DE53820C - Falz- und Ablegevorrichtung für Druckpressen - Google Patents

Falz- und Ablegevorrichtung für Druckpressen

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DE53820C
DE53820C DENDAT53820D DE53820DA DE53820C DE 53820 C DE53820 C DE 53820C DE NDAT53820 D DENDAT53820 D DE NDAT53820D DE 53820D A DE53820D A DE 53820DA DE 53820 C DE53820 C DE 53820C
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Germany
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arm
rollers
roller
sheets
shaft
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DENDAT53820D
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English (en)
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J. CH. FOWLER, rt. und Ridge Avenue in Philadelphia, und E. A. HENKLE, 1538 Ninth Street in Washington, D. C, V. St. A
Publication of DE53820C publication Critical patent/DE53820C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Einrichtung, welche an jeder continuirlich arbeitenden Buchdruckpresse angebracht werden kann, wird, wie in Fig. 1 schematisch veranschaulicht, das sich von einer Rolle 2 abwickelnde fortlaufende· Papier, nachdem es zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite in bekannter Weise bedruckt ist, zunächst in der Längsrichtung zusammengefaltet, dann scharf gefalzt, am Rande der Falte in bestimmten Längen durchlocht und an dieser Stelle dann in einzelne einmal gefaltete Bogen abgetrennt, welche im Weiteren in bestimmter Anzahl in Heftform in einander gelegt, gegen einander ausgerichtet und endlich zum Binden bereit auf ein Abfuhrband 45 geleitet werden.
Das von der Rolle 2 kommende und unter der Druckwalze 3 zuerst einseitig bedruckte fortlaufende Papierband wird über den Blattwender 4, Fig. 5, nach dem entgegengesetzten Ende der Walze 3 zurückgeführt, um auch auf der anderen: Seite bedruckt zu werden. Von hier aus gelangt dann das Papier über den auf der Oberfläche polirten Bock 5, welcher an seinem der Walze 3 zugewendeten Ende flach1 ist: (Fig. 4) ond von da aus alL-mälig bis zum Punkt 6,. Fig. 5, ansteigt und sich dabei gleichzeitig gegen dasselbe End'e verjüngt (Fig. 4), um an dieser Stelle einen scharfen, spitzwinkligen Rücken zu bilden, welcher von einem ähnlich geformten Rahmen 8, Fig. 1, 4, 5 und· 13, umgeben ist. Zwischen diesem Rahmen 8 und dem Bock 5· wird das bedruckte Blatt· hindurchgeführt und erhält dadurch zunächst die durchgehende mittlere Falte, welche durch die am oberen Ende 7, Fig. 13, .angebrachten beiden geschweiften Federn 15 noch schärfer .zusammengedrückt wird.
Um eine Führung des bedruckten Blattes genau in der Richtung der Mittellinie zu ermöglichen, ist der Bock 5 mittelst seiner seitlichen Arme 9 zwischen je zwei Muttern 12, Fig. 5, gehalten und kann mit Hülfe der Stellschrauben 10 genau gegen den Rahmen 8 ausgerichtet werden. Das spitzwinklig auslaufende Ende des Bockes 5 trägt auf seiner Stirnfläche an einem Arm 13 die Stange 14, welche das gefaltete Blatt zwischen die Abzugsrollen 16 führt, von denen die eine, Drehbewegung erhaltende Rolle in der Platte 47 und dem Arm 48 festgelagert ist (Fig. 6), während die andere, nur durch Reibung von dem fortschreitenden Papierband mitgenommene und in einem durch die Feder 18 beeinflufsten Rahmen 17, Fig. 4a, gelagerte Rolle verschiebbar ist. Die zwischen dem Rahmen 17 und der Stellschraube 56, Fig. 12, eingeschaltete Feder 18 kann mit Hülfe der letzteren mehr oder weniger angespannt werden, auch ist der Rahmen 17 mit daran liegender Abzugsrolle mit Hülfe eines den Zapfen 58 umfassenden Hebels 57 zwecks Einführung des Papierbandes zurückziehbar.
