DE163251C - - Google Patents

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DE163251C
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps
    • B21D51/46Placing sealings or sealing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
- M 163251 KLASSE 7c.
20. März 1883
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zum Auftragen von erweichtem Kitt auf die Falzfugen von Deckeln oder Böden von Blechbüchsen dienende Maschine, bei welcher der abgesetzte Saum des vorgebördelten Deckels oder Bodens einerseits zwischen einer Rolle, die in Drehung versetzt wird, nachdem sie unter senkrechter Verschiebnng in ihre Arbeitsstellung gebracht worden ist, andererseits zwischen Gegenrollen, welche durch Federkraft angedrückt werden, festgeklemmt wird, und so das Werkstück gedreht wird, während die Kittmasse auf den Saum fließt. Es kann noch eine Einrichtung an der Maschine getroffen sein, die die jeweilige Drehung des Arbeitsstückes sowie das Abfließen der Kittmasse voneinander abhängig macht.
Fig. ι ist eine Vorder-,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A und Fig. 4 ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein teilweiser Vertikalschnitt in größerem Maßstabe, aus welchem die Lage des Büchsendeckels oder -bodens beim Auftragen der Kittmasse ersichtlich ist.
Die neue Maschine besteht aus einem Gestell, dessen Füße eine von der oberen Tischplatte 6 unabhängige untere Platte 7 tragen. Auf der Platte 7 dreht sich eine wagerechte Welle 8 (Fig. 2 und 4), deren vorstehendes Ende eine lose Riemenscheibe 9 trägt, die mit einer auf der gleichen Welle 8 sitzenden Reibscheibe IO in Berührung treten kann.
Das andere Ende der Welle 8 trägt ein Kegelrad 11, welches in ein zweites Kegelzahnrad 12 eingreift. Das Zahnrad 12 sitzt auf der senkrechten Welle 13, die zwischen dem Tisch 6 und der Platte 7 eine Stufenscheibe 14 und oberhalb des Tisches'6 eine Rillenscheibe 15 trägt.
Die Stufenscheibe 14 überträgt mittels eines Seiles 16 ihre Bewegung auf eine zweite umgekehrt angeordnete Stufenscheibe 17, deren Welle 18 (Fig. 1 und 4) an der Basis eine mit einem Einschnitt 20 versehene Scheibe 19 aufweist. In diesen Einschnitt 20 greift eine Rolle 21, die an dem einen Ende des Hebels 22 vorgesehen ist. Der Hebel 22 greift in die kreisförmige Nut einer mit der Scheibe 9 verbundenen Muffe 23 (Fig. 4) und ist um den Zapfen 24 drehbar. Die Spiralfeder 25 übt auf den Hebel 22 eine Zugwirkung aus, so daß die Rolle 21 den Rand der Scheibe 19 stets berührt.
Hieraus geht hervor, daß die Scheibe 9 von der Scheibe IO entkuppelt ist und sich auf ihrer Welle lose dreht, wenn die Rolle 21 in dem Einschnitt der Scheibe 19 liegt.
Die Bewegung der Maschine wird durch Einwirkung auf den Hebel 22 eingeleitet. Die Rolle 21 tritt aus dem Einschnitt der Scheibe 19 heraus, und die Scheibe 9 wird mit der Scheibe 10 gekuppelt.
Der Hebel 22 wird durch ein Pedal 26 bewegt (Fig. 2), welche mittels einer Stange 27 auf die Hebel 28 und 29 einwirkt (Fig. 4), die auf der gemeinsamen Achse 30 fest angeordnet sind, wodurch eine wagerechte Stange 31 (Fig. 4) und so der Hebel 22 in der der Zugrichtung der Feder entgegengesetzten Richtung bewegt werden. Der Hebel 22 greift zu diesem Zwecke in das gabelartig ausgebildete Ende der Stange 31.
Die Zurückbewegung des Pedales 26 erfolgt durch die Feder 63 (Fig. 1).
Sobald die Scheibe 9 mit der Reibscheibe 10 in Berührung kommt, dreht sich die Scheibe 19 so lange, bis die Rolle 21 von neuem in den Ausschnitt 20 einschnappt und unter Einwirkung der Feder 25 die Ausrückung der Scheibe 9 und so den Stillstand der Maschine bewirkt.
Die Rillenscheibe 15 der Welle 13 (Fig. 1 und 2) überträgt ihre Bewegung auf die Scheibe 32, sowie auf die Welle 33, welche eine in dem Behälter 34 eingeschlossene Schraube dreht. Der kegelförmige Boden des Behälters 34 läuft in ein mit Hahn 36 versehenes Rohrstück 35 (Fig. 1 und 2) aus. Der Behälter 34 wird vom Gefäß 37 aus durch das Rohr 38 mit Kittmasse versorgt, welche auf die Ränder des Büchsenbodens oder Deckels aufgetragen wird.
