DE512473C - Selbstanzeigende Waage - Google Patents

Selbstanzeigende Waage

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DE512473C
DE512473C DED52072D DED0052072D DE512473C DE 512473 C DE512473 C DE 512473C DE D52072 D DED52072 D DE D52072D DE D0052072 D DED0052072 D DE D0052072D DE 512473 C DE512473 C DE 512473C
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Dayton Scale Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/40Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight
    • G01G19/413Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using electromechanical or electronic computing means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Selbstanzeigende Waage Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbstanzeigende Waage, bei der eine Rechenvorrichtung motorisch dem Waagenausschlag erst nach dem Einspielen der Waage nachgestellt wird.
  • Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch eine derartige Verwendung einer an sich bekannten Anordnung mehrerer in Reihe geschalteter Sperrkontakte, daß. diese ein Nachstellen der Rechenvorrichtung erst dann gestatten, wenn sämtliche zur Erzielung einer einwandfreien Preisberechnung notwendigen Vorgänge, wie das Aufbringen der Last auf die Lastschale, das Einspielen der Waage und die Einstellung des jeweiligen Grundpreises beendet sind.
  • Durch die hierbei vorhandene Kontrolle, ob auch alle zur einwandfreien Preisberechnung erforderlichen Bedingungen erfüllt sind, gewinnt das selbsttätige motorische Nachstellen von Rechenvorrichtungen, durch welches das Spiel der Waage in keinerlei Weise beeinfluß.t wird, erst praktische Bedeutung.
  • ,Mit besonderem Vorteil wird dabei die Einrichtung so getroffen, daß noch ein weiterer Kontakt in Reihe geschaltet ist, der bei Beendigung des Nachstellvorgangs selbsttätig geöffnet und bei Einstellung des Grundpreises wieder geschlossen wird, so daß .ein Inbetriebsetzen der Rechenvorrichtung .erst dann möglich ist, wenn vor jeder Wägung der Grundpreis von neuem eingestellt ist. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Schaltschema.
  • Abb.2 ist ein Schaltschema mit einem sekundären Steuerkreise.
  • Abb. 3 ist ein Schaltschema mit einem Teil der Kontakte des Sekundärkreises.
  • Abb. ¢ zeigt die Triebkupplung und die Verbindung zwischen dem Motor und der Triebwelle der Rechen- und Schreibvorrichtung.
  • Abb. 5 zeigt, wie der Preiseinstellmechanismus, wenn er außer Einstellung ist, das Schließen des Stromkreises verhindert und wie die Einstellung des @reiseinstellmechanismus die Kupplung und den von der Kupplung gesteuerten Kontakt schließt.
  • Bei der veranschaulichten Einrichtung muß, bis die Waage den Gleichgewichtszustand erreicht, der Arbeitsstromkreis offengehalten und dann selbsttätig geschlossen werden. Die Steuerbewegung hierzu wird in bekannter Weise vom Flüssigkeitsdämpfer der Waage abgenommen und vergrößert. Der Kolben des an dem Flüssigkeitsdämpfer angeschlossenen Sekundärzylinders 2 (Abb. i) dieser Steuervorrichtung sitzt an dem um den Drehpunkt i' schwingenden Balancehebel i, der nur bei Gleichgewicht der Waage