DE1594821C3 - Verfahren zum Bleichen von Textilien - Google Patents

Verfahren zum Bleichen von Textilien

Info

Publication number
DE1594821C3
DE1594821C3 DE1594821A DE1594821A DE1594821C3 DE 1594821 C3 DE1594821 C3 DE 1594821C3 DE 1594821 A DE1594821 A DE 1594821A DE 1594821 A DE1594821 A DE 1594821A DE 1594821 C3 DE1594821 C3 DE 1594821C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
bleaching
solution
textile material
bleach
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1594821A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1594821A1 (de
DE1594821B2 (de
Inventor
Shamrao Harischandra Madras Mhatre (Indien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buckingham & Carnatic Co Ltd Madras (indien)
Original Assignee
Buckingham & Carnatic Co Ltd Madras (indien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buckingham & Carnatic Co Ltd Madras (indien) filed Critical Buckingham & Carnatic Co Ltd Madras (indien)
Publication of DE1594821A1 publication Critical patent/DE1594821A1/de
Publication of DE1594821B2 publication Critical patent/DE1594821B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1594821C3 publication Critical patent/DE1594821C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/12Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in zig-zag manner over series of guiding means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/10Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen
    • D06L4/18Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen in a gaseous environment
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/20Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which contain halogen
    • D06L4/29Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which contain halogen in a gaseous environment
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bleichen von Textilien, bei welchem die Textilien der Wirkung einer Natrium- oder Kalziumhypochlorit-Bleichlösung unterworfen werden.
Der Ausdruck »Textilien« umfaßt hierbei Fasern in Form von Garnen, Geweben, gewobenen und nicht gewobenen Stoffen sowie Fasern aus extrudiertem Material, sei es natürlichen, synthetischen oder gemischten Ursprungs.
Verfahren zum Bleichen von Textilien sind bekannt. So ist der USA.-Patentschrift 3 056 645 beispielsweise ein zwei Abschnitte umfassendes Bleichverfahren zu entnehmen, dessen erster Verfahrensabschnitt eine Behandlung mit einer Alkali-Metall-Hydroxyd- und einer Alkali-Metall-Hypochlorit-Lösung bei Temperaturen zwischen 17 und 43° C umfaßt, woraufhin als zweiter Verfahrensabschnitt eine 15 Minuten währende Behandlung mit Dampf im Bereich zwischen etwa 82 und 104° C erfolgt.
Der erste Schritt des bekannten Verfahrens hat im wesentlichen den Zweck, dem Textil hinreichend Chemikalien zuzuführen, damit die Stärken sowie die öle und Fette emulgiert werden, wodurch es für den nachfolgenden Bleichungsvorgang vorbereitet wird. Die eigentliche Bleichung erfolgt daraufhin im
ίο zweiten Schritt des bekannten Verfahrens durch eine Hydrogeh-Peroxyd-Behandlung bei hoher Temperatur, welche zwischen 15 Minuten und 2 Stunden beansprucht.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Bleichen von Textilien aufzuzeigen, bei welchem unter Erzielung mindestens gleichwertiger Ergebnisse nur noch ein Bruchteil der bisher üblichen Zeit benötigt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in einem ersten Verfahrensschritt das Textilgut mit der einen pH-Wert von 7 bis 12 aufweisenden Hypochlorit-Bleichlösung derart tränkt, daß die Menge der aufgenommenen Bleichflüssigkeit, ausgedrückt in Anteilen an aktivem
