DE512031C - Verfahren zur Herstellung von Amino- und N-Alkylaminoalkylarylcarbinolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Amino- und N-Alkylaminoalkylarylcarbinolen

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DE512031C
DE512031C DEG71070D DEG0071070D DE512031C DE 512031 C DE512031 C DE 512031C DE G71070 D DEG71070 D DE G71070D DE G0071070 D DEG0071070 D DE G0071070D DE 512031 C DE512031 C DE 512031C
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Germany
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amino
alkylaminoalkylaryl
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carbinols
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BASF Schweiz AG
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
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  • Verfahren zur Herstellung von Amino- und N-Alkylaminoalkylarylcarbinolen Zur katalytischen Reduktion von im aromatischen Kern oxysubstituierten Aminoalkylarylketonen, insbesondere zur Gewinnung von racemischem Dioxyphenyläthanolmethylamin aus dem entsprechenden Keton, werden ausschließlich Katalysatoren der Platingruppe verwendet. Dabei wird in saurem Medium, z. B. in einer Lösung des Hydrochlorids, gearbeitet.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß man die Reduktion der genannten Ketone in äußerst glatt verlaufender Reaktion ausführen kann, wenn man in alkalischer Lösung arbeitet. Als Phenole lösen sich die Oxyketone in Alkalien oder Erdalkalien und lassen sich, wie gefunden wurde, in solchen wässerigen Lösungen mit Wasserstoff durch Vermittlung von Metallkatalysatoren zu den entsprechenden Carbinolen reduzieren. Das Verfahren hat den bedeutenden Vorteil, daß es auch die Anwendung der billigen Nickelkatalysatoren gestattet.
  • Man löst z. B. das zu reduzierende Amino-bzw. Alkylaminoalkylarylketon in verdünnter Natronlauge oder anderen Alkalien und unterwirft diese Lösung der Einwirkung von Wasserstoff bei Gegenwart von fein verteiltem Nickel, das auf einem Träger niedergeschlagen worden ist. Bei der leichten Oxydierbarkeit der in Frage kommenden Verbindungen hat man für Ausschluß von Sauerstoff zu sorgen. Beispiel i ioo Teile w-Methylaminoacetobrenzcatechin werden in 945 Teilen Wasser verteilt und nach Zusatz von 55,5 Teilen io n-Natronlauge und 23 Teilen Nickelkatalysator mit Wasserstoff unter o,2 at Überdruck geschüttelt. Nach etwa 16 Stunden ist die berechnete Menge Wasserstoff aufgenommen. Unter peinlichem Luftabschluß werden 132 Teile io n-Essigsäure zugeführt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat mit Ammoniak gefällt, wobei mit 95 °/o Ausbeute reines, weißes, racemischesDioxyphenyläthanolmethylamin erhalten wird. Beispiel 2 167 Teile w-Aminoacetobrenzcatechin werden in der achtfachen Menge Wasser verteilt und nach Zusatz von 3o Teilen Nickelkatalysator und einer Lösung von qq. Teilen Natriumhydroxyd in Zoo Teilen Wasser mit Wasserstoff unter 0,2 at Überdruck geschüttelt. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff werden unter Luftabschluß i3o Teile Eisessig, gelöst in der gleichen Menge Wasser, eingesogen. Das Reaktionsprodukt wird vom Katalysator abfiltriert, das Filtrat mit Ammoniak schwach alkalisch gemacht und mit einer Lösung von qo Teilen Natriumhydroxyd in 20oTeilen Wasser versetzt. Beim Stehen scheidet sich das racemische Doxyphenyläthanolamin in reiner Form mit einer Ausbeute 'von mindestens 53 °/ö:ü. :@ _ . ,. . - , _ ". .
  • . '. Beispiel 3 26oTeile i-(w-Dimethylaminoaceto-)¢-oxybenzolhydrobromid werden in 3ooo Teilen Wasser gelöst und nach Zusatz von 8o Teilen Natriumhydroxyd und ioo Teilen eines Nickelkatalysators mit Wasserstoff unter geringem Überdruck geschüttelt. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird mit Essigsäure unter Luftabschluß neutralisiert und der Katalysator abfiltriert. Das Filtrat wird: mit Ammoniak versetzt und ausgeäthert. Nach dem Verdunsten des Äthers bleibt das p-Oxyphenyläthänoldimethylamin als bräunliches Harz in einer Ausbeute von 66°/° zurück. Mit Bromwasserstoff läßt sich die Base in das Hydrobromid überführen, das aus absolutem Alkohol als weißes Kristallpulver vom F. i6o ° erhalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Amino-und N-Alkylaminoalkylarylcarbinolen, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Amino- bzw. Alkylaminoalkylarylketone, die im aromatischen Rest eine oder mehrere Hydroxylgruppen enthalten, in alkalischer Lösung katalytisch reduziert.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion mit Nickelkatalysatoren ausführt.
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