in seiner Normallage ist und einen Isoliezblock 3 trägt, in dem ein Leiter 4 so sitzt, daß, wenn Hebel i in der Normallage ist, jedes Ende des Leiters q. in Berührung mit je einer der schwachen Kontaktfedern 5 ist, die nachgeben, wenn der Hebel i durch Bewegung der Waage in der einen oder anderen Richtung verstellt wird, die aber der Bewegung des Hebels i nicht nachfolgen. Dies bedeutet, daß eine leichte Bewegung des Hebels i den Leiter q. vom einen oder anderen der Federkontakte 5 hinwegbewegt und so den Stromkreis unterbricht, sowie die Waage sich bewegt, während durch den entsprechend ausbalancierten Hebel i der Kreis selbsttätig wieder geschlossen wird, wenn die Waage in der Gleichgewichtslage zur Ruhe kommt. Der den Leiter q. tragende Arm des Hebels i (Abb. i) ist weit länger als der den Kolben im Zylinder 2 tragende Arm, so daß die Bewegung des Leiters q. weit größer als die des Kolbens ist. Der Durchmesser des Sekundärzylinders 2 ist weit kleiner als der Zylinderdurchmesser des mit dem Neigungsgewicht verbundenen Dämpfers, so daß sein Kolben sich weit stärker als derjenige der primären Dämpfungseinrichtung bewegt. Somit wird die Bewegung der Waage durch die beiden obigen Einrichtungen in bekannter Weisse stark vergrößert wiedergegeben, so daß eine äußerst kleine Bewegung der Waage zum Unterbrechen des Stromkreises ausreicht. Praktisch werden die Verhältnisse so gewählt, daß das zum Unterbrechen des Stromkreises nötige Bewegungsmaß der Waage etwas kleiner ist als dasjenige, das nötig ist, um eine Änderung in der Ablesung in den kleinsten von der jeweiligen Waage festzustellenden Gewichtseinheiten zu bewirken. Eine noch kleinere Bewegung ist ohne Bedeutung für die Ablesung und daher mit Gleichgewicht gleichbedeutend. Die Ausdrücke Bewegung und Gleichgewicht der Waage bedeuten hier das Vorhandensein oder Fehlen dieses Bewegungsbetrags.
  • Wenn dies die einzige Steuerung zum Anlassen des Antriebsmotors 5o der Rechenvorrichtung wäre, so würde diese erneut arbeiten, wenn die Last abgenommen worden und die Waage in die Nullage zurückgekehrt ist. Daher ist eine weitere Steuerung vorgesehen, welche das Schließen des Arbeitsstromkreises verhindert, während die Waage in der Nullage ist. Hierzu dient ein Schalter i r, der von einem bewegten Teil i o der Waage genau so gesteuert wird wie die Lichtschalter bei bekannten Preiswaagen beim Aufbringen einer Last auf :die Waage. Dieser weitere Schalter schließt dann in bekannter Weise die Verbindung, wenn die Waage die Nullage verläßt, und unterbricht die Verbindung wieder, wenn die Waage auf Nujl zurückkehrt.
  • Die Waage muß nicht nur in der Gleichgewichtslage sein, bevor das Rechnen b.eginnt, sondern auch die Einstellvorrichtung für den Preis je Gewichtseinheit muß jedesmal erneut eingestellt sein. Ist letzteres nicht der Fall, so ist ein Hebel 2o außerhalb seiner Normallage und hält dann einen Schalter 21 offen, so daß die Herstellung der elektrischen Triebverbindungen unmöglich gemacht ist, wenn nicht der Preiseinstellmechanismus vor jeder Wägung erneut auf den betreffenden Einheitspreis eingestellt worden ist.