as Chlor, 0,05 bis 1,00% des Gewichts des Textilgutes beträgt, daß man in einem zweiten Verfahrensschritt das imprägnierte Textilgut einer Dampfbehandlung unterwirft, indem es 15 bis 60 Sekunden lang in einem Dampf- oder Druckkessel einer Dampfatmospähre von 50 bis 140° C aussetzt, und daß man gegebenenfalls anschließend beide Verfahrensschritte nochmals wiederholt.
Die Bleichzeit kann mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens tatsächlich von einigen Stunden auf einige -zig Sekunden herabgesetzt werden. Auch bleibt bei dem erfindungsgemäß durchgeführten Verfahren nur sehr wenig, aktives Chlor auf dem Stoff, Gewebe oder Garn zurück. Die Vorteile, die sich daraus ergeben, sind:
1. Vermeiden der Gefahr nachträglichen Mürbwerdens,
2. Ausschalten der Notwendigkeit einer Antichlorbehandlung.
Die Durchführung des Verfahrens wird nun ausführlich erklärt:
Das Textilgut, das sich in grauem oder ungebleichtem oder Rohzustand befindet, wird normalerweise bei Zimmertemperatur je nach dem Zweck ent-
weder mit Natriumhypochloritlösung (wäßrig) oder mit beidem mit oder ohne weitere Zusätze wie Benetzungs- oder »chelating« Mitteln, z. B. mit Äthylendiamintetraessigsäure und Diäthylentriaminpentaessigsäure oder Natriumchlorid oder Natriumbromit oder anderen Katalysatoren und/oder Beschleunigern behandelt, bis auf den gewünschten Gehalt an Bleichmitteln ausgepreßt und dann unter Dampf erhitzt, bis innerhalb weniger Sekunden der Bleichvorgang vollendet ist.
Für die Behandlung mit der Bleichlösung wird das trockene oder nasse Textilgut bei Zimmertemperatur durch ein Tränkungspolster oder eine -mangel geschickt, die die auf einem gewünschten pH-Wert zwischen 7 und 12 gehaltene Bleichlösung enthält.
Es wird ein- oder mehrmals ausgepreßt, bis die gewünschte Aufnahmemenge des Bleichmittels erreicht ist. Üblicherweise ist eine Aufnahme von 45 bis 100% der Bleiche oder 0,05 bis 1,0% des aktiven
Chlors auf das Gewicht des Textilgutes wünschenswert. Zum Erhitzen unter Dampf wird das so behandelte Material entweder der Wirkung von gesättigtem oder überhitztem Dampf in einer Kammer oder einem Druckkessel ausgesetzt, der auch »ager« genannt wird. Die Temperatur liegt zwischen 50 und 1400C. Für Temperaturen über 80° C kann das (vorher mit genannter Bleichflüssigkeit mit oder ohne Zusätze getränkte) Textilgut in einem Vorheizer unter Verwendung von Dampf oder Infrarotoder direkten Heizstrahlungen kurz vor dem Dämpfen in der Hauptkammer vorgeheizt werden.
Es wurde beobachtet, daß unter diesen genannten Bedingungen der Bleichvorgang in 15 bis 60 Sekunden vollendet ist.
Die Konzentration der Bleichflüssigkeit liegt vorteilhafterweise bei 0,25 bis 10,0 g/l aktives Chlor.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Anlage zum Bleichen unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Grundsätzlich besteht die Anlage aus einer Tränkungskammer für die Bleichlösung und einer Dampfkammer oder »ager« mit Einrichtungen zum Transport des Textilguts von der ersteren zur letzteren und mit Vorrichtungen zur Entnahme des gebleichten Materials aus der Dampfkammer.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vor dem Übergang des bleichmittelgetränkten Textilguts in die Dampfkammer eine Vorheizkammer in die Anlage eingebaut.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht die Anlage aus einer Tränkungskammer, einer Dampfvorheizkammer, einer zweiten Tränkungskammer "und einer Dampfkammer zur Vollendung der Bleichung.
In einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können auch (z) eine Waschmaschine, in die das Textilgut von der Dampfkammer her gelangt, sowie (S) Trocknungsvorrichtungen enthalten sein. Dabei können die Trocknungseinrichtungen entweder eine Anzahl beheizter Zylinder oder eine Heißluftkammer sein.
