DE1470018C - 6 Chlor 7 sulfamyl 4 methoxy spiro eckige Klammer auf 2H 3,4 dihydro 1,2,4 benzothiadiazm 3,1 cyclohexan eckige Klam mer zu 1,1 dioxyd - Google Patents

6 Chlor 7 sulfamyl 4 methoxy spiro eckige Klammer auf 2H 3,4 dihydro 1,2,4 benzothiadiazm 3,1 cyclohexan eckige Klam mer zu 1,1 dioxyd

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DE1470018C
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sulfamyl
dihydro
cyclohexane
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Expired
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Inventor
Edward Jethro Lansdale Pa Cragoe jun (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merck and Co Inc
Original Assignee
Merck and Co Inc
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Description

Die Erfindung betrifft o-Chlor^-sulfamyW-methoxy - spiro [2H - 3,4 - dihydro -1,2,4 - benzothiadiazin-3,l'-cyclohexan]l,l-dioxyd der Formel
H2N
—CH3
das hergestellt werden kann, indem man in an sich bekannter Weise 2,4-Disulfamyl-5-chlorariilin; bei eiv höhter Temperatur mit p-Methoxycyclohexanon
Die Durchführung dieses Verfahrens erfolgt analog zu dem in den bekanhtgemächten Unterlagen des belgischen Patents 577 444 (Beispiel 12) beschriebenen Verfahren zur Herstellung von 6-Chlor-7-sulfamyl-
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40
hexan]l,l-dioxyd, welches sich durch Umsetzung von 2,4-Disulfamyl-5-chloranilin mit Cyclohexanon bildet.
Ebenso wie die aus den Unterlagen des genannten belgischen Patents bekannte Verbindung besitzt auch die erfindungsgemäße Verbindung saluretische Wirksamkeit und führt daher zur Herabsetzung der Natrium- und Chlorionenkonzentration im Blut./Die Verbindung eignet sich deshalb zur Behandlung von Zuständen, die die Folge einer übermäßigen Konzentration an Natriumchlorid' sind,' wie' zur Behandlung von Ödemen oder Hypertonie. Im.Vergleich zu.der aus den Unterlagen" des - belgis"chen~. Patents , bekannten Verbindung und auch zu dem im'Handel als »Hydrochlorothiazid« bekannten 6-Chlor-7-sulfamyl-2H-3,4-dihydro-l,2,4-benzothiadiazin-l,l-dioxyd besitzt die erfindungsgemäße Verbindung jedoch ungefähr die dreifache Wirksamkeit, was durch Versuche an männlichen Ratten nachgewiesen wurde.
Die Umsetzung der Ausgangsverbindungen kann, in an sich bekannter (Weise· M'fi'Dlmethylförmärriid,1-Dioxan, Diäthylenglykoldimethyläther, Äthylenglykoldimethyläther oder auch in überschüssigem Keton als Lösungsmittel durchgeführt iw'erdehi-Die; Umsetzung kann, ebenfalls in an sich bekannter Weise, durch Zusatz von Kaliumfluorid zu dem Dimethylformamid oder mit Hilfe von Säuren, wie Schwefelsäure, Methansulf onsäure, fBenz^lsulfonsäurp.^oder p^qluolsulfon-^ säure, beschleunigt'wferäenT'"
An Stelle des p-Methoxycyclohexanons kann für die Umsetzung auch ein Ketal, ein Enoläther, der unter sauren Bedingungen leicht in ein Ketal übergeht^ das entsprechende Ketimin oder das Hydrosulfit oder, Cyanhydrin diese^'KetöiisHerweiidefwerd^
Fachmann bekannt ist, daß diese Ketonabkömmlinge bei chemischen Umsetzungen, die an der Ketogruppe von Ketonen stattfinden, den Ketonen selbst gleichwertig sind.
Beispiel
0,02 Mol 2,4-Disulfamyl-5-chloranilin und 0,04 Mol p-Methoxycyclohexanon werden in 25 ml Dimethylformamid gelöst und 48 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, mit 100 ml Methanol versetzt, worauf man allmählich unter Rühren 300 ml Wasser zusetzt. Die wäßrige Schicht wird abdekantiert und das zurückbleibende zähflüssige Produkt mit 100 ml Petroläther (Kp. 30 bis 60° C) verrührt. Die feste Subtanz wird ab filtriert und getrocknet. Man erhält in 50%iger Ausbeute 6-Chlor-7-sulfamyl-4'-methoxy-spiro[2H-3,4-dihydro-l,2,4-benzothiadiazin-3,l'-cyclohexan]l,l-dioxyd, das nach dem Umkristallisieren aus Essigsäure und Dimethylformamid bei .-227-W229°C schmilzt.
AHaIySCfUrC13H18ClN3O6S2:
berechnet ... C 39,44°/0, H 4,58%, N 10,61%;
gefunden .... C 39,15%, H 4,58%, N 10,58%.
Das im obigen Beispiel als einer der Ausgangsstoffe verwendete p-Methoxycyclohexanon kann folgendermaßen hergestellt werd;n:
62,1 g (0,50 Mol) p-Methoxyphenol werden in 170 ml Äthanol in.Gegenwart.von 6,0g Raney-Nickel bei 140 at und 130 bis 1350U hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Äthanol aus dem Filtrat bei vermindertem Druck abdestilliert. Durch fraktionierte Destillation des Rückstandes erhält man 55,4 g (820/0) p-Methoxycyciohexanpl. (Kp.742 206,50C) in Form eines farblosen Öls. ■"-'■
Ein mit Rührer, Kühler :!hrrd: Thermometer ausgestatteter l-Liter-Dreihalsrundkolben wird mit 85 g (0,29MoI) KaliumbichrÖmaf, ' 400 ml Wasser und " 11'5'g'TcönzenfrierteY Schwefelsäure "beschickt."Zu der Lösung werden.unter Rührerj;55i.4 g (0,43 Mol) p'-Methoxycyclohexanol in mehreren Anteilen durch, den ' Kühler" zugegeben. Die Temperatur steigt auf 750C, und das Rühren wird fortgesetzt, bis sich das Gemisch auf 3O0C abgekühlt hat. Das Reaktionsgemisch wird dreimal mit je 150 ml Äther'extrahiert, undtfie vereinigten Ätherextrakte werden über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Äbdestiilieron des Äthers4iinter-, bleiben 22 g (42 %) p-Methoxycyclohexanon in Form
^iiieifarblosen Öls '^-^'«W^v'·· Ό

Claims (2)

.. Patentansprüche:
1. 6 - Chlor - 7 - sulfamyl - 4' - methoxy - spiro-[2H - 3,4 - dihydro - 1,2,4 - benzothiadiazin - 3, l'-cyclohexan]l,l-dioxid der Formel
'55'"'
60
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise 2,4-Disulfamyl-5-chloranilin bei erhöhter Temperatur mit p-Methoxycyclohexanon umsetzt.

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