DE178111C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE178111C DE178111C DENDAT178111D DE178111DA DE178111C DE 178111 C DE178111 C DE 178111C DE NDAT178111 D DENDAT178111 D DE NDAT178111D DE 178111D A DE178111D A DE 178111DA DE 178111 C DE178111 C DE 178111C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molding
- box
- mold
- base
- molding box
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 38
- 238000000151 deposition Methods 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 5
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 3
- 239000002969 artificial stone Substances 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/08—Moulds provided with means for tilting or inverting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
Es sind bereits Formrahmen oder Formkasten für Kunststeine bekannt, bei denen der
bewegliche Formboden aus einem lose eingelegten und über beide Enden des Formkastens
hinausragenden Brett besteht, welches mit Hilfe von an dem Formrahmen drehbar angebrachten
Hebeln zum Zwecke des Ausstoßens der geformten Steine durch den Formrahmen nach oben hindurchbewegt und
ίο dann mit den darauf ruhenden Formungen
zwecks Absetzung an einen gewünschten Ort mittels Hand abgehoben und fortgetragen
wird, worauf zum Zwecke des Einformens neuer Masse ein neues Bodenbrett aufgelegt
und durch Zurückschwingen der Hebel durch den Formrahmen niedergesenkt wird.
Es sind ferner Handformkasten bekannt geworden, deren vier Seitenwände an die
Bodenplatte angelenkt sind und nach außen geklappt werden können. Bei diesen Formen
sind aber die als Handgriffe ausgebildeten Hebel an der Bodenplatte befestigt und bewirken
nach Umschwenken der gefüllten Form und Anziehen der Hebel, daß die vier
Seitenwände der Kastenform zwecks Freigabe des Formlinge auseinander klappen, ohne
daß jedoch der Formboden selbst eine Bewegung erfährt, d. h. durch den Formrahmen
hindurchbewegt wird.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Vorrichtungen betrifft die vorliegende Erfindung
einen Handformkasten mit beweglichem Boden, der dadurch gekennzeichnet ist, daß unten an
dem Formkasten angelenkte, als Handgriffe dienende doppelarmige Hebel mit ihren inneren
Enden in Bügeln an den beweglichen Formboden verschiebbar angelenkt sind, so daß
nach Umschwenken des gefüllten Formkastens mittels der Handgriffhebel zwecks Ablegens
des Formlings beim Zusammenschwingen der Handgriffhebel . der Formkasten von dem
Formling über den Boden hinweg nach oben hin abgezogen wird, während der Formboden
beim Auseinanderschwingen der Handgriffhebel mit Hilfe der Bügel wieder in die Füllstellung
zurückgezogen wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Handformkastens zur Veranschaulichung
gebracht.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt der Form mit eingeschlagener Steinmasse;
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung, welche das Ablegen des geformten Steines erläutert;
Fig. 3 zeigt die untere Ansicht der Form.
Der Handformkasten besteht aus einem Rahmen α mit lose eingelegtem Boden b,
welcher auf den inneren Enden von Hebeln c ruht, die drehbar auf Querstangen d des
Rahmens sitzen. Die auf derselben Seite befindlichen Hebel sind durch geeignete Querstreben
e, f und g zu einem Handgriffrahmen verbunden. Über die Querstreben g greifen
an der Bodenplatte b befestigte Bügel h. Die Anordnung ist derart, daß durch Zusammendrücken
der äußeren Enden der Hebelrahmen c, e,f, g der Boden b bis zur Oberkante des
Formrahmens α angehoben werden kann, wobei die Bügel h gleichzeitig als Begrenzungsmittel dienen, um ein zu weites Herausbewegen
des Bodens aus dem Formrahmen zu verhindern (Fig. 2). Bringt man durch Auseinanderschwingen
die Hebelrahmen wieder
in die wagerechte Lage zurück, so wird der Boden b durch die gegen die Bügel h
wirkenden Streben g wieder in den Formrahmen α zurückbewegt.
Beim Herstellen von Steinen verfährt man zweckmäßig in folgender Weise. Der Arbeiter
stellt den Formkasten mit niedergelassener Bodenplatte auf die Erde oder eine geeignete Unterlage (Fig. i) und füllt,
ίο am besten mit einer Schaufel mit gerader
Unterfläche, den Formkasten mit der Masse, aus welcher die Steine usw. geformt werden .
sollen, voll. Ein kräftiger Schlag mit der Schaufel genügt, um die Masse fest einzuschlagen,
worauf man den Formrahmen mit der Schaufel abstreicht. Hierauf erfaßt man die gefüllte Form an den als Handgriffe
dienenden Stegen e, hebt sie hoch, schwenkt sie um, so daß die bisherige obere Seite nachunten
zeigt, und setzt sie entweder unmittelbar auf den Erdboden oder eine geeignete Unterlage ab. Zum Entleeren der Form hebt
man die Handgriffe (Hebelrahmen) hoch und drückt sie bis in die punktierte Stellung
(Fig. 2) zusammen. Beim Hoch- und Zusammenschwingen der Handgriffe bleibt die
Bodenplatte b fest auf dem geformten Formling 5 liegen. Die als Hebevorrichtung wirkenden
Handgriffe ziehen hierbei den eigentliehen Formrahmen von dem Formling über
den Boden b hinweg nach oben hin ab, d. h. der bewegliche Boden geht mit dem. Formling
durch die Form von oben nach unten hindurch, was zur Folge hat, daß nichts von der Masse in der Form haften und der
Formling sauber und vollkantig bleibt. Nachdem der Formling s abgelegt ist, richtet man
den Formkasten durch Zurückschwenken wieder auf, wobei man gleichzeitig die Hebelrahmen
auseinander schwingt, um die Bodenplatte in den Formkasten zurückzubewegen, stellt den Formkasten in aufrechter und geöffneter
Stellung wieder auf die Erde und beginnt mit dem Einschlagen von Masse zwecks Formens eines neuen Formlings usw.