Verschiedene Ausführungsformen der Anlagen enthalten vorzugsweise Einrichtungen zum Auspressen des Textilguts sowohl nach dem Tränken mit Bleichlösung als auch nach dem Waschen.
Ein Tränkungspolster oder eine -mangel mit oder ohne Hilfstränker dient als Tränkkammer, in der das mit Bleichlösung zu behandelnde Material ein- oder mehrmals durchtränkt und ausgepreßt wird, um ihm die erforderliche Aufnahmemenge des Bleichmittels mitzuteilen.
Es zeigte sich, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren, wie mit Schweitzers Reagens (Kupferammonium) nachgewiesen wurde, die Zersetzung der Zellulose im gebleichten Textilgut geringer oder vergleichbar ist mit derjenigen des gleichen Textilmaterials, das mit dem herkömmlichen Verfahren behandelt wurde. Es stellte sich auch heraus, daß, wie durch Sichtkontrolle des gebleichten Materials oder Messen der Reflexionswerte mit einem Standardgerät für diesen Zweck ermittelt wurde, der Weißheitsgrad des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Materials gleich oder höher ist als der des auf herkömmliche Weise gebleichten Textilgutes.
Die Ergebnisse vergleichender Tests, die mit vier Posten Baumwollstoff durchgeführt wurden, der (i) nach dem erfindungsgemäßen und (S) nach dem herkömmlichen Verfahren gebleicht wurde, sind folgende:
Versuchsprotokoll
Identische Proben von Textilmaterial, wie in den folgenden Tabellen I und II angegeben, wurden sowohl mit dem herkömmlichen als auch mit dem erfindungsgemäßen Bleichverfahren behandelt.
Für das herkömmliche Verfahren wurde eine Lösung von Natriumhypochlorit in Wasser, die pro Liter 2 Gramm frei verfügbares oder aktives Chlor enthielt, mit einem pH-Wert zwischen 10 und 10,5 bei 30° C verwendet. Das Material blieb 45 Minuten lang in Kontakt mit der Bleichflüssigkeit.
Für das erfindungsgemäße Verfahren wurde ebenfalls eine Lösung von Natriumhypochlorit in Wasser, die 2 Gramm pro Liter frei verfügbares oder aktives Chlor enthielt, verwendet. Der pH-Wert wurde auf 8,5 ± 0,25 gehalten. Das Textilgut wurde mit 55 Metern pro Minute durch die Imprägnierkammer gezogen, so daß die Gesamtkontaktzeit mit der Bleichlösung 12 Sekunden betrug. Die Bleichlösung wurde auf Zimmertemperatur gehalten. Die Temperatur bei der Dampfbehandlung betrug zwischen 95 und 98° C.
Tabelle I
Qualität
Drillich (275 g/qm)
(gleiches Quantum)
1
2
3
4
SatinDrülich (265 g/qm)
(gleiches Quantum)
1
2
3
4
Gabardine (227 g/qm)
(gleiches Quantum)
1
2
3
4
Popelin (122 g/qm)
(gleiches Quantum)
1
2
3
4
Flüssigkeit
herkömmliches Verfahren
neues Verfahren
Verhältniszahlen
3,5 3,0 3,1 2,8
3,2 4,2 2,8 5,1
1,5 2,5 5,3 5,0
3,7 3,4 2,6 5,0
2,5 3,3 3,8 2,8
2,9 3,6 3,3. 4,1
2,3 1,9 2,0 3,2
2,9 4,5 3,0 3,9
Tabelle Π Dehnungsbelastung (kg)
Herkömmliches Schuß Erfindungsgemäßes Schuß
Verfahren 76 Verfahren 76
Kette 72 Kette 74
Probe Nr. 1 218 72 223 79
Probe Nr. 2 212 70 213 79
Probe Nr. 3 202 203
Probe Nr. 4 214 217
I 594821
5 6
Die Tests wurden an 17,78 · 10,16 cm großen tige Dauer der Dampfbehandlung erforderliche
Teststreifen mit der »Goodbrandmaschine« durchge- Zeit,
führt. In F i g. 2 wird das Textilmaterial 10, nachdem es
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeich- über die Rollen 11 gelaufen und durch die Rollen 12
nungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt 5 ausgepreßt ist, von der ersten Tränkungskammer 1
F i g. 1 eine Anlage, wie sie zur Ausübung des über die Rolle 13 in die Vorheizkammer 2 befördert