Diese Abzugsscheiben 16, welche nur so breit sind, dafs sie gerade den unbedruckten Rand und den Falz' des Papierbandes erfassen und letzteren-dadurch scharf zusammendrücken, fördern das gefaltete Blatt zwischen die Per-
forirwalzen 19, Fig. 4 a, 5 a, 6 und 11, welche das Papier ebenfalls nur an den unbedruckten Rändern mittelst ihrer Kränze 20 erfassen. Die eine dieser Walzen ist auf eine Bogenlänge von etwa 450 mit einem cylindrischen Mantel 21 umgeben, welcher nur an einer Stelle eine Nuth 24 zum Durchlassen der vorerwähnten Führungsleiste 14 hat (Fig. 5 a). Hinter dem Walzenpaar ig ist die Führungsleiste 14 zu einer Platte ausgebildet (Fig. 5 a) und in kurzem Bogen etwas aufwärts geführt, um die Falte des darauf reitenden zusammengefalteten Blattes zwischen die oberen Kränze 20 der Walzen 19 und die dahinter angeordneten beiden Gummischeiben 25 zu heben, welche, um Zapfen 81,81 drehbar, eine etwas gröfsere Umfangsgeschwindigkeit als das Walzenpaar 19 haben, um dem Papier· eine gewisse Spannung zu ertheilen.
Unterhalb der Scheiben 25 hat die Platte 14 bei 26 eine Vertiefung, damit das Blatt von den Gummischeiben direct erfafst werde, und ist ferner an dem unteren Theil beiderseits mit geschweiften Federn 27 versehen, welche die herabhängenden Enden des Papieres gegen die Platte andrücken.
Der Mantel 21 der einen Walze 19 ist in der Nähe des das Blatt zuerst erfassenden Randes mit einem Gummikissen oder einer Matriz'e versehen, in welche die Nadeln oder Messer 23 des anderen Cylinders 19, Fig. 4a, eintreten und so das dazwischen durchgehende Papier derart durchlochen, dafs es durch geringe Zugkraft an dieser Stelle abgetrennt werden kann, ohne-anderweitig einzureifsen.
Dieses Abtrennen wird mittelst der Walzen 28, Fig. 4 a, 5 a und 6, besorgt, wovon die eine cylinderförmig und bei 29 etwas verstärkt, die andere aber in der Mitte von geringerem Durchmesser ist, so dafs nur an beiden Enden Kränze 30 stehen bleiben, welche mit dem sich über etwa 1300 erstreckenden verstärkten Theil 29 der anderen Walze in Berührung kommen. Diese Walzen 28 haben eine etwas gröfsere Umfangsgeschwindigkeit als die Walzen 19, und die Verstärkung 29 ist derart angeordnet, dafs sie das gefaltete Blatt in demselben Augenblick erfassen, in welchem die Nadeln oder Stempel in das Papier eingedrungen sind, so dafs durch die gröfsere Geschwindigkeit dieser Walzen das Blatt genau in. der "Linie der senkrechten Durchlochungen abgetrennt und dann direct weitergeführt wird.
Hinter dem Walzenpaar 28 sind fernerhin zwei Gummischeiben 31 mit noch gröfserer Umfangsgeschwindigkeit bezw. gröfserem Durchmesser als erstere angeordnet, welche an entsprechenden Stellen bei 32 in der Richtung kurzer Sehnen abgeflacht sind und dadurch das abgetrennte zusammengefaltete Blatt erst erfassen, nachdem es von den Walzen 28 freigegeben ist. Die Scheiben 31 fördern das Blatt nun auf den tiefer gelegenen Sattel 33 und zwischen den Ablieferungswalzen 35,36 hindurch bis an die Anschlagplatte 34. Das gefaltete Blatt wird an dem vorderen Ende von einem konischen Rollenpaar 37 zu beiden Seiten des Sattels 33 erfafst und fest auf diesen herabgezogen und an denselben angelegt, wobei die zwischen dem Papier und der Platte vorhandene Luftschicht gegen das hintere Ende entweichen kann. Die Wirkung dieser Walzen wird vortheilhaft durch das auf gleicher Drehachse angebrachte biegsame Daumenpaar 38 unterstützt, welche bei jedesmaliger Umdrehung der Walzen das Papierblatt ebenfalls fest auf den Sattel 33 ziehen und gegen denselben andrücken. Das so auf dem Sattel ruhend gehaltene Blatt wird sodann mit Hülfe eines auf der Welle 39 sitzende.n biegsamen Fingers 40, welcher eine entsprechende Strecke über die Falte auf dem Sattel 33 schleift, fest auf letzteren gedruckt und gleichzeitig gegen die An- ■ schlagplatte 34 vorgeschoben.
