DE512715C - Einrichtung zum Behandeln von Faserstoffen mit Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum Behandeln von Faserstoffen mit Fluessigkeiten

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DE512715C
DE512715C DEC41518D DEC0041518D DE512715C DE 512715 C DE512715 C DE 512715C DE C41518 D DEC41518 D DE C41518D DE C0041518 D DEC0041518 D DE C0041518D DE 512715 C DE512715 C DE 512715C
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treating fibrous
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 512715 KLASSE 8 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1928 ab
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zur Behandlung von Faserstoffen mit Flüssigkeiten unter Luftabschluß im Kreislauf in Behältern, an denen ein Vo rwärmer und Vorratsbehälter für sich getrennt angeschlossen sind. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß der Vorwärmer und ebenso eine an sich bekannte, die Flotte führende Rohrschlange des Vorwärmers in Wasserbädern angeordnet ist. Erst durch eine .derartige Anordnung ist es möglich, die Behandlungsflüssigkeit ohne jede örtliche Überhitzung oder Temperaturschwankung auf die gewünschte Temperatur zu bringen und auch dabei zu erhalten. Die Einrichtung kann insbesondere bei der Behandlung von Faserstoffen Verwendung finden, die durch besondere Flüssigkeiten — wie beispielsweise Essigsäure und Essigsäureanhydrid — gegen bestimmte Farbstoffe unempfindlich gemacht werden sollen und sichert eine gleichmäßige, einwandfreie Durchtränkung des Behandlungsguts.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung dargestellt.
Der Kessel α aus Ton, Metall oder einem anderen gegen Essigsäure widerstandsfähigen Material, leicht konischer Gestalt, dient zur .
Aufnahme des zu behandelnden Fasermaterials ο. dgl. Das Behandlungsgut ruht auf dem Siebboden b, und am oberen Ende des Behälters ist mittels einer umlaufenden Abdichtung ein vertiefter Einsatz c angebracht, dessen Boden ebenfalls durchlocht ist. In der Mitte des Einsatzes befindet sich ein Pilz c', um nach Beendigung der Behandlung das von oben eingeführte Waschwasser in feinem Regen zu verteilen. Das Waschwasser wird durch ein Rohr d eingeleitet, welches durch den Deckel e des Behandlungsbehälters hindurchgeht. Die Flottenpumpe/ ist einerseits an den unteren Teil des Behälters α unter Einschaltung eines Schlangenrohres g angeschlossen, welches in ein Wasserbad h geeigneter Temperatur eintaucht. Anderseits steht die Pumpe mit dem oberen Überlaufrohr i des Behälters a in Verbindung unter Zwischenschaltung eines Behälters j, welcher ebenfalls in ein Wasserbad k passender Temperatur taucht. Der Behälter / vergrößert das Flottenaufnahmevermögen der Vorrichtung und gestattet, nacheinander eine Reihe von Behandlungen mit derselben Behandlungsflüssigkeit auszuführen. Am unteren Ende des Schlangenrohres g ist ein T-Stutzen I angesetzt mit zwei Hähnen m und n. Der -Hahn m dient zur Entleerung, der Hahn η
zum Abschalten der Pumpe /. Zwischen den Austritt des Schlangenrohres g und seinen Eintritt in den Behandlungsbehälter α ist ein Kreuzhahn ο eingeschaltet mit drei Hähnen p, q, r. Der Hahn p dient wie der Hahn s zum Absperren der Behandlungsfiüssigkeit nach beendeter Behandlung. Der Hahn q dient zur Entleerung der Flüssigkeit, die bei Schluß der Behandlung in dem Behälter α zurück-ίο bleibt, und zum Ablassen des Waschwassers. Durch den Hahn r wird bei geschlossenen Hähnen p, q, s Heißluft zum Trocknen eingeleitet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das zu behandelnde Textilgut wird in den Kessel α eingelegt und die Behandlungsflüssigkeit in den Behälter / angesetzt. Die Behandlungsflüssigkeit kreist alsdann ständig ao durch den Behälter α mit Hilfe der Pumpe /. Vor deren Eintritt in den Kessel wird das Wasserbad k für die Behandlungsflüssigkeit und h für die Rohrschlange auf die gewünschte Temperatur gebracht. Während dieser Behandlung bleiben die Hähne s, η und p offen. Dagegen werden die Hähne m, q und r geschlossen. Nach beendeter Behandlung werden die Hähne s,p zum Abstellen der Behandlungsflüssigkeit geschlossen, Hahn q zum Entleeren der Flüssigkeit aus dem Kessei α geöffnet und Waschwasser durch das Rohr d in den Kessel eingeführt. Das Waschwasser tritt gleichfalls durch den Hahn q wieder aus. Um nach beendeter Behandlung die Vorrichtung zu trocknen, werden die Hähne S1 p, q geschlossen, Hahn r geöffnet und Heißluft eingeleitet. Zur vollkommenen Entleerung der Behandlungsflüssigkeit wird der Hahn m geöffnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Behandeln von Faserstoffen mit Flüssigkeiten unter Luftabschluß im Kreislauf in Behältern, an denen ein Vorwärmer und Vorratsbehälter für sich getrennt angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer (j) und eine an sich bekannte, die Flotte führende Rohrschlange (g) des Vorwärmers in Wasserbädern Qi1 k) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI
DEC41518D 1928-01-17 1928-05-24 Einrichtung zum Behandeln von Faserstoffen mit Fluessigkeiten Expired DE512715C (de)

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