DE51114C - Maschine zum Einpressen von Mustern in Holzplatten - Google Patents
Maschine zum Einpressen von Mustern in HolzplattenInfo
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- DE51114C DE51114C DENDAT51114D DE51114DA DE51114C DE 51114 C DE51114 C DE 51114C DE NDAT51114 D DENDAT51114 D DE NDAT51114D DE 51114D A DE51114D A DE 51114DA DE 51114 C DE51114 C DE 51114C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0047—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by rolling
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
. Die Erfindung betrifft eine Maschine, mittelst welcher in Holzfourniere und Dickten Muster
geprefst und die geprefsten Muster event, ausgefüllt (ausgelegt) werden.
Fig. ι ist eine Längsansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht, bei welcher einige Theile des Maschinengestelles weggelassen sind,
Fig. ■ 3 ein Querschnitt der Maschine nach der Schnittlinie III-III, Fig. 1 und 2.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen Ansichten des Prägrades.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 4.
Fig. 8 ist die Welle, auf der das Prägrad angeordnet ist,
Fig. 9 ein Querschnitt in vergröfserteth Mafsstabe nach XV-XV der Fig. 1, der die Art
und Weise zeigt, in welcher der verstellbare Rahmen 4 in dem Hauptgestell gleitet.
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch das drehbare Hängelager, in welchem die Pra'gwelle
mit einem Ende aufruht,
Fig. 11 die Befestigungsweise des Prägrades
auf seiner Welle,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Stempelvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 13 einen Schnitt nach XIX - XIX der Fig. 12.
Fig. 14 und 15 sind Ansichten von geprägten
Holzfourhieren,
Fig. 16 zeigt die Ansicht des Messers zum Abschneiden der unteren Seite des Holzes in
vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 17 ein ausgeschnittenes Holzstück im Querschnitt.
Fig. 18 ist eine Vorderansicht des Gefäfses
zum Ausfüllen der geprägten Fourniere und
Fig. ig ein Querschnitt desselben mit Druckrolle.
Das mit 1 bezeichnete Hauptgestell ist oben mit Querrahmen 2, unten mit Querrahmen 3,
Fig. 3, fest verbunden. Der stellbare Rahmen 4 wird durch eine Schraube 5 getragen und ist
an seinen beiden Enden mit Ansätzen 6 versehen, welche genau in die Schlitze 7 an dem
Gestell 1 passen (Fig. 1). Der Rahmen 4 kann durch die Schraube, 5 in die Höhe gehoben
oder herabgesenkt werden; letztere ist behufs leichteren Drehens an ihrem oberen Ende mit
einem Handrad 8 versehen. Die Ansätze 6 an dem Rahmen 4 haben Unterlagscheiben 9 und
Muttern 10, welche eine Ausbiegung des Gestelles ι verhindern. Mit 11 ist der Tisch bezeichnet,
der mit dem stellbaren Rahmen 4 verbunden ist.
Die Hauptantriebswelle. 12, Fig. 2 und 3,
wird durch Böcke 13 getragen, die wiederum mit den Gestellwänden 1 verbunden sind. 14
ist die Antriebsscheibe, 15 die Losscheibe auf der Welle 12. Mit 16 ist ein Handrad bezeichnet,
welches an dem anderen Ende der Antriebswelle 12 befestigt ist und zum Antrieb
der Maschine mit Hand dient. Der Trieb 17 auf der Welle 12 greift in ein Zahnrad 18,
Fig. ι und 2, das wiederum in das Zahnrad 19
kämmt; letzteres ist an dem einen Ende der Welle 20 befestigt, die in Hä'ngelagern 21,22
an dem Rahmen 2 drehbar angeordnet ist. Die Welle 20 kann auch zweitheilig hergestellt
werden, wie sie in Fig. 3 und 8 abgebildet ist.
Es ist dann das eine Ende mit einer Muffe 23 und das andere Ende mit dem festen Ring 24
versehen, welch letzterer einen Stirnzapfen 25, Fig. .3 und 11, an der Welle 20 zum Eingreifen
in die Muffe 23 freiläfst. Durch Einführen des Stirnzapfens 25 in die Muffe 23 werden beide Wellentheile mit einander verbunden
und durch einen durchgesteckten Stift gesichert. Eine zweite Muffe oder Hülse 26,
Fig. 2 und 3, ist in einem Drehlager 27,' Fig. 3, 10 und 11, gelagert.