Da eine bestimmte Anzahl der nächstfolgenden, in gleicher Weise gefalteten und abgetrennten Blätter der Reihenfolge nach in Heftform auf dem Sattel 33 über einander gelegt werden soll, so ist das Ende 41 der zu einer Platte ausgebildeten Führungsleiste 14 aufgespalten, um das darauf reitende Blatt gegen das auf dem Sattel 33 ruhende aus einander zu schlagen und dadurch ein leichteres Ueberführen desselben zu ermöglichen (Fig. 5 a). Sobald die gewünschte Anzahl Blätter oder Bogen in einander gelegt ist, wird die Anschlagscheibe 34, Fig. 8, auf ihrer Achse 101 so gedreht, dafs an Stelle des vollen Theiles ein segmentartiger Ausschnitt 42 dem Sattelende 33 gegenüberzustehen kommt und gleichzeitig die sonst von der Walze 35 abstehende Walze 36, Fig. 4a, dieser so weit genähert, dafs das aus verschiedenen Bogen zusammengesetzte Heft von dem Walzenpaar 35,36 in der Nähe der Falzkante erfafst und bis gegen die Anschlagplatte 43 auf die eine schiefe Ebene bildende Platte 44 gefördert wird, von welcher aus das zum Binden fertige Heft auf das Abfuhrband 45 abgleitet. Letzteres erhält nur eine geringe Bewegung in bestimmten Zwischenräumen, so dafs die einzelnen Hefte nicht neben einander, sondern, sich theilweise überdeckend, auf einander genau nach Seiten geordnet zu liegen kommen (Fig. 1).
Die auf der Grundplatte A befestigten Ständer 46 tragen den Rahmen 47, ■■ in welchem aufser den Scheiben 16 mit Stirnrad i6a die Zapfen 50 der Walzen 19 mit Stirnwand 49a und das mit i6a und 49 s im Eingriff stehende Zwischenrad 49, sowie ferner die Zapfen 81 · der Scheiben 25 mit Stirnwand 82 und endlich das mit 49a' und 82 im Eingriff stehende
Zwischenrad 83 gelagert sind. Die Walzen 19 stützen sich auf den Bund 60, Fig. 11, ihrer senkrechten Drehachsen 50. - Der untere Zapfen der letzteren sitzt in einer durch eine Bohrung 65 der Platte A geführten Büchse 64, welche auf ihrem oberen, mit Gewinde versehenen Ende die mit Bohrungen 62 zum Einsetzen eines Schlüssels versehene Mutter 61 trägt. Die Büchse 64 legt sich mit ihrem Anlauf 66 gegen die untere Fläche der Platte A und führt den mit Feder versehenen Zapfen der Achse 50 .in einer Nuth 6γ. Zwischen Mutter 61 und Platte A ist eine lose Scheibe 63 eingesetzt und durch den aufrechten Rand der Grundplatte eine Stellschraube 68 geführt, welche als Sicherung gegen das Losschrauben der Büchse 64 dient.
Ueber das obere, mit Gewinde versehene Ende der Achse 50 ist eine Mutter 69 geschraubt, welche mit Hülfe der Unterlegscheibe 70 die Walze 19 auf ihrer Achse befestigt und in einer Büchse 71 'gelagert ist. Letztere wird in einer Bahn 72 geführt und kann mit Hülfe einer durch die Büchse 74 geführten Schraube 73 eingestellt werden. Die Mutter 69 ist auf dem Lager 71 durch eine Scheibe jj und Stellmutter 76 getragen und an ihrem oberen Ende mit einer Stellschraube 75 versehen, welche gegen das Ende der Welle 50 preist (Fig. 11).
Beide Walzen 19 sind an den unteren Enden der Wellen 50 durch Stirnräder 79 mit einander verbunden und erhalten ihren Antrieb mittelst des Kegelrades 51 auf der Antriebswelle 52 (Fig. 5 a).
Durch die Anordnung der Gewinde auf der Büchse 64 und am oberen Ende der Welle 50 können diese und damit die auf dem Bund 60 derselben ruhenden beiden Walzen 19 höher oder tiefer eingestellt werden.