Verfahrens in seinem weitesten Sinne gebraucht und nach Passieren der Rollen 14 über die Rolle 15
wird, in die Dampfkammer 3 geleitet. Nach Durchlaufen
Fig. 2 eine umfangreichere Anlage gemäß der der Kammer 3 mittels Rollen 16 wird das Textil-
Erfindung. io material durch Rollen 17 ausgepreßt und über die
In Fig. 1 bedeutet 1 den Tränkungsbehälter, der Rollen 17 und 18 in die Dampfkammer 4 gebracht, eine Anzahl Rollenil aufweist, um die das Textil- wo es fertig gebleicht wird. Nach Durchlaufen der material 10 läuft und dabei mit der Bleichlösung, Kammer 4 über Rollen 19 wird das gebleichte Matedie sich im Behälter 1 befindet, imprägniert wird. rial durch Rollen 20 ausgepreßt und in eine Wasch-Die Preßrollen 12 pressen aus dem Textilmaterial 15 maschine befördert, die drei Behälter 5, 6 und 7 mit das während des Durchlaufs aufgenommene Bleich- einer Anzahl von Rollen 21 zum Weiterbefördern mittel bis auf die gewünschte Menge aus, von wo und Rollen 22, 23 zum Auspressen des Materials aus es in eine Dampfbehandlungskammer 3 kommt, umfaßt. Preßrollen 23 und Rollen 24 befördern das die mit einem Satz von Rollen 16 ausgerüstet ist. In gebleichte und gewaschene Material zu Trocknungsdie Kammer 3 wird überhitzter oder gesättigter 20 vorrichtungen 8, die aus einer Anzahl beheizter RoI-Dampf eingepreßt. Die Geschwindigkeit, mit der len 9 bestehen. Nach dem Passieren dieser Rollen 9 sich die Rollen 11 und 16 drehen, ist abgestimmt wird das gebleichte, gewaschene und getrocknete auf die für ein richtiges Tränken und die rieh- Material 10 von einer Rolle 25 aufgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bleichen von Textilien, bei welchem die Textilien der Wirkung einer Natrium- oder Calciumhypochlorit-Bleichlösung, die gegebenenfalls mit anderen Substanzen gemischt ist, in einer Dampfatmosphäre unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem ersten Verfahrensschritt das Textilgut mit der einen pH-Wert von 7 bis 12 aufweisenden Hypochlorit-Bleichlösung derart tränkt, daß die Menge der aufgenommenen Bleichflüssigkeit, ausgedrückt in Anteilen an aktivem Chlor, 0,05 bis 1,00% des Gewichtes des Textilgutes beträgt, daß man in einem zweiten Verfahrensschritt das imprägnierte Textilgut einer Dampfbehandlung unterwirft, indem man es 15 bis 60 Sekunden lang in einem Dampf- oder Druckkessel einer Dampfatmosphäre von 50 bis 140° C aussetzt, und daß man gegebenenfalls anschließend beide Verfahrensschritte nochmals wiederholt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man beim ersten Verfahrensschritt das Textilgut nach Behandlung mit der Bleichlösung auspreßt oder einer weiteren Behandlung mit der Bleichlösung unterwirft oder mehrmals auspreßt oder abwechselnd auspreßt und mit Bleichlösung behandelt, bis es die gewünschte Aufnahmemenge des Bleichmittels aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das getränkte Textilgut durch Dampf oder Infrarotstrahlung oder direkte Heizstrahlung vorerhitzt, bevor man es der Dampfbehandlung unterzieht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man der Hypochlorit-Bleichlösung ein übliches Netzmittel, ein chelatbildendes Mittel, einen Katalysator, einen Beschleuniger, Natriumchlorit und/oder Natriumbromit zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Bleichlösung verwendet, in der die Konzentration des Hypochlorits 0,25 bis 10,0 Gramm pro Liter beträgt, ausgedrückt in Anteilen an aktivem Chlor.
DE1594821A 1966-07-22 1967-07-18 Verfahren zum Bleichen von Textilien Expired DE1594821C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB33044/66A GB1190006A (en) 1966-07-22 1966-07-22 Process and apparatus for Bleaching Textiles

