DE511821C - Magnetische Blaseinrichtung fuer elektrische Lichtboegen - Google Patents
Magnetische Blaseinrichtung fuer elektrische LichtboegenInfo
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- DE511821C DE511821C DEK108841D DEK0108841D DE511821C DE 511821 C DE511821 C DE 511821C DE K108841 D DEK108841 D DE K108841D DE K0108841 D DEK0108841 D DE K0108841D DE 511821 C DE511821 C DE 511821C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/44—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
Description
Die Ausnutzung einer magnetischen Blasspule zur Unterdrückung eines Ausschaltlichtbogens
ist bekannt. Die in der Nähe der Spule angeordneten Kontakte wurden bei einigen bekannten
Ausführungen seitlich neben der Spule vorgesehen und in einer Ebene senkrecht zur
Spulenachse getrennt. Hierbei erfolgt jedoch keine nennenswerte Einwirkung des Magnetfeldes
auf den Lichtbogen, jedenfalls nicht in
ίο der Weise, daß der Lichtbogen in die Länge
gezogen und dadurch zum Abreißen gebracht wird. Auch die Anordnung der Kontakte auf
einer oder beiden Stirnseiten der Blasspule ist bekannt, doch wurden bei diesen Ausführungen
die Kontakte in Richtung der Spulenachse geöffnet. Dies aber schließt die besondere Gefahr
in sich, daß der auftretende Lichtbogen zur Seite abgetrieben wird, und zwar gerade auf
die Spulenwandung zu. Infolge dieser Kontaktanordnung und -trennung mußte bei diesen
Ausführungen die Spule besonders, zum Beispiel durch eine Trennwand, geschützt werden, da
sonst die Magnetwicklung zerstört wird.
Nach der Erfindung werden die Unterbrechungskontakte am Mantel der Blasspule,
also seitlich neben dieser angeordnet und in einer zur Spulenachse parallelen Ebene getrennt,
wobei es besonders zweckmäßig ist, die Kontakttrennung in der Nähe einer der Endflächen
der Spule vorzunehmen. Bei einer solchen Anordnung und Kontaktöffnung wird der Lichtbogen auf eine sehr große Länge um den
gesamten Mantel der Spule herumgezogen, ohne dabei an irgendeiner Stelle auf den Mantel
selbst auftreffen zu können, so daß sich eine besondere Schutzwand erübrigen läßt. Der
Lichtbogen befindet sich bei seiner Längung in seiner gesamten Ausdehnung unter der gleichmäßig
hohen und an allen Stellen gleich günstigen Einwirkung des Magnetfeldes, wie dies nur
erreicht wird durch die Vereinigung der Kontaktanordnung am Mantel der Blasspule und durch
die Trennung der Kontakte in einer zur Spulenachse parallelen Ebene.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Unterbrechungskontakte K1 und K2 befinden sich am Umfange der Spule in der Nähe
der Endfläche E1. Die Kontaktöffnung erfolgt dabei in einer zur Spulenachse A parallelen
Ebene. Bei einem Stromdurchfluß in Richtung der eingezeichneten Pfeile breitet sich der
zwischen den Kontakten it ί, Κ2 beim Unterbrechen
entstehende Lichtbogen L in der durch gestrichelte Linien angedeuteten Weise aus," bei
hoher Spannung und hohen Stromstärken, d. h. bei langen Unterbrechungslichtbögen, werden
diese um den ganzen Mantel der Spule herumgezogen, hierbei wird das gesamte Magnetfeld
zur Lichtbogenlöschung ausgenutzt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Magnetische Blaseinrichtung für elektrische Lichtbögen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungskontakte (K1, i?2) am Mantel der Blasspule zweckmäßig in der Nähe einer der Endflächen (E1) angeordnet sind und in einer zur Spulenachse (^4) parallelen Ebene geöffnet werden.*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:Dr. Hans Neubert in Bad Homburg v. d. Höhe.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK108841D DE511821C (de) | Magnetische Blaseinrichtung fuer elektrische Lichtboegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK108841D DE511821C (de) | Magnetische Blaseinrichtung fuer elektrische Lichtboegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511821C true DE511821C (de) | 1930-11-03 |
Family
ID=7241522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK108841D Expired DE511821C (de) | Magnetische Blaseinrichtung fuer elektrische Lichtboegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE511821C (de) |
-
0
- DE DEK108841D patent/DE511821C/de not_active Expired
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