In gleicher Weise wie die" Lochwalzen 19 sind die durch Stirnräder 86 mit einander verbundenen Abreifswalzen 28 zwischen der Grundplatte A und der von den Ständern 85 getragenen Platte 84 angeordnet und mittelst des Winkelräderpaares 87, 88 von der Welle 52 aus angetrieben.
Die beiden Gummischeiben 31 sind weiterhin in einer von den Ständern 90 getragenen Platte 89 gelagert und tragen auf ihren Zapfen 95 die beiden Zahnräder 94, welche durch die um Zapfen 92 in der Platte 91 drehbaren Zwischenräder 93 unter einander verbunden sind. Der eine der Zapfen 95 trägt an seinem oberen Ende noch ein Kegelrad 96, welches mit einem gleichen Rad 97. auf der Welle 98 im Eingriff steht und von dieser angetrieben wird. Letztere ist in 99 und 100 und einem Winkelarm 102, Fig. 5 a und 6, gelagert und trägt fernerhin ein Kegelrad 105, welches mit einem zweiten 104 im Eingriff steht und den federnden Finger 40 auf der Welle 39 treibt.
Aufser den Kegelrädern 51 und 87 trägt die Welle 52 ein drittes Kegelrad 106, welches das auf dem Zapfen 108 drehbare und mit einem Stirnrad 109 verbundene Kegelrad 107 treibt (Fig. 5 a). Mit dem Rad 109 ist ein zweites 110 auf dem unteren Zapfen 112 der Scheibe 35 im Eingriff, deren oberer Zapfen durch das Kegelräderpaar 113, 114 die Welle 98 antreibt.
Die Kegelscheiben 37 und Finger 38 sind auf den in Ständern 115 gelagerten Wellen 116 angeordnet und erhalten .ihren Antrieb mittelst der Kegelräder 117,118 von den auf den Wellen 119 sitzenden und mit den Rädern 86 im . Eingriff stehenden Stirnrädern 120 aus.
Da, wie vorerwähnt, die Scheibe 36 von der Scheibe 35 ab und wieder gegen dieselbe bewegt wenden mufs, so ist erstere in einem Schlitten 121, Fig. 5 a, gelagert, welcher sich in dem von dem Ständer 123 getragenen Rahmen 122 führt.
Dieser Schlitten 121 erhält seine Bewegung von einer Welle 124 aus, welche einerseits in dem mit dem Ständer 123 verbundenen Arm 125, 126, andererseits in dem Rahmen der Presse (Fig. 4) gelagert ist und durch eine gegen den Arm 134 wirkende Nase 133, Fig. 4 und 10, eines Organes der Presse, ihren Antrieb erhält. Der Arm 134 wird durch eine an dem Arm 136. angebrachte Feder 135 gegen die Nase 133 angehoben und der Ausschlag desselben durch die in einem Arm 137 der Welle 124 geführte Stellschraube 138 begrenzt (Fig. 10).
Diese abgesetzte Bewegung der Welle 124 wird durch den auf derselben festsitzenden Arm 127, die Büchse 128, Feder 130 und die gelenkartig mit dem Schlitten 121 verbundene Schubstange 129 auf letzteren übertragen, wobei die Wirkung der Feder durch einen Anschlagbolzen 131 derart begrenzt ist, dafs die Scheibe 136 sich gerade mit genügender Kraft gegen das abzuführende Heft anlegt, um dasselbe mitzunehmen (Fig. 8).
Die Anschlagscheibe 34 sitzt auf einer in den Ständern 139 und 43 gelagerten Welle 101 fest, welche von der Welle 98 aus durch das Vorgelege 140, 141, 142, 143 eine langsame Dreh-, bewegung in der Pfeilrichtung (Fig. 8) erhält. Diese Bewegung ist so bemessen, dafs, sobald eine bestimmte Anzahl Bogen über einander gelegt ist, sich ein Ausschnitt 42 der Scheibe 34 an Stelle des geschlossenen Theiles darbietet und das Heft von den zu gleicher Zeit gegen einander rückenden- Scheiben 35, 36 abgeführt werden kann, um endlich unter den auf der Welle ι ο ι sitzenden Armen 144 der . schiefen Ebene 44 entlang auf das über Walzen 145, 146 geführte Band ohne Ende 45 abzugleiten (Fig. 8).