Wählt man statt einer glatten Bodenplatte
eine fassonierte oder mit Stempeln versehene, so ist es klar, daß sich die mannigfaltigsten
Arten von Formungen mit Hilfe des bebeschriebenen Formkastens herstellen lassen.
Man kann z. B. die Bodenplatte auch mit kleinen, für gewöhnlich durch Schrauben
dicht zu haltenden Öffnungen versehen, in denen man nach Entfernen dieser Verschlußschrauben
die betreffenden Fasspnstücke, Stempel, Röhren usw. mit Zapfen o. dgl. befestigen
kann.
Die Vorteile des' neuen Handformkastens mit beweglichem Boden gegenüber den gewöhnlichen
Formrahmen mit fortnehmbarem Einlegeboden oder den Formkästen mit zur Seite abklappbaren Wänden leuchten ohne
weiteres ein, indem vor allem ein leichtes und bequemes Ablegen des Formlings an beliebiger
Stelle ermöglicht ist, wobei der Form- '65 kasten infolge des Hindurchschiebens des
Bodens stets rein erhalten wird und schließlich die glatten und scharfen Kanten des
Formlings nicht verletzt werden, was nament-. lieh bei Formkasten mit Klappwänden nicht
der Fall ist, an welchen beim Abklappen gewöhnlich die Masse haften bleibt und von
dem Formling abgerissen wird. Mit Hilfe des neuen Formkastens kann man auch ziemlich
feuchte Masse verarbeiten, weil beim Ablegen der Boden mit dem Formling durch die
Form geht, die Masse zusammenhalt und gleichzeitig die Innenflächen der Seitenwände
des Formkastens durch Abstreichen reinigt. Da der Boden bei jedem Ablegen eines Formlings durch die Form von oben nach
unten bewegt wird, liegt auch die Bodenfläche'
jedesmal frei und kann durch Abwischen usw. leicht gereinigt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Handformkasten mit beweglichem Boden zur. Herstellung von Bausteinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß unten an dem Formkasten angebrachte, als Handgriffe dienende doppelarmige Hebel (c) mit ihren inneren Enden in Bügeln (h) an den beweglichen Formboden verschiebbar angelenkt sind, so daß nach Umschwenken des gefüllten Formkastens mittels der Handgriffhebel (c) zwecks Ablegens des Formlings, beim Zusammenschwingen der Handgriffhebel der Formkasten von dem Formling über den Boden hinweg nach oben hin abgezogen wird, während der Formboden beim Auseinanderschwingen der Handgriffhebel mit Hilfe der Bügel (h) wieder in die Füllstellung zurückgezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178111C true DE178111C (de) |
Family
ID=442538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178111D Active DE178111C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178111C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916036C (de) * | 1952-05-31 | 1954-08-02 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Kastenartige Formvorrichtung zur Sofortentschalung hochwertiger Betonwerkstuecke und Verfahren zur Sofortentschalung |
-
0
- DE DENDAT178111D patent/DE178111C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916036C (de) * | 1952-05-31 | 1954-08-02 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Kastenartige Formvorrichtung zur Sofortentschalung hochwertiger Betonwerkstuecke und Verfahren zur Sofortentschalung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE178111C (de) | ||
DE249631C (de) | ||
EP0240801A2 (de) | Abziehvorrichtung zum Herstellen eines Feinplanums | |
DE278180C (de) | ||
DE826837C (de) | Abfuellgestell fuer Faesser | |
DE102006034423A1 (de) | Ständer für Standschirme | |
DE971831C (de) | Verfahren und Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Formen | |
DE646626C (de) | Formeinrichtung zum Herstellen von Formstuecken aus Beton o. dgl., insbesondere fuerBauzwecke | |
DE344693C (de) | ||
DE457027C (de) | Giessform zur Herstellung von nahtlosen Schokoladenhohlkoerpern mit Fuelloeffnung | |
DE7417538U (de) | Komposter für Hausmüll und Gartenabfälle | |
DE723772C (de) | Schreibschrank | |
DE408844C (de) | Stampfmaschine zur Herstellung von Betonkoerpern | |
DE2228136A1 (de) | Vorrichtung zur halterung von muellbehaeltern | |
DE9416041U1 (de) | Steinformmaschine zur Herstellung von Isolierbausteinen | |
DE372510C (de) | Lehmsteinpresse | |
DE477571C (de) | Teigformpresse mit feststehenden Seitenwaenden und senkrecht gefuehrtem Pressstempel | |
DE181978C (de) | ||
DE964187C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Erdtoepfe fuer die Pflanzenanzucht | |
AT163669B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dünnwandiger Platten od. dgl. aus erhärtendem Formgut | |
DE124394C (de) | ||
DE472702C (de) | Verkaufsbehaelter fuer Feingebaeck, z. B. Keks, Waffeln u. dgl. | |
DE102648C (de) | ||
DE922694C (de) | Maschine zum Formen von Betonformteilen | |
DE284211C (de) |