DE512503C - Vorrichtung zum Zwirnen von aufgespulten Kunstseidenfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Zwirnen von aufgespulten Kunstseidenfaeden

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DE512503C
DE512503C DEL76254D DEL0076254D DE512503C DE 512503 C DE512503 C DE 512503C DE L76254 D DEL76254 D DE L76254D DE L0076254 D DEL0076254 D DE L0076254D DE 512503 C DE512503 C DE 512503C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/003Twisting machines in which twist is imparted from the supply packages, e.g. uptwist

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Description

  • Vorrichtung zum"Zwirnen von aufgespulten Kunstseidenfäden Das Patent 505 038 betrifft das Abzwirnen von aufgespulten Kunstseidenfäden mit Hilfe eines Luft- oder Dampfstromes. Die in dieser Erfindung gezeigten Beispiele für die Führung der Luft oder des Dampfes beziehen sich vorwiegend auf das Zwirnen von Fäden stärkeren Ouerschnittes. In dem Zusatzpatent 512 5o2 zu obiger Erfindung wurden weitere Beispiele zur Führung eines Luft-oder Dampfstromes angegeben, und zwar bei Fäden von geringerem Querschnitt, bei denen die Beschädigung des. Fadens beim Zwirnen vorwiegend am Anfang des Fadenbailons durch das infolge des Luftwiderstandes verzögerte Abschwingen des Fadens von den seine Auflage bildenden Fadenwindungen des Wickels erfolgt. Durch vorliegenden Zusatz soll die Erfindung des Patents 5 12 502 weiter ausgebildet werden, und zwar in bezug der Erzeugung und Führung des den Faden von dem Wickel abhebenden Luft- bzw. Dampfstromes. Gemäß der Zusatzerfindung wird dieser Luft- oder Dampfstrom durch Ansaugen mittels einer unter der Spule angeordneten Ansaugevorrichtung erzielt. Diese Ans:augevorrichtung befindet sich innerhalb einer die Spule umgebenden Hülse.
  • Ein Beispiel für die neue Vorrichtung wird in Abb. i in Ansicht und Schnitt, in Abb. 2 in Seitenansicht und in Abb. 3 in Aufsicht gezeigt. Den zur Erzeugung des Luft-oder Dampfstromes benötigten Unterdruck liefert hierbei ein Ventilatorrad. In Abb. q. wird fliese Bewegung durch den in einem z. B. ringförmig gebogenen und mit Durchbrüchen versehenen Rohre herrschenden Unterdruck hervorgerufen, welches Rohr an eine Vakuumleitung angeschlossen ist.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich, sitzt auf der Zwirnspindel i der Konus 2, welche die Spule 3 trägt, die vom Deckel .I zentriert wird. Unterhalb des Konus 2 befindet sich das Ventilatorrad 5 mit dem Flügel 5a.
  • Die Teile werden von einer Hülse 6 umschlossen. Durch einen Bügel 7, welcher auf der Bank 8 befestigt ist, wird die Hülse 6 getragen. Am oberen Rand der Hülse 6 ist in vorliegendem Beispiel ein ringförmiges, gebogenes, mit Üffnungen 9a versehenes Rohr 9 befestigt, durch welches bei Benutzung von Dampf beim Zwirnen dieser der Spule zugeführt wird. In Abb. 4. ist an .Stelle des Ventilatorrades 5 ein Hohlkörper, hier ein ritigförinig gebogenes Rohr io, welches nach oben gerichtete Durchbrüche erhalten hat und an eine Vakuumanlage angeschlossen ist, getreten. Das Rohr 9 kann gleichfalls durch einen anderen Hohlkörper ersetzt und, falls nicht als Dampfverteiler benutzt, an eine Vakuumanlage angeschlossen werden, wodurch dann mehr oder weniger, je nach dem Unterdruck, die Wirkung des unterhalb der Spule herrschenden Vakuums unterstützt oder ersetzt werden kann.
  • In den Abbildungen gibt der mit 1: bezeichnete Pfeil die Richtung des Luft- bzw. Dampfstromes an. Die Einwirkung der Führung von Luft oder Dampf auf den Fadenballon ist durch das Zeichen y, der unbeeinflußte Fadenballon durch Zeichen N bezeichnet.
  • Durch die Anwendung von Unterdruck wird außer der Verhütung von Faden beschädibIngen durch Gleiten des Fadens auf der Wicklung auch noch bewirkt, daß das Ende dieser Wicklung nicht mehr, wie bisher, der erteilten kreisenden Bewegung folgend in .die benachbarten Fadenballons fliegt und diese zerreißt, sondern das Ende wird angesaugt und gehalten. Bei Benutzung eines unterhalb der Spulen angeordneten Ventilators wird durch das Abstoßen der angesaugten Luft das Stützlager der Spindel noch entlastet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Zwirnen von aufgespulten Kunstseidenfäden nach Zusatzpatent 512 5o2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Faden von der Spulenwicklung abhebende Luft- oder Dampfstrom von einer Luftansaugevorrichtung (5, io) erzeugt wird, die unterhalb der von einer Hülse (6) umgebenen Spule angeordnet ist.
DEL76254D Vorrichtung zum Zwirnen von aufgespulten Kunstseidenfaeden Expired DE512503C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244629B (de) * 1962-08-14 1967-07-13 Klaus Nimtz Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer in den Raum zwischen Fadenspeicherscheibe und radialem Wirtelflansch gerichteten Duese zum Aufbringen von Fadenbehandlungsmedien
DE1246481B (de) * 1960-03-18 1967-08-03 Barmag Barmer Maschf Doppeldrahtzwirnvorrichtung
DE1510787B1 (de) * 1963-07-13 1969-11-06 Palitex Project Co Gmbh Doppeldrahtzwirnspindel

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