DE510395C - Kippform zur Herstellung von Formsteinen - Google Patents

Kippform zur Herstellung von Formsteinen

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DE510395C
DE510395C DEB135105D DEB0135105D DE510395C DE 510395 C DE510395 C DE 510395C DE B135105 D DEB135105 D DE B135105D DE B0135105 D DEB0135105 D DE B0135105D DE 510395 C DE510395 C DE 510395C
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DE
Germany
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molding
box
longitudinal wall
mold
molding box
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Expired
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DEB135105D
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SABINE BECKENBAUER GEB VEEH
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SABINE BECKENBAUER GEB VEEH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/08Moulds provided with means for tilting or inverting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Kippform zur Herstellung von Formsteinen Es sind bereits Kippformen zur Herstellung von Formsteinen bekannt geworden, bei welchen der Formkasten durch Schwenken der Form um 18o° mit seinem Deckei auf einem Stützrahmen zum Aufliegen kommt und -der Formling in dieser Lage aus der Form losgelöst wird. Auch ist eine Ausführungsart einer derartigen Formvorrichtung bekannt, bei welcher das Loslösen des Formkastens vom Formling und das Ausstoßen desselben aus der Form selbsttätig bewirkt wird. Ferner ist es auch nicht mehr neu, die Wände des Formkastens durch Scharniere miteinander zu verbinden, so daß durch Auseinanderklappen dieserWände der Stein bloßgelegt und aus der Form herausgenommen werden kann.
  • Gegenüber diesen bekannten Kippformen besteht die Erfindung darin, daß die eine für sich schwenkbar gelagerte Längswand des Formkastens nach dem Herunterklappen desselben auf den Stützrahmen sich selbsttätig aufs ihrer Verbindung mit den anliegenden Seitenwandungen loslöst, so daß der Kasten ohne diese Längswand unter Freigabe des Formlings in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt werden kann.
  • Die Vorteile dieser besonderen baulichen Ausgestaltung des Formkastens sind darin zu erblicken, daß der Formkasten ohne weiteres nach dem Loslösen der einen Formlängswand von dem auf dem For mdeckel ruhenden Formling .mitsamt dem in ihm bis zum vollständigen Abbinden verbleibenden Kern abgesetzt wenden kann, so daß Bruchschäden, die sonst beim Herausnehmen des Formsteins aus dem Formkasten unvermeidlich sind, vollkommen beseitigt sind. Ferner wird dadurch, daß der größte Teil des Formkastens mit einem Griff nach dem Herunterklappen wieder zurückgeklappt und auf diese Weise der Formstein mit einem Schlage freigelegt werden kann, wesentlich an Zeit und Arbeit bei der Herstellung von Formsteinen gespart.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur Herstellung von Formsteinen ist in den Abb. i bis 3 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei Abb. i den lotrechten Querschnitt, A.bb. 2 die : Stirnansicht der Vorrichtung nach dem Schwenken des Formkastens um i8o° und Abb. 3 .die Draufsicht auf Abb. r, aber ohne den Formkastendeckel, zeigen.
  • Auf dem Bockgestell i ruht der Formkasten 2, welcher um ein Scharnier 3 drehbar ist. Der Hohlraum ¢ des Formkastens dient zur Aufnahme der Formmasse und wird von einem lose aufgelegten Deckel 5 mit zwei seitlichen Zargen 6 nach oben abgeschlossen. Der zur Aussparung von Hohlräumen im Formstein dienende Kern 7 besitzt zwei nach unten vorspringende Lappen 8, welche in Schlitze des Kastenbodens 2" eingreifen und so den Kern 7 in seiner Lage sichern. An den beiden Schmalseiten 2b des Formkastens 2, ist je ein Fallhebel 9 angebracht, dessen als Haken ausgebildetes Ende 9" die Längswand 29 in Schlitzen io frei durchsetzt und über letztere vorsteht. Der Fallhebel selbst ist durch ein auf die Kastenwand 2b aufgenietetes und entsprechend ausgebogenes Laschenband 12 geführt. Die Längswand 29 ist auf der Achse 13 des Scharniers 3, um welches auch der Kasten 2 nach unten schwenkbar ist, für sich schwenkbar gelagert und trägt als Begrenzung ihres oberen Randes eine Längsleiste 14 mit an ihren Enden angeordneten Handgriffen 15. An den beiden Stirnwänden 2b des Formkastens 2 ist je ein Bügel in der Weise befestigt, daß dessen einer Schenkel 16" an der überstehenden Bodenplatte 2" festgeschraubt ist, während der freie Schenkel 16b als Handgriff zum Umlegen des Formkastens 2 dient. An der in der Umklapprichtung -des Kastens 2 gelegenen Seite des Bockgestelles i befindet sich ein Stützrahmen 17, dessen waagerechter Rahmenteil 17a um Kastenhöhe unterhalb des Scharniers 3 liegt. Im Bockgestell i sind zwei Leisten 18 angebracht, deren nach dem Stützrahmen zu gelegene Enden Schrägflächen 18" besitzen, gegen welche die Haken 9a nach dem Umlegen des Formkastens sich derart anstellen, daß sie nach unten gedrückt werden, wodurch die Längswand 29 aus ihrer Verbindung mit dem Formkasten 2 losgelöst wird.