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1594821A1 DE1594821A1 (de) 1970-12-10
DE1594821B2 DE1594821B2 (de) 1973-09-13
DE1594821C3 true DE1594821C3 (de) 1974-04-11

Family

ID=10347773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1594821A Expired DE1594821C3 (de) 1966-07-22 1967-07-18 Verfahren zum Bleichen von Textilien

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3544261A (de)
AT (1) AT286917B (de)
BE (1) BE701149A (de)
DE (1) DE1594821C3 (de)
ES (1) ES343312A1 (de)
GB (1) GB1190006A (de)
NL (1) NL6710014A (de)
SE (1) SE330148B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108547098B (zh) * 2018-05-16 2019-04-02 绍兴永通印花有限公司 一种印花棉布的退浆联合机

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1754909A (en) * 1921-07-15 1930-04-15 Ig Farbenindustrie Ag Process of rapidly bleaching vegetable fibers of any kind

Also Published As

Publication number Publication date
AT286917B (de) 1970-12-28
BE701149A (de) 1967-12-18
US3544261A (en) 1970-12-01
DE1594821A1 (de) 1970-12-10
SE330148B (de) 1970-11-09
NL6710014A (de) 1968-01-23
GB1190006A (en) 1970-04-29
DE1594821B2 (de) 1973-09-13
ES343312A1 (es) 1968-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69710724T2 (de) Farbstoffaufnehmendes substrat und verfahren zu seiner herstellung
DE1594821C3 (de) Verfahren zum Bleichen von Textilien
DE843393C (de) Verfahren zum Bleichen von Textilien aus Cellulosefasern
DE1719352B2 (de)
DE4131094A1 (de) Verfahren zum entschlichten und reinigen von textilen geweben
DE1179536B (de) Verfahren zum Veredeln von gewebten, gewirkten und nichtgewebten Cellulosetextilien
DE912564C (de) Verfahren zum Bleichen und gegebenenfalls Reinigen von Cellulose-Textilmaterialien
DE2140645A1 (de) Verfahren zum bleichen mit chloriten
DE1033173B (de) Verfahren zum Entschlichten von Textilien aus Cellulose
DE561481C (de) Verfahren zum Bleichen von Textilwaren und Faserstoffen aller Art mit Wasserstoffsuperoxyd
DE942506C (de) Verfahren zur Verhuetung von Korrosionen
DE597182C (de) Verfahren zur Behandlung tierischer Fasern
DE1419357C3 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Entwachsen und Bleichen von Baumwollgeweben und Baumwollmischgeweben
DE2140325C3 (de) Bleichverfahren für Cellulosetextilien
DE1769442A1 (de) Verfahren zum raschen und kontinuierlichen Bleichen von Textilerzeugnissen
DE121787C (de)
DE1619099A1 (de) Verfahren zur Erhoehung der Schrumpffestigkeit von Wolle
AT157395B (de) Verfahren zum Bleichen von Pflanzenfasern.
DE1444011C3 (de) Verfahren zur Entfernung von Chlordioxydresten aus mit wäßrigen Chlordioxydlösungen gebleichten Textilien und Zellstoff
DE1419351A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Schnellbleichen von Cellulosetextilstoffen
AT234625B (de) Verfahren zum kontinuierlichen Filz- und Schrumpffestmachen von Wolle
DE1952521A1 (de) Verfahren und Maschinenanlage zum kontinuierlichen Vorbehandeln von Naturfaser-,z.B. Baumwollstueckware
DE832589C (de) Verfahren zur Verminderung der Walkfaehigkeit von Wolle
DE1444012C (de) Verfahren zum kontinuierlichen Bleichen von Cellulosefasern
DE2359166C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Behandlungsflotte auf ein saugfähiges Textilgut

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)