Die in Hängelagern 147 ruhenden Walzen 145, 146 erhalten eine abgesetzte Bewegung von der auf der Welle 1 24 drehbaren Büchse 1 54 aus (Fig. 4, 4a, 8 und 9), welche ebenso wie die Welle selbst in bestimmten Zwischenräumen von einer gegen den Arm 155 wirkenden Nase 156, eines Organs der Presse, bethätigt wird. Mit einem auf dieser Hülse 154 sitzenden Arm 153 ist ein auf dem einen Zapfen der Walze 145 drehbarer Arm 138 durch die Pleuelstange 152 verbunden, und erhält durch diese in entsprechenden Zwischenräumen eine kurze, schwingende Bewegung. Auf dem Arm 148 sitzt eine Schaltklinke 14g, welche von einem federnden Bolzen 150 beeinflufst wird und mit dem auf der Walzenachse festsitzenden Schaltrad 151 im Eingriff steht. Das untere Ende des Armes 148 ist durch eine Feder 157 mit dem Maschinenrahmen verbunden und wird durch dieselbe nach jedem Vorschub zurückgezogen, wobei die Klinke 14g an dem Schaltrad 151 zurückgreift, um die Walze bei dem nächsten Hub entsprechend zu drehen (Fig. 5 a und 8).
Die Spannung des Riemens 45 erfolgt mittelst der gegen das eine Walzenlager wirkenden Stange 158, deren freies Ende sich in einer auf dem entgegengesetzten Lager angebrachten Büchse 159 führt und mit Hülfe einer Stellschraube 160 vor- oder zurückgeschoben werden kann. Diese Stange 158 trägt an den den Riemen 45 gabelförmig umfassenden Armen 161, durch ein Gelenk 162 verbunden, die Stütze 163, welche das Gewicht der Walze 146 trägt und höher oder tiefer eingestellt werden kann.
Wenn bei der vorliegenden Ausführung als Beispiel angenommen wird, dafs die Druckwalze bei jeder Umdrehung acht Bogen mit 32 Seiten bedruckt, so werden bei der in Fig. 8 dargestellten Anordnung der Scheibe 34 mit zwei correspondirenden Ausschnitten 42 je vier Bogen mit zusammen 16 Seiten in einander gelegt und dann abgeworfen: Das Diagramm dieser Verhältnisse ist in Fig. 17 wiedergegeben, wobei die Druckwalze selbst an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten mit Nasen 133 zur Bethätigung des Armes 134 der Welle 124, Fig. ι o, dargestellt ist. Soll die Anzahl der in einander zu legenden Bogen eine andere werden, so ändern sich diese Verhältnisse, wie z. B. in Fig. 14, 15 und 16 schematisch dargestellt, d. h. bei je acht Blatt wird nur eine Nase 133 angebracht, bei einzeln abzulegenden Bögen acht Nasen und bei vier Blatt vier Nasen in gleichen Entfernungen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Falz- und Ablegevorrichtung für Druckpressen, bei welcher die gefalzten, gelochten und getrennten Bogen mittelst Abzugsscheiben 31 über den sich am unteren Ende erweiternden Sattel 41 nach einem Sattel 33 geführt, auf demselben über einander gelegt und durch einen federnden Arm 40 gegen die Anschlagplatte 34 geschoben werden, wobei die Bogen von federnden Armen 38 und kegelförmigen Scheiben 37 fest in einander gezogen werden.
2. In Verbindung mit der im Anspruch 1. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung der Walzen 35, 36, welche in entsprechenden Zwischenräumen gegen einander rücken und die gehefteten Blätter über Platte 44 gegen das Abführband 45 befördern, indem die Anschlagplatte 34 gleichzeitig zurückgezogen wird.
3. In Verbindung mit der im Anspruch 2. gekennzeichneten Einrichtung die auf einem Organ der Druckerpresse anzubringenden Nasen 133, welche gegen einen Arm 134 der Welle 124 wirken, diese entsprechend drehen und durch die mit einem Arm 127 derselben verbundene Schubstange 12g den die Walze 36 führenden Schlitten mit letzterer gegen die Walze 35 vorschieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT53820D Falz- und Ablegevorrichtung für Druckpressen Expired - Lifetime DE53820C (de)

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