  • Sind diese drei Bedingungen erfüllt, so kann der Mechanismus arbeiten. Nach dem Arbeitsspiel muß .der Motor 5o mittels später beschriebener Einrichtung stillgesetzt werden, wozu eine Kupplung 3o zwischen dem Motor und seinem Getriebe selbsttätig gelöst wird und gleichzeitig der Stromkreis durch einen .Schalter 31 unterbrochen wird. Um zu verhindern, daß ein neues Arbeitsspiel sofort beginnt, bevor eine der obigen drei Vorbedingungen gestört worden ist, wird der Schalter 3 i offengehalten, bis er bei der neuen Einstellung des Einheitspreises erneut geschlossen und die Kupplung 30 wieder eingerückt wird, was von Hand durch Hebel 2o geschieht, dessen .Verbindung mit Schalter 31 und Kupplung 3o 'durch Linie 19 angedeutet wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Zuerst wird der nicht dargestellte Preiseinstellmechanismus auf den gewünschten Preis je Kilogramm eingestellt. Dies rückt die Kupplung 3o ein und schließt die Schalter 31 und 21. Dann wird die Last auf die nicht dargestellte Waage aufgelegt. Verläßt die Waage ihre Nullage, so wird der Schalter i i selbsttätig geschlossen, und gleichzeitig verstellt die Bewegung der Waage den Hebel i durch die Wirkung der Flüssigkeit im Sekundärzylinder 2 des an die Waage angeschlossenen Flüssigkeitsdämpfers (Abb. i), wodurch der vorher durch die Teile q, 5 gebildete Kontakt unterbrochen wird, der jetzt der einzige offenbleibende und den Betrieb verhindernde Kontakt ist. Sobald die Waage ihren Gleichgewichtszustand -erreicht, kehrt der entsprechend ausbalancierte Hebel i in seine Normallage zurück und stellt diesen letzten Kontakt her, wodurch der Motor 5o angelassen und die Vorrichtung in Gang gesetzt wird. Am Schluß des Arbeitsspiels wird die Kupplung 3o ausgerückt (Nase 36 in Abb. q.) und dabei durch öffnen des Schalters 31 der -Motor 5o und damit der gesamte Mechanismus zum sofortigen Anhalten gebracht. Schalter 31 ist dann der einzig offene Kontakt. Wird die Last von der Waage abgenommen, so wird der Kontakt a,, 5 zwischen den Federn 5 zeitweise unterbrochen, bis die Waage ihre Gleichgewichtslage bei der Null- Stellung erreicht und den Schalter i i geöffnet hat. Dies ist dann die Normallage, bei der Schalter i i und 3 i offen und alle anderen geschlossen sind. Es macht offenbar nichts aus, ob man die Pr eiseinstellvorrichtung unter Schließung der Schalter 31 und 21 betätigt (welch letzterer nur bei nicht erneuter Preiseinstellung offen ist), bevor man die Last auf die Waage aufbringt, oder ob man umgekehrt verfährt. In welcher Reihenfolge auch die Kontakte geschlossen werden, das Spiel beginnt erst dann, sobald alle Kontakte 4 5. 11 , 21, 31 zugleich geschlossen sind.
  • Ein Kondensator 7 kann in bekannter Weise an den Stellen benutzt werden, wo Funkenbildung an den Kontakten verhütet werden soll.
  • Die Kontakte 4, 5 sind bei direkter Steuerung eines Kraftstromkreises ziemlich ernpfindlich und können daher in bekanInter Weise an einen Sekundärkreis oder Steuerkreis gelegt werden, wie dies Abb.2 für alle vier obigen Kontakte zeigt. Hierbei wird Strom für den Steuerkreis z. B. durch eine Batterie 8 geliefert. Ein Relais 40 in diesem Sekundärkreise schließt den einzigen Kontakt 41 im Betriebsstromkreise, wenn alle die Kontakte 4, 5, 11, 21, 31 geschlossen sind, und läßt die Vorrichtung genau so arbeiten, als wenn alle Kontakte im Kraftstromkreise liegen wie in Abb. i. Die Stromschließwirkung des Relais 40 kann in bekannter Weise durch einen Einwegpuffer 42 verzögert werden, so daß, wenn Hebel i pendelt, der bei seinem Durchgang durch die Normallage im Sekundärkreise auftretende Augenblicksstrom nicht genügend lange dauert, um den Kontakt 41 zuschließen. Die Unterbrechung des Stromkreises bei 41 wird durch den Einwegpuffer 42 nicht verzögert, sondern tritt augenblicklich ein, sobald der Sekundärkreis unterbrochen wird.
  • Beliebig viele oder wenige der verschiedenen Kontakte können in den Sekundärkreis und die anderen in den Betriebsstromkreis gelegt werden, ohne an obigem Arbeitsspiel etwas zu verändern. Nach Abb.3 liegen nur die beiden empfindlichsten Kontakte 4, 5 und i i im Sekundärkreise, also die, welche vom Flüssigkeitsdämpfer bzw. von der Waage selbst gesteuert werden.