Es kann, wenn die Welle 20 getheilt ist, ein Theil derselben herumgedreht werden (wie
in Fig. 11 dargestellt ist) und dann nach Entfernung
der Mutter 28 am Ende der Welle die Welle selbst aus ihrem Lager genommen und die Unterlagscheibe 29 nebst Kammrad 30
von der Welle abgenommen werden (Fig. 11). Wenn die Welle 20 in ihrer Arbeitsstellung
ist, können durch Schrauben der Mutter 28 an dem Ende der Welle die Muffe oder Hülse 26 verschoben und dadurch die Unterlagscheiben
29 gegen das Kammrad 30 geprefst und dieses in seiner Lage festgehalten
werden.
Ueber dem Drehlager 27 ist eine OeI-pfanne
31 angeordnet (Fig. 10), durch welche die Muffe 26 stets geschmiert wird. Für gewisse
Arbeiten und wo ein kurzes Muster erzeugt werden soll, wird ein kleines Prägrad 34
in Anwendung gebracht, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Die specielle Construction des Prägrades,
welche hier beansprucht wird, ist in Fig. i, 2, 3, 4, 5 und 7 zur Darstellung gebracht.
Der Theil 32 ist aus dem Rad herausgeschnitten, damit das Rad durch den Rahmen 2
hindurch eingesetzt werden kann (s. Fig. 1, 2 und 3). Auf solche Weise kann auch ein viel
gröfseres Muster erzeugt werden, als in dem Falle, wo das Rad klein genug sein mufs, um
unterhalb des Rahmens 2 umlaufen zu können.
Da, wo die Musterzeichnung nicht den vollen Umfang, des Prägrades 34 ausfüllt, wird ein
Theil der Zähne 33Y2 des Prägrades ausgeschnitten
(Fig. 5). Es wird dann das Rad auf eine gewisse Strecke vom Druck entlastet und dadurch keine Prägung auf das Holz gemacht.
Das Prägrad wird durch das Kammrad 30, welches auf der Welle 20 angeordnet ist, in
Rotation versetzt.
Mit 35 ist eine FrictionsroUe gezeichnet, welche in dem Rahmen 4 (s. Fig. 3) drehbar
angeordnet ist, zum Unterstützen des zu prägenden Fourniers 36. Wenn man beide Seiten
des Fourniers zu prägen wünscht, so wird eine Unterlage 37 (s. Fig. 3) unter das geprägte
Fournier 36 eingeschoben, wodurch verhindert wird, dafs die FrictionsroUe 35 die Prägung
verletzt.
38 .bezeichnet ein Segment, welches in der Mitte der FrictionsroUe 35 angeordnet ist, durch
welches die untere Seite des Fourniers, wenn dies gewünscht wird, auch geprägt werden kann,
oder aber es dient Segment 38 lediglich als Widerlage. 39 bezeichnet stellbare Führungen
an dem Tisch 11, Fig. 2.
Die Speisevorrichtung hat folgende Einrichtung:
Auf der Welle 20 ist die Daumenscheibe 40 befestigt (Fig. 2). Wenn sich die Welle 20
dreht, so kommt die Nase 41 der Scheibe 40 in Contact mit dem aufgebogenen Ende der
Stange 42 und treibt dieselbe in der Längsrichtung des Tisches zurück. Auf der Stange 42
sitzt eine Feder 43, welche sich einerseits gegen das Lager 44, andererseits gegen den Ring 43 J/2
auf der Stange legt und letztere in ihre normale Position zurückbringt, wenn die Nase 41
die Stange 42 verläfst.
45 ist eine Stange, welche parallel derjenigen von 42 angeordnet ist, 46 ein Bügel, der auf
den Stangen 42, 45 mittelst Stellschrauben 47, 48 befestigt ist, 49 eine kurze rechtwinklige Abbiegung
am hinteren Ende der Stange 45. Durch diese Vorrichtung wird das zu pressende
Material automatisch der Maschine so weit zugeführt, dafs das Prägrad das zu pressende
Holz zu erfassen im Stande ist, und wird die Führung des Holzes sodann vom Prägrad selbst
übernommen.
