DE511781C - UEberholmaschine mit Spitzen- und Seitenzangen - Google Patents

UEberholmaschine mit Spitzen- und Seitenzangen

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DE511781C
DE511781C DE1930511781D DE511781DD DE511781C DE 511781 C DE511781 C DE 511781C DE 1930511781 D DE1930511781 D DE 1930511781D DE 511781D D DE511781D D DE 511781DD DE 511781 C DE511781 C DE 511781C
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DE
Germany
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overtaking
lever
machine
point
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Application number
DE1930511781D
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Durch das Patent 496 026 ist eine Überholmaschine bekannt geworden, bei der durch einen Kniehebel das motorische Schließen und öffnen der Zangen sowie die motorische Betätigung des Ausreckzuges eingeleitet wird. Hierbei ist es möglich, mit dem gleichen Hebel das Rückgängigmachen der erfolgten Arbeitsvorgänge gleichfalls einzuleiten und dieses Spiel beliebig oft zu wiederholen. Es kann durch Hebeldruck nach einer Seite das öffnen und Schließen der Seitenzangen mit nachfolgendem Ausrecken durch die Ausreckvorrichtung bzw. das öffnen der Seitenzangen mit Rückgängigmachen des Ausreck-Vorganges eingeleitet werden. Es ist auch möglich, nacheinander das motorische Schließen aller Zangen mit folgendem motorischen Ausrecken und hiermit das Rückgängigmachen dieser Bewegungen zu veranlassen. Um nun das Ausrecken auch willkürlich zu gestalten, kann die das Spannen bewirkende Vorrichtung so eingestellt werden, daß die motorische Spannkraft nahezu auf Null vermindert wird, so daß mittels eines besonderen
ag Handhebels der Spannprozeß willkürlich vom Arbeiter geregelt werden kann.
Erfindungsgemäß wird nun dieser willkürliche Eingriff in den Spannprozeß gleichfalls durch Betätigung des Kniehebels bewirkt, und zwar derart, daß über die eingestellte Spannkraft hinaus das Ausrecken des Leders motorisch möglich ist. Durch Vorwärtsdrücken des Kniehebels erfolgt eine gesonderte Bremsung der die Ausreckkupplung betätigenden Bremsscheibe, die nach Aussetzen der begrenzt wirksamen motorischen Bremsung willkürlich aufrechterhalten wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in Abb. 1 und 2 in einer Seiten- und einer Vorderansicht dargestellt.
An der in dem Hauptpatent beschriebenen Maschine ist an Stelle der dort angewendeten einfachen Bremsbacke 64, die durch Betätigung des Kniehebels das Schließen der Seitenzangen einleitet und gleichzeitig die Ausreckvorrichtung in Gang setzt, eine doppelte Bremsbacke, bestehend aus den Teilen 150 und 152, vorgesehen. Der Bremsbackenkörper 150, mit dem die Bremsbacke 150' verbunden ist, ist um den in dem Hebel 63 befestigten Bolzen 151 drehbar gelagert, während die Bremsbacke 152 um einen Bolzen 153 drehbar ist, der in einem Arm 150" des Bremsbackenkörpers 150 befestigt ist. Der andere Arm 150"' des Bremsbackenkörpers 150 dient, wie weiter unten beschrieben wird, zur willkürlichen Fortsetzung des motorischen Ausreckens. Das motorische Ausrecken wird, wie in dem Hauptpatent beschrieben, durch Rechtsdrehung des Hebels
42 vermittels der dort beschriebenen Vorrichtung eingeleitet. Durch diese Rechtsdrehung wird das Bremsbackenpaar 152, 150' gegen die Bremsscheibe 65 angepreßt, wodurch die Kupplung zur Ingangsetzung der Ausreckvorriehtung betätigt wird. Nach beendetem motorischen Ausrecken geht der Hebel 42 durch Linksdrehung in seine Ruhestellung zurück und hebt die beiden Bremsbacken 150' und 152 von der Bremsscheibe ab. Hierbei wird der Hebel 42 durch die Rast 154 mit geringem Spiel in seiner Lage festgehalten, so daß mit ihm über den Hebel 63 der Bolzen 151 fester Drehpunkt für den Bremsbackenkörper 150 wird. Durch Vorwärtsbewegen der Kniegabel 5 um den Bolzen 155 wird der auf der Welle 158 aufgekeilte Hebel 156 mittels der Stange 157, die durch die bei 160 und 161 befestigte Feder 159 zwischen ihren Gelenkpunkten festgehalten wird, in Drehung versetzt. Die sich drehende Welle 158 bewegt den auf ihr aufgekeilten Hebel 162 nach oben und übermittelt über die Gelenkpunkte 163 und 164 mittels der Stange 165 die Drehung des Bremsbackenkörpers 150 um den Bolzen 151. Hierdurch wird die Bremsbacke 152 zur Anlage an die Bremsscheibe 65 gebracht, wodurch willkürlich das beendete motorische Ausrecken beliebig weiter aufrechterhalten werden kann. Es ist also möglich, mit dieser neuen Vorrichtung mittels der Kniegabel 5 durch Schwenken nach der einen Seite zunächst die Spitzenzange zu schließen, durch Schwenken nach der anderen Seite die Seitenzangen zu schließen und das motorische Ausrecken einzuleiten und schließlich durch Vorwärtsbewegen der Kniegabel das automatisch begrenzte motorische Ausrecken willkürlich lang aufrechtzuerhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche·.
    ι . Überholmaschine nach Patent 496 026, gekennzeichnet durch eine Kupplung (65, 152), die nach dem Ausrecken des Oberleders um ein begrenztes Maß durch das sich nach dem Schließen der Zangen mit der umlaufenden Welle (9) kuppelnde Ausreckgestänge (61) ein zusätzliches motorisches Ausrecken des Oberleders um ein willkürliches Maß ermöglicht.
  2. 2. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einleiten des Schließens und Öffnens der Zangen und des begrenzten motorischen Ausreckens nach beiden Seiten ausschwenkbare Kniegabel (5) zur Bedienung der Kupplung für das willkürliche Ausrecken in einer dritten Richtung, beispielsweise nach vorwärts, bewegbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930511781D 1930-03-05 1930-03-05 UEberholmaschine mit Spitzen- und Seitenzangen Expired DE511781C (de)

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