  • Abb.5 zeigt die Art des Schließens des Kontaktes 21. Die verbundenen Hebel 2o, 22 sind auf der lVelle 61 sch«-ingbar und sind durch die Stange 23 mit einem Kniehebel 24 verbunden, der durch die Schaltvorgänge beim Einstellen des Einheitspreises verstellt wird und der nicht in die Normallage nach Abb. 5 zurückkehrt, bis nicht die Preiseinstellvorrichtung nach beendetem Spiel der Rechenvorrichtung erneut auf einen der Einheitspreise eingestellt ist. Wenn d_-r Preis gerade eingestellt wird oder wenn der Mechanismus ohne erneute Einstellung nach vollendetem Arbeitsspiel in seiner Nullstellung steht, so liegt die Spitze des Hebels 2o in der Bahn des Blockes 27 an der Kurvenscheibe 26 der Nockenwelle 6o der Rechenvorrichtung, so daß das Arbeiten der Rechenvorrichtung verhindert wird. Um das Schließen des Betriebskontaktes für den Motor 50 in solchen Fällen zu verhindern, braucht man nur einen Schalter, der offen ist, wenn Hebel 2o in dieser Sperrstellung ist, und der geschlossen wird, wenn der Hebel 2o in seine Normallage zurückkehrt. Dies ist in einer einfachen Form bei 2 i in Abb. 5 dargestellt, bei welcher eine Verbindung zwischen zwei Federkontaktgliedern 21A gebildet wird, deren eines in der Zeichnung weggebrochen ist, und zwar bewirkt die Verbindung ein Leiter 20, der in einem am Hebel 2o angebrachten Isolierblock sitzt. Nach beendetem Arbeitsspiel muß zwecks Wiedereinrückens der Kupplung 3o und Schließens des Kontaktes 31 die Preiseinstellvorrichtung zunächst wieder in ihre Nullstellung gebracht werden. Dabei wird der Winkelhebel 24 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, wobei sich der Kontakt 21 öffnet und die am Hebel 2o angebrachte Rolle 2o' in Eingriff mit der Schrägfläche 28 einer Ausnehmung in der Scheibe 26 kommt (Abb. 5). Hierdurch wird die Scheibe 26 und damit die Welle 6o um einen geringen Betrag im Uhrzeigersinne verdreht, so daß die Feder 35 (Abb.4) die später beschriebene Sperrnase 37 aus der Ausnehmung 33 herausziehen und damit die Kupplung 3o wieder einrücken und den Kontakt 31 schließen kann. Gleichzeitig damit hat sich die Nase des Hebels 2o sperrend in den Weg des Blockes 27 der Scheibe 26 gelegt und sperrt so die Rechenvorrichtung. Erst wenn die Preiseinstellvorrichtung erneut auf einen neuen (oder denselben) Preis eingestellt ist, wird der Hebel 24 nunmehr entgegengesetzt der Uhrzciggerrichtung wieder ausgeschwungen und schließt dabei den Kontakt 21 wieder und bringt die Nase des Hebels 20 aus ihrer Sperrlage in ihre Ruhelage zurück.
  • Abb. 4 zeigt den Schalter 31, die Kupplung 30 und die Triebverbindungen zwischen dem Motor und der Nockenwelle 6o der Rechenvorrichtung. Der 'Motor 5o ist mit Welle 51 direkt oder durch Getriebe verbunden. Auf der '\`'elle 51 sitzt starr das Glied 3oA der Kupplung 30 und der Stellring 52, welcher den Axialschub der Schnecke 58 aufnimmt, die die Welle 6o durch Schneckenrad 59 dreht. Glied 3oB der Kupplung 3o und Schnecke 58 sitzen beide lose auf Welle 51 und sind längsverschieblich miteinander verbunden, so daß, wenn Kupplung 3o eingerückt wird, Schnecke 58 sich mit Welle 51 dreht, und 'wenn Kupplung 3o ausgerückt wird, die :Welle 51 sich frei, im Gliede 3o8 und Schnecke 58 dreht. Das Ein- und Ausrücken der Kupplung 3o wird durch eine Rolle 32 des Armes 39 gesteuert.
