AT32192B - Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf. - Google Patents
Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf.Info
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Description
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Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf (Jigger), welche sich dadurch von bekannten ähnlichen Maschinen unterscheidet, dass die Flotte im Färbebottich selbst angesetzt und unter Druck mittels Düsen, welche die Farbflotte unmittelbar aus dem Bottiche saugen, gegen den vorbeiziehenden Stoff so lange getrieben wird, bis die Färbung vollendet ist.
Bei den bekannten Färbemaschinen erfordert die Aufstellung der Maschine einen verhältnismässig grossen Raum, so dass man sich vielfach nach dem vorhandenen Raum richten muss, während die vorliegende Maschine überall aufgestellt werden kann.
Bei diesen bekannten Einrichtungen ist nämlich ein besonderer Aufbau erforderlich, weil für die Zuführung der Flüssigkeit ein über der Maschine angeordneter Behälter vorhanden ist, so dass der Zufluss durch den Höhendruck herbeigeführt wird.
Da es erforderlich ist, für die Erzeugung des Druckes über der Maschine besondere Behälter anzuordnen, ergibt sich auch der Nachteil, dass die in diesen Behältern noch vorhandene Temperatur entsprechend der Länge der Rohrleitung sinkt, so dass die austretende Flüssigkeit einen geringeren Wärmegrad besitzt als die ursprünglich angesetzte Farbflotte.
Bei dem Gegenstande der Erfindung ist die Bedienung der Maschine eine weit einfachere, weil nicht mehr, wie bei den bekannten Einrichtungen, ein besonderer Arbeiter für die Ansetzung der Flotte (oben) und ein anderer für den Betrieb unten bei der Maschine erforderlich ist.
Durch die neue Einrichtung ist Gewähr dafür geboten, dass eine vollständig gleichmässige Durchfärbung des Gewebes stattfindet, so dass auch ganz kleine Partien Stoff mittels der neuen Maschine gefärbt werden können, während bei bekannten Einrichtungen sich der Übelstand zeigt, dass insbesondere die Ränder und Enden des Gewebes eine andere Färbung aufweisen als der übrige Teil.
Fig. 1 zeigt die Maschine in ihrer Gesamtanordnung. Fig. 2 zeigt den Jiggerkasten mit den Hauptteilen der Färbevorrichtung im Schnitt und Fig. 3 mit der Düseneinrichtung im Grundriss.
Die in dem Jiggerkasteng, entsprechend dem gewünschten Farbton, angesetzte Farb- dotte wird durch Dlisenwirkung b, gegen das zu färbende, von der Walze m sich ab, wickelnde und auf die'Walze 11 sich aufwickelnde Gewebe o geführt. Zu diesem Zwecke sind, gemäss Fig, 2 und 3, an die Druckluft zuführenden Leitungsrohre f, f, Hähne a, b angeschlossen, unter deren Austrittsöffnungen senkrechte in die Flotte reichende, zweck- mässig von den Leitungen J, f getragene Röhrchen a', b'angeordnet sind.
Bei geöffneten Hähnen a und b wirken die aus diesen austretenden Druckiuftströmp gegen die Enden der Röhren fez b', so dass in diesen eine Saugwirkung erzeugt wird, was zur Folge hat, dass die Flotte seitens dieser Röhrchen a', b'angesaugt und in feinen Strahlen gegen das sieh weiterbewegende Gewebe derart geführt wird, dass die Flotte, ohne sich abkühlen zu müssen, das Gewebe durchdringen kann, worauf sie in den Bottich zurück- gelangt. Dieser Kreislauf der Flotte vollzieht sich ununterbrochen bis zur vollständigen
Durchfärbung des Gewebes.
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Der Jiggerkasten ist mit einer Öffnung c (Fig,'2) versehon, durch welche die überlaufende Farbftotte mittels des Überlaufrohres u nach einem Pumpenkasten p gelangt, aus welchem sie durch das Rohr d hindurch wieder nach dem Jiggerkasten gepumpt wird.
Durch die kontinuierliche Verwendung des Farbstoffs ergibt sich eine weit höhere Ausnutzung desselben.
, Die Öffnung c mit Überlaufrohr kann beliebig hoch oder tief angeordnet und ge. wünschtenfaUs auch mit einem Absperrhahn versehen werden.
Der Boden des Jiggerkastens hat ferner eine Öffnung s (Fig. 2), an welche ein Ablasshahn angeschlossen wird, um die Farbflotte nach Gebrauch ablassen zu können.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf (Jigger), dadurch gekennzeichnet, dass sie mit oberhalb der im Farbbottich angesetzten Flotte angeordneten, unter Luftdruck (Pressdruck) stehenden, die Flotte ansaugenden und zerstäubenden Düsen ausgestattet ist, mittels deren die Flotte auf das Gewebe, ehe es in diese läuft, bis zur Vollendung des Färbens kräftig bespritzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT32192T | 1904-04-23 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT32192B true AT32192B (de) | 1908-03-10 |
Family
ID=3547189
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT32192D AT32192B (de) | 1904-04-23 | 1904-04-23 | Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT32192B (de) |
-
1904
- 1904-04-23 AT AT32192D patent/AT32192B/de active
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