Auf dem Tisch 11 ist ein Behälter , 50 (s. Fig. i, 2, 18 und 19) befestigt, der das
Material aufnimmt, das zum Ausfüllen der geprägten Fourniere verwendet wird. Der Behälter
50 ist mit einem Schieber 51 versehen (Fig. 19), durch welchen der Grad der Speisung
regulirt werden kann. 52 stellt eine Führung für den Schieber 51 dar. 53 bezeichnet
eine Rolle unterhalb der Speisebüchse 50, durch welche das Füllmaterial in die Fourniere eingeprefst wird, nachdem dieselben
geprägt worden sind.
Die Welle 54 der Rolle 53 wird durch ein adjustirbares Lager 5 5, das mittelst Schrauben
56 in seiner Lage gehalten wird, getragen und durch Spannfedern 57 gegen das Fournier geprefst (Fig. 18). '
>
Auf dem Tisch 11 kann noch eine Hebelvorrichtung
angebracht werden, wenn die Fourniere oder Dickten auf einer Seite geebnet oder ausgeschnitten werden sollen.
An der Hebelwelle 58, Fig. 16, sind stellbare Messer 59 angeordnet; diese werden in
Anwendung gebracht, wenn die Fourniere an gewissen Stellen ausgeschnitten werden . sollen
(s. Fig. 16).
bezeichnet einen Ständer, in welchem sich eine durch Schraube 63 stellbare Führung
62 bewegt und das Fournier oder die Dickte kehlt.
Das Prägrad wird vor dem Prägen des Holzes erhitzt.
Claims (5)
1. Eine Maschine zum Pressen und Auslegen von Mustern in Holzfournieren, Dickten
u. s. w., bei welcher das Prägrad 34 einen innen mit Zähnen versehenen ausgeschnittenen
und am äufseren Umfange mit Mustern versehenen Kranz -bildet, der mittelst eines Zahngetriebes bethätigt wird und
■ in dem Falle, wo das Muster nicht den . ganzen Umfang des Zahnkranzes einnimmt,
mit einem Ausschnitt zum Entlasten des zu pressenden Holzes vom Druck versehen ist,
welcher Kranz dagegen zur Ermöglichung der Erzeugung eines gröfseren Musters zum Theil ausgespart ist, damit das Prägrad
durch den Rahmen 2 hindurch eingesetzt werden kann.
2. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine zum Pressen und Auslegen von Fournieren
und Dickten u. s. w. die Anordnung einer zweitheiligen Antriebswelle in einem Drehlager
für das Prägrad 34 in der Weise, dafs durch Schrauben der Mutter 28 an dem einen Ende der Welle die Muffe 26
verschoben und die Unterlagscheiben 29 gegen das Kammrad 30 geprefst, dagegen nach Entfernen der Schraubenmutter letzteres
nebst Unterlagscheiben abgenommen werden kann.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die in dem verstellbaren Tisch 11 versehenen
Rahmen 4 angeordneten drehbaren Frictionsrollen 3 5, welche zwischen sich
das Prägsegment 38 als Widerlage für das zu pressende Holz tragen:
4. Bei der unter 1. erwähnten Maschine die durch auf der Welle 20 befindliche und
mit Nase 41 versehene Daumenscheibe 40 in Verbindung mit den Stangen 42 und 45
nebst Feder 43 und Ring 43Y2 gekennzeichnete
selbstthätige Zuführungsvorrichtung für das zu pressende Material.
5. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung des Füllgefäfses 50 am
hinteren Ende des Tisches 11, dessen Auslafs
durch mit Führung 52 versehenen Schieber 54 regulirt wird, in Verbindung mit der verstellbaren und durch Spannfedern
57 angeprefsten Rolle 53 zum Aus-
, legen bezw. Ausfüllen der gefüllten Fourniere.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51114C true DE51114C (de) |
Family
ID=325909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51114D Expired - Lifetime DE51114C (de) | Maschine zum Einpressen von Mustern in Holzplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51114C (de) |
-
0
- DE DENDAT51114D patent/DE51114C/de not_active Expired - Lifetime
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