DE512045C - Elektrische Patronensicherung fuer die Lichtanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrische Patronensicherung fuer die Lichtanlagen von Kraftfahrzeugen

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DE512045C
DE512045C DEP57289D DEP0057289D DE512045C DE 512045 C DE512045 C DE 512045C DE P57289 D DEP57289 D DE P57289D DE P0057289 D DEP0057289 D DE P0057289D DE 512045 C DE512045 C DE 512045C
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Patronenschmelzsicherung für die Lichtanlagen von Kraftfahrzeugen. Die bisher üblichen Sicherungen wurden beim Durchbrennen des Sicherungsdrahtes vollständig unbrauchbar und mußten durch eine neue ersetzt werden, wenn die Lichtanlage wieder betriebsbereit sein sollte. Waren keine Ersatzsicherungen zur Hand, so mußte sich der
ίο Fahrer mit der Überbrückung der Sicherungsstelle durch unvorschriftsmäßige Hilfsmittel behelfen, wodurch aber die empfindlichen Lampen des Fahrzeuges der Gefährdung durch Überspannung ausgesetzt wurden.
Diese Übelstände sollen der Erfindung gemäß ohne unzulässige Vergrößerung der Abmessungen der Sicherungspatrone vermieden werden. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die Sicherungspatrone in der Weise als Mehrfachsicherung ausgebildet ist, daß die in offenen Längsrillen auf dem äußeren Patronenkörper gelagerten Schmelzdrähte durch eine in die Rillenenden einklemmbaren Kontaktfinger an der einen, entgegen der Wirkung einer in einem erweiterten Teil der Patronen-Mittelbohrung geführten Druckfeder vom Patronenkörper abziehbaren, drehbeweglichen Stirnkontaktkappe einschaltbar ist.
In der Starkstromtechnik ist es bereits bekannt, die Sohmelzdrähte in offenen Längskanälen auf dem Patronenumfange unterzubringen. Ferner ist hier auch bekannt, die Stirnkontakte als federnde Umschaltorgane zu benutzen. An sich wird demnach auf diese bekannten Anordnungen kein Schutz begehrt. Dieser erstreckt sich lediglich auf die Anwendung dieser Anordnungen auf die im Verhältnis zu den üblichen Sicherungspatronen wesentlich kleiner er en Patronensicherungen für die Beleuchtungsanlagen von Kraftfahrzeugen.
Gemäß der in etwa doppelter natürlicher Größe in der Abb. 1 bis 3 dargestellten beispielsweisen Ausführungsart einer Sicherung für Kraftfahrzeuge nach der Erfindung sind in Langsrillen 9 des z. B. aus Porzellan bestehenden Isolierkörpers 1 der Sicherung zwischen den Kontaktkappen 2 und 3 im ganzen sechs Sicherungsdrähte 10 vorhanden, wobei ein Bund 8 oder auch eine Mehrzahl solcher Bünde zur Sicherung der Drähte in deien Lage dienen kann. Auf den jeweils eingeschalteten Sicherungsdraht ruht der Kontaktfinger 11 der Kontaktkappe 3 auf. Die Umschaltung der Sicherung auf einen Sicherungsdraht erfolgt durch Herausziehen der Kappe 3 und des daran befestigten Stiftes 4 mit Widerlager 5 entgegen der Wirkung der in einer Ausnehmung 6 des Isolierkörpers untergebrachten Schraubenfeder 7 und durch eine kleine Drehung der Kappe 3 bis zum nächsten Sicherungsdraht, auf den dann der Kontaktfinger 11 gepreßt wird. Die Sicherung ist also sehr einfach zu handhaben. Da die Kappe 2 fest aufgepreßt werden kann und die bewegliche Kappe 3 unter einem dauernden kräftigen Federdruck steht, brauchen die Sicherungsdrähte in der Sicherung nicht eingelötet zu werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Patronensicherung für die Lichtanlagen von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Mehrfachsicherung in der Weise, daß die in offnen Längsrillen (9) auf dem äußeren Patronenkörper gelagerten Schmelzdrähte (10) durch einen in die Rillenenden einklemmbaren Kontaktfinger (11) an der einen, entgegen der Wirkung einer in einem erweiterten Teil (6) der Patronen-Mittelbohrung geführten Druckfeder (7) vom Patronenkörper (1) abziehbaren, drehbeweglichen Stirnkappe (3) einschaltbar sind.
2. Elektrische Patronensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnkontaktkappen (2,3) der Patronenkörper (1) einen oder mehrere aufgeschobene Bünde (8) trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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