  • Die Steuernase 36 verschwenkt am Ende eines jeden Arbeitsspiels den Arm 38 und damit die ;Welle 61 und bringt dadurch den mit dem Arm 38 starr verbundenen Arm 37 in die Nut 33 der ,Scheibe 34 und bewirkt dadurch ein Aufhalten der Rechenvorrichtung. Mit den Armen 37, 38 ist der Arm 39 starr verbunden, der beim Eintreten des Armes 37 in die Nut 33 die Kupplung 3o durch Rolle 32 löst und den Schalter 31 öffnet, der dem Schalter 21 ähnelt. Der Motor 50 ist jetzt frei von der Vorrichtung, und der Strom ist abgeschaltet, so daß der Motor stoßlos zum Stillstand kommen kann. Das Getriebe selbst wird zur rechten Zeit durch den Eintritt des Armes 37 in die Nut 33 stillgesetzt. Diese ist unterschnitten, so daß sie den Arm 37 gegen die Wirkung der Feder 3 5 festhält und dadurch den Kontakt 31 und die Kupplung 3o offenhält, um das erneute Spiel der Maschine bei richtigem Vorhandensein aller anderen Verbindungen zu verhindern. Daher muß, bevor das nächste Spiel reintreten kann, Arm 37 aus der ,Nut 33 gelöst werden. Dies geschieht durch die Zurückführung der Preiseinstellvorrichtung in ihre Nullstellung (wie bereits beschrieben), wodurch ,zunächst der Kontakt 21 geöffnet und die Rechenvorrichtung durch die Nase des Hebels 2o gesperrt wird, während die Kupplung 30 und Kontakt 31 infolge des durch die beschriebene geringe Zurückdrehung der Scheibe 34 erfolgten Freiwerdens der Sperrnase 37 von der Feder 35 wieder in ihre tätige Stellung gebracht werden. Zur Ermöglichung der 'ierbei notwendigen Rückwärtsdrehung der Welle 6o ist die Schnecke 58 so steilgängig, rdaß keine Selbstsperrung eintritt. Diese Einrichtungen für die elektrische Steuerung der Betätigung des Rechenwerkes verhindern natürlich nicht eine entsprechende vorgesehene Handbetätigung des Rechenwerkes bei etwaigem Aussetzen der Kraftquelle.
  • Die Erfindung ist zwar an einer Rechen.-und Drucke oi-richtung .in Verbindung mit einer selbsttätigen Waage erläutert, ist aber ohne weiteres auch für andere mit solch einer Waage zusammenwirkende Mechanismen brauchbar oder für irgendwelche andere Vorrichtung statt einer Waage, welche die angeschlossene, elektrisch betätigte Vorrichtung in Einklang mit ihrem eigenen Zustande von Ruhe oder Bewegung steuern muß.-

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstanzeigende Waage, bei der eine Rechenvorrichtung motorisch dem Waag enausschlag erst nach dem Einspielen der Waage nachgestellt wird, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Anordnung mehrerer in Reihe geschalteter Sperrkontakte (i 1, q., 5, 21), welche ein Nachstellen der Rechenvorrichtung erst dann gestatten, wenn sämtliche zur Erzielung einer einwandfreien Preisberechnung notwendigen Vorgänge, wie das Aufbringen der Last auf die Lastschale (Kontakt i i), das Einspielen der Waage (Kontakt ¢, 5) und die Einstellung des jeweiligen Grundpreises (Kontakt 21,) beendet sind.
  2. 2. Selbstanzeigende Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß noch ein weiterer Kontakt (31) in Reihe geschaltet ist, der bei Beendigung des Nachstellvorgangs selbsttätig geöffnet und bei Einstellung des Grundpreises wieder geschlossen wird, so daß ein Inbetriebsetzen der Rechenvorrichtung ferst dann möglich ist, wenn vor jeder Wägung der Grundpreis von neuem eingestellt ist.
DED52072D 1927-01-12 1927-01-12 Selbstanzeigende Waage Expired DE512473C (de)

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DE (1) DE512473C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280566B (de) * 1959-02-19 1968-10-17 Hobart Mfg Co Waegevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1280566B (de) * 1959-02-19 1968-10-17 Hobart Mfg Co Waegevorrichtung

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