Dieser Deckel bezw. Boden wird auf die Platte 58 des Tisches 6 gelegt und hierbei unter die Stange 53 geschoben, wobei sein Umfang an die Rollen 39, 40 (Fig. 3 und 5) herangebracht wird. Auf einem unter Einwirkung einer Feder 42 stehenden Gleitstück 41 (Fig. ι, 3 und 5) sitzen die Gegenrollen 39 und 40, welche gegen das Arbeitsstück gedrückt werden. Die Rolle 43 sitzt auf der Welle 44 (Fig. 1 und 5), welche, sobald der Arbeiter auf das Pedal 26 drückt, senkrecht verschoben wird, und zwar um so viel, als notwendig ist, damit die Rolle 43 in die Ebenen der Rollen 39 und 40 gelangt und mit dem abgesetzten Saum des vorgebördelten Deckels, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, in Berührung tritt. Der Deckel wird während der ihm durch Rolle 43 mitgeteilten Drehbewegung von dem Führungsstück 53 gehalten.
Die Drehung der Rolle 43 erfolgt von einer kleinen, auf der Achse 44 sitzenden Scheibe 45 (Fig. 1) aus, die von der Stufenscheibe 14 angetrieben wird. Die Achse 44 ist in einem Lager 46 geführt und ruht auf einer Stange 47, welche in einer Führung 48 gleitet und sich mittels einer Feder 49 gegen den einen Arm eines Hebels 50 (Fig. ί) stützt, der auf der Platte 7 angeordnet ist. Die Achse 30 trägt einen dritten Hebel 51, der, sobald der Arbeiter auf das Pedal 26 wirkt, den Hebel 50 zum Schwingen bringt und hierdurch die Rolle 43 hebt, welche hierdurch den abgesetzten Saum des vorgebördelten Deckels zwischen sich und den berührenden Rollen 39 und 40 klemmt und so in Drehung versetzt.
Zwischen einem Bund der Welle 44 und' dem Lager 46 ist eine weitere Feder 52 angeordnet. Diese Feder 52 bewirkt die Freigabe des Deckels von der Rolle 43, sobald der Deckel eine vollständige Umdrehung vollführt hat, und der Hebel 22 in seine Anfangsstellung zurückkehrt.
Die Freigabe des mit Kitt belegten Deckels wird ferner durch die Rückbewegung der die Rollen 39 und 40 tragenden Führung unterstützt. Diese Freigabe bewirkt ein Doppelhebel 54 (Fig. 1), der mit einem Arm durch einen Schlitz der genannten Führung geht, während sein anderer Arm mittels einer Stange 55 mit dem Hebel 51 der Achse 30 verbunden ist. Ein weiteres Glied 56 verbindet den Hebel 54 mit dem Küken des Hahnes 36. Dieses Küken schließt sich selbsttätig, sobald die Maschine stillsteht.
Durch einen selbsttätig wirkenden Auswerfer wird der Deckel auf die in der Verlängerung des Tisches 58 befindlichen Stangen 57 (Fig. 3) abgeworfen. Dies geschieht, sobald die Rolle 43 in dem Tisch 58 versenkt wird und die Führung 41 sich rückwärts bewegt. Dieser Auswerfer besteht· aus einem wagerechten Hebel 59 (Fig. 3), dessen einer Arm der Einwirkung einer Feder 60 unterliegt, während der andere in der Ebene des Deckels liegende Arm in den Haken 61 der Führung 41 einschnappt, sobald letztere gegen die Antriebswelle 43 zurückbewegt wird.
Sobald am Schlüsse des Vorgangs die Führung 41 verschoben wird, schwingt der durch den Haken 61 mitgenommene Hebel 59 und gibt diesen Haken frei, so daß unter Vermittelung der Feder 60 der von der Antriebsrolle43 freigelegte Deckel vorgeschleudert wird. Bei der Rückkehr in die Anfangslage stößt der Hebel 59 gegen eine Blattfeder 62.
Die Anordnung der beiden Stufenscheiben 14 und 17 gestattet, durch Versetzen des Riemens 16 die Drehbewegung der Scheibe 19 dem Durchmesser der mit Kitt zu versehenden Deckel anzupassen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Eine Maschine zum Auftragen von erweichtem Kitt auf die Falzfugen von Deckeln oder Böden von Blechbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesetzte Saum des vorgebördelten Deckels oder Bodens einerseits zwischen einer Rolle (43), welche nach senkrechter Verschiebung in ihre Arbeitsstellung in Umdrehung gesetzt wird, andererseits zwischen Gegenrollen (39, 40), welche durch Federkraft angedrückt werden, festgeklemmt, und das Werkstück hierdurch gedreht wird, während die Kittmasse auf den Saum fließt.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Drehung der Rolle (43) und mit ihr des ■ Werkstückes, sowie das Abfließen der Kittmasse dadurch voneinander abhängig gemacht werden, daß das die Drehung der Maschine einleitende Gestänge (29, 31, 22) und die Einrichtung (50, 47, 44) zum Verschieben der Rolle (43) gleichzeitig mit der den Kittzufluß regelnden Einrichtung (55> 56, 36) durch die gemeinsamen Hebel (28, 29, 30) beliebig in die Arbeitsstellung gebracht werden, während die Ruhelage infolge selbsttätiger Rückstellung des gemeinsamen Hebels (29), durch die nach einer bestimmten Umdrehungszahl der Maschine die Entkuppelung bewirkende Daumenscheibe (19) und ein hiervon abhängiges Gestänge (22, 31) eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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