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Nach dem Einsetzen eines für die Bildung .des Formsteines geeigneten Bernstückes 7 wird der verbleibende Hohlraum 4 mit der Formmasse ausgestampft und an der oberen Seite glattgestrichen. Alsdann wird das Abdeckbrett 5 aufgelegt und -der Kasten um das Scharnier 3 geschwenkt, wobei die Daumen des Arbeiters .die freien Enden der Bügel 16b von unten und seine übrigen Finger die Kante des Brettes 5 von obere übergreifen. Nach dem Umlegen ruht der Formkasten mit dem nach unten gekehrten Deckel s auf dem Stützzahmen 17. Bevor nun der Formkasten :2 beim Umlegen auf den Stützrahmen 17a zu liegen kommt, stoßen die Haken 9a, welche durch den auf die Kastenwandung 29 ausgeübten Reibungsdruck in ihrer Lage beharren, gegen die Schrägfläche 18" der Querschienen 18 und werden .dadurch nach unten gedrückt, so daß die Verbindung zwischen Kastenwand 29 und Formkasten 2 sich löst. Beim Zurückklappen des Formkastens 2 treten die Haken 9" durch die Schlitze io der unter dem Einflusse ihres Eigengewichtes beharrenden Kastenwand 29 hindurch, so daß der Kasten ohne weiteres von dem Formstein abgeschwenkt werden kann. Nach dem Zurückklappen des Kastens kann der auf dem Abdeckbrett liegende Formstein vom Stützrahmen 17 abgehoben und seitlich gelagert werden. Nunmehr wird auch die Kastenwand 29 wieder hochgeklappt, wobei die Haken 9" durch,die Schlitze io hindurchtreten und sich mit ihrem Hals auf die Schlitzkante auflegen, wie dies aus Abb. i ersichtlich ist. Diese Vorgänge wiederholen sich bei Anfertigung eines jeden Formsteines von neuem und sind, da die Vorrichtung äußerst einfach und zweckmäßig gestaltet ist, spielend leicht durchzuführen. Selbstverständlich können .mittels des Formkastens alle möglichenFormstexne angefertigt werden, wobei lediglich das Kernstück 7 und die den Formstein auf der Außenseite begrenzenden Einsatzstücke i9 entsprechend auszubilden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippform zur Herstellung von Formsteinen, bei welcher derFormkasten durch Schwenken um i8o° mit seinem Deckel zum Aufliegen auf einen Stützrahmen kommt und der Formling in dieser Lage aus der Form losgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine für sich schwenkbar gelagerte Längswand (29) des Formkastens (2) nach dem Schwenken desselben aus ihrer Verbindung mit .den anliegenden Seitenwandungen (2b) sich loslöst, so daß der Kasten ohne die Längswand (29) unter Freigabe des Formlings in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt werden kann.
  2. 2. Kippform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnwandungen (2b) des Formkastens Fallhebel (c9) angeordnet sind, deren als Haken ausgebildete Enden (9a) Schlitze (io) der Formlängswand (29) frei durchsetzen und die letztere in fester Verbindung mit den anliegenden Seitenwandungen (2b) halten, während die Fallhebel am Ende der Usnlegebewegung des Formkastens sich gegen am Formgestell (i) angebrachte Schrägflächen (18a) von Leisten (18) anstellen und dadurch so weit nach unten gedrückt werden, daß die Haken beim Zurückschwenken des Kastens aus den Schlitzen zurücktreten können, wodurch die Längswand (29) aus ihrer Verbindung mit den anliegenden Seitenwandungen (2b) unter Freigabe des Formlings losgelöst wird.
DEB135105D 1927-12-28 1927-12-28 Kippform zur Herstellung von Formsteinen Expired DE510395C (de)

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DEB135105D DE510395C (de) 1927-12-28 1927-12-28 Kippform zur Herstellung von Formsteinen

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DEB135105D DE510395C (de) 1927-12-28 1927-12-28 Kippform zur Herstellung von Formsteinen

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DE510395C true DE510395C (de) 1931-01-28

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DE (1) DE510395C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922694C (de) * 1952-01-22 1955-01-20 Gubener Zementformen U Maschin Maschine zum Formen von Betonformteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE922694C (de) * 1952-01-22 1955-01-20 Gubener Zementformen U Maschin Maschine zum Formen von Betonformteilen

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