DE513203C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Alkalicellulose aus Zellstoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Alkalicellulose aus ZellstoffInfo
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- DE513203C DE513203C DEI37335D DEI0037335D DE513203C DE 513203 C DE513203 C DE 513203C DE I37335 D DEI37335 D DE I37335D DE I0037335 D DEI0037335 D DE I0037335D DE 513203 C DE513203 C DE 513203C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B1/00—Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
- C08B1/08—Alkali cellulose
- C08B1/10—Apparatus for the preparation of alkali cellulose
Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Alkalicellulose aus Zellstoff Für die Überführung von Zellstoff in Alkalicellulose ist schon vorgeschlagen worden, den Zellstoff als Band oder als aufeinanderfolgende Tafeln durch die Lauge zu ziehen.
- Ferner ist ein Verfahren bekannt geworden, nach welchem die Verarbeitung des Zellstoffes in Bandform in einem Arbeitsgang einschließlich Trocknen, Tauchen und Pressen vor sich geht. Bei den unvermeidlichen Schwankungen in der Dicke der Zellstoffbahnen ist es indessen unmöglich, in der bisher geübten Weise ein gleichmäßiges Durchälkalisieren des Zellstoffes zu erreichen, da sich die dünneren Teile mit einem Überschuß an Lauge vollsaugen und die dickeren Teile teilweise trocken bleiben oder aber, wenn der Zellstoff genügend mit Lauge getränkt ist, die dickeren Partien durch die Quetschwalze stärker abgepreßt werden als die .dünneren.
- Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren sowie die dazu verwendete Vorrichtung, um Alkalicellulose mit gleichmäßigem Gehalt an Alkali und Cellulose bei der Verarbeitung von Zellstoff in Bandform zu erzielen. Der Zellstoff wird in bekannter Weise als ein- oder mehrfaches Band durch eine Trockenvorrichtung geführt und tritt unmittelbar anschließend in die Tauchwanne ein, wo er zwischen zwei endlosen, in gleicher Richtung laufenden durchbrochenen Transportbändern durch die Lauge geführt wird. Nach dem Durchgang des Zellstoffes durch die Tauchwanne wird die überschüssige Lauge durch eine Anzahl von Walzen auf das gewünschte Gewicht abgepreßt. Dieses Abpressen kann durch die Zahl der Walzen und die Stärke des Druckes ganz allmählich erfolgen.
- Da der endgültige Gehalt der Alkalicellulose an Alkali und Cellulose von der Stärke des verwendeten Zellstoffbandes abhängt, erfolgt die Einstellung der End- und Feinabpressung derart, daß vor der Tauchvorrichtung eine Meßvorrichtung angebracht wird, die jeweils die Stärke des Zellstoffbandes vor Eintritt in die Tauchwanne abtastet und gemäß dieser Messung, unter Verwendung eines Zeitrelais, nach der Zeit, die der Zellstoff braucht, um von der Tastwalze zu der Abpreßwalze zu gelangen, die Stellung der Abpreßvorrichtung reguliert.
- Im Anschluß an die kontinuierliche Herstellung von Alkalicellulose können Zerkleinerungsmaschinen angebracht werden, die an und für sich bekannt sind, wie beispielsweise Schlagkreuzmühlen u. a., mit deren Hilfe die Alkalicellulose in zerkleinerter Form den weiteren Arbeitsgängen, wie der Sulfidierung, zugeführt werden kann.
- Die beiliegende Zeichnung gibt eine beispielsweise Darstellung der zu verwendenden Vorrichtung: mit a sind Zellstoffrollen bezeichnet; b bezeichnet eine Trockenvorrichtung, durch welche das Zellstoffband über Leitrollen geführt wird; c ist die Tauchwanne; in welcher die Naßbehandlung stattfindet. Das Meßwalzenpaar d, welches als Tastvorrichtung dient; regelt über das Zeitrelais e und über die Verbindung f den Abstand des Abpreßwalzenpaares g. Die sechs lz sind Abzugswalzen. Mit i ist eine Zerkleinerungsmaschine angedeutet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung vollkommen gleichmäßiger Alkalicellulose mittels fortlaufenden Durchziehens eines ein- oder mehrfachen Zellstoffbandes durch Alkalilösung und Abpressen zwischen angetriebenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abpreßgrad dadurch konstant gehalten wird, daß der Abstand der Preßwalzen der jeweiligen Stärke des durchlaufenden Zellstoffbandes angepaßt wird.
- 2. Vorrichtung zur Regelung der Abpressung feucht behandelter Zellstoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tastvorrichtung zur Messung der Stärke der unbehandelten Bahnen verwendet und die Abpressung nach der Behandlung unter Verwendung eines Zeitrelais durch denTaster geregelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI37335D DE513203C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Alkalicellulose aus Zellstoff |
Applications Claiming Priority (1)
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DEI37335D DE513203C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Alkalicellulose aus Zellstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE513203C true DE513203C (de) | 1930-11-25 |
Family
ID=7189495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEI37335D Expired DE513203C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Alkalicellulose aus Zellstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513203C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896636C (de) * | 1943-07-02 | 1953-11-12 | Ciba Geigy | Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose |
-
0
- DE DEI37335D patent/DE513203C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE896636C (de) * | 1943-07-02 | 1953-11-12 | Ciba Geigy | Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose |
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