DE742192C - Verfahren zur Steigerung der Wirksamkeit von Abwehrfermenten - Google Patents

Verfahren zur Steigerung der Wirksamkeit von Abwehrfermenten

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DE742192C
DE742192C DEC56822D DEC0056822D DE742192C DE 742192 C DE742192 C DE 742192C DE C56822 D DEC56822 D DE C56822D DE C0056822 D DEC0056822 D DE C0056822D DE 742192 C DE742192 C DE 742192C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N9/00Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
    • C12N9/14Hydrolases (3)
    • C12N9/48Hydrolases (3) acting on peptide bonds (3.4)
    • C12N9/50Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25)
    • C12N9/64Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25) derived from animal tissue
    • C12N9/6421Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25) derived from animal tissue from mammals
    • C12N9/6424Serine endopeptidases (3.4.21)
    • C12N9/6456Plasminogen activators

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Description

  • Verfahren zur Steigerung der Wirksamkeit von Abwehrfermenten Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steigerung der Wirksamkeit von Abwehrfermenten.
  • Abwehrfermente werden bekanntlich zur Diagnose von Krankheitszuständen, insbesondere Störungen endokriner Drüsen verwendet. Außerdem besteht die Möglichkeit, sie bei Erkrankungen, die auf einer Schwächung der natürlichen A'bwehrfermentbildungberuhen, dem Körper z. B. in parenteräler Form zuzuführen." Es wurde nun gefunden, daß man. clie Wirksamkeit von- Lösungen von Abwehrfermenten beträchtlich, um das zoofache und mehr, steigern kann, wenn man sie mit verdünnten Trypsirilösungen bei Temperaturen bis etwa 40° C bebrütet. Dem erfindungsgemäßen Verfahren können insbesondere die nach den Patenten 737 689, 743 147 und 743 986 erhaltenen Anreicherungsprodukte unterworfen werden.
  • Als besonders geeignet für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens haben sich Trypsinlösungen in einer Verdünnung von 1 .40000 bis I : 6o ooo erwiesen. Bei Anwendung der Abwehrfermente in kristallisierter Form werden auf 70 mg Substanz etwa 9 ccm einer derartigen Trypsinlösung zur Anwendung gebracht. Zweckmäßig ist es, die Lösung auf einen pH-Wert von ungefähr 7,5 zu Puffern. Die Trypsinbehandlung erfolgt im allgemeinen im Thermostaten bei etwa 37° C und ist bei Anwendung von kristallisierten Abwehrfermenten in etwa I6 Stunden beendet. Geht man von amorphen Rohmaterialien aus, dann werden größere Mengen an Trypsinlösung zur Anwendung gebracht. Im allgemeinen läßt man hierbei die Trypsinlösung auch etwas längere Zeit zur Einwirkung kommen.
  • Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden: Beispiele I. Zoo mg eines Abwehrfermentpräparates, das man in bekannter Weise durch Fällung von Harn mit Aceton oder Alkohol und anschließender Dialyse der Fällung zur Entfernung mitgerissener Salze gewonnen hat, werden in So bis ioo ccm destilliertem Wasser aufgenommen und mit g ccm einer Trypsinlösung i : -.o ooo versetzt. Nachdem man das p$ auf 7,5 eingestellt hat, bebrütet man das Gemisch im T hermostaten 16 Stunden bei 37'. Anschließend entnimmt man der Lösung eine Probe und läßt sie in üblicher Weise auf entsprechende Substrate, wie z. B. Ovar-, Placentareiweiß, Hypophysenvorderlappen usw., einwirken. Das Ausmaß des erreichten Abbaues stellt man mittels der Ninhydrinreaktion oder auf interferometrischem Wege fest. Man erhält nach dieser Behandlung mit Trypsin bei Anwendung des geeigneten Substrates eine sehr kräftige Abbaureaktion. Die Trypsinlösung@ die zur Kontrolle mit auf Abbauwirkung geprüft wird, sowie das nicht aktivierte Abwehrfermentpräparat zeigen eine negative oder äußerst schwache Ninhydrinreaktion.
  • Die .in ihrer Wirksamkeit gesteigerten Abwehrfermente können in Form von wässerigen Lösungen für diagnostische Zwecke verwendet werden. oder man kann aus diesen Lösungen nach üblichen -Methoden die Abwehrfermente isolieren. 2. 7o mg gereinigtes Abwehrfermentpräparat, (las nach dem Verfahren des Patents 737689 gewonnen ist, werden in 8o ccm destilliertem Wasser aufgenommen und mit 9 ccm einer Trypsinlösung i :4oooo versetzt. Das p11 wird dabei gleichzeitig auf 7,3 gebracht. Die weitere Behandlung ist dieselbe, wie in Beispiel i beschrieben.
  • 3. 7o mg gereinigtes Abwehrfermentpräparat, das nach dem Verfahren des Patents 7.-j.3 986 erhalten wurde, «-erden, wie in den Beispielen i und 2 beschrieben ist, aktiviert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Steigerung der Wirksamkeit von Abwehrfermente enthaltenden Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daB diese Lösungen bei Temperaturen bis etwa 4.o° C mit verdünnten Trypsinlösungen bebrütet werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEC56822D 1941-10-11 1941-10-11 Verfahren zur Steigerung der Wirksamkeit von Abwehrfermenten Expired DE742192C (de)

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