DE510220C - Kipphebelschalter - Google Patents

Kipphebelschalter

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Publication number
DE510220C
DE510220C DEL73011D DEL0073011D DE510220C DE 510220 C DE510220 C DE 510220C DE L73011 D DEL73011 D DE L73011D DE L0073011 D DEL0073011 D DE L0073011D DE 510220 C DE510220 C DE 510220C
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DE
Germany
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tension spring
toggle switch
switch according
contact pin
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Expired
Application number
DEL73011D
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English (en)
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Lindner & Co
Original Assignee
Lindner & Co
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Publication date
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Publication of DE510220C publication Critical patent/DE510220C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 510 KLASSE 21 c GRUPPE
Lindner & Co. in Jecha, Sondershausen
Kipphebelschalter Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Kipphebelschalter, bei denen die Bewegung des Schaltorgans durch eine Zugfeder bewirkt wird, die in Ruhestellung entspannt ist.
Die bekannten Schalter dieser Art haben den Nachteil, daß sie, um die erforderliche Auslösespannkraft für die Zugfeder 'zu besitzen, zu große Abmessungen erfordern, so daß sie für manche Zwecke und in manchen
ίο Räumen nicht verwendbar sind.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan und Betätigungsorgan mit muldenartigen Vertiefungen zur gegenseitigen Lagerung ineinander und zur Aufnähme der Kipp- oder Zugfeder versehen sind und daß die Seitenflächen dieser Organe ineinander und an den Seitenwänden des Gehäuses geführt sind.
Durch die Ineinanderschachtelung der einzelnen Organe wird erreicht, daß die ganze Baulänge des Schalters wesentlich verkleinert werden kann. Die beweglichen Organe führen sich mit ihren breiten Flächen ineinander und an den Seitenwänden des Gehäuses, so* daß ein Klemmen oder Verbiegen der Teile auch nach längerer oder unsachgemäßer Benutzung des Schalters nicht möglich ist. Öffnungsfunken beim Ausschalten des Stromes werden in dem engen Raum zwischen den Seitenwänden erstickt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der als Widerlager für die Zugfeder dienende Bolzen vom Schaltorgan isoliert und vermittelt in Schaltstellung des Kipphebelschalters den Stromübergang. Besondere stromleitende Organe kommen hierdurch in Fortfall.
Der Kontaktbolzen ist von unten lose in das Schaltorgan eingesetzt und wird lediglich durch die Zugfeder in Stellung gehalten. Besondere Haltemittel für den Kontaktbolzen erübrigen sich, und da der Kontaktbolzen nicht von einem Fortsatz des Schaltorgans umgriffen wird, sondern am unteren Ende des Schaltorgans anliegt, kann dieses,' und entsprechend der ganze Schalter, in seinen Abmessungen weiter wesentlich verkleinert werden.
Zweckmäßigerweise ist auf den Kontaktbolzen eine isolierende Buchse aufgesetzt, um welche die Zugfeder greift. Hierdurch wird die Feder der Einwirkung des elektrischen : Stromes entzogen.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Schalter nach der Linie IV-IV von Abb. 3.
Abb. 2 ist eine Ansicht des Schalters von -.oben..
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III von Abb*. I.
Abb. 4 und 5 sind Schnitte nach der Linie IV-IV von Abb. 3. Sie lassen zwei verschiedene Ausführungsformen der isolierenden Buchse erkennen, um die das untere Ende der Zugfeder faßt. ,
ι ist das Betätigungsorgan, das außen einen Bedienungsknopf 2 trägt. Das Betätigungsorgan hat die Form eines unten offenen Hohlkörpers und ist um die im Sockel 3 gelagerten Achsen 4 drehbar. Exzentrisch zum Drehpunkt des Betätigungsorgans ist ein Stift S angebracht, an dem das obere Ende der Zugfeder 6 befestigt ist.
Vorzugsweise konzentrisch zum Betätigungsorgan 1 und auf derselben Achse 4 drehbar ist das Schaltorgan 7 angeordnet. Das Schaltorgan bildet gleichfalls einen Hohlkörper und umschließt das Betätigungsorgan beiderseits. Seine seitlichen Lappen sind so weit hochgeführt, daß sie die Enden des Stiftes 5 der Zugfeder 6 bedecken, gegen ein Herausfallen sichern und den Stift nach außen isolieren. Der untere Rand des Schaltorgans 7 ist kreisförmig. In der Mitte des Kreisbogens ist ein waagerechter Bolzen 8 gelagert. Er kann im mittleren Teil mit einer isolierenden Buchse 9 versehen sein, in die eine Rille 10 eingeschnitten sein kann. Diese Rille kann auch fortfallen (s. Abb. 5). Um die Buchse faßt das untere Ende der Zugfeder 6, zieht den Bolzen 8 nach oben und hält ihn in seiner Lage. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kommt die isolierende Buchse in Fortfall (Abb. 1). In diesem Falle steht auch die Zugfeder und der Stift 5 unter Spannung·. Die seitlich hochgeführten Lappen des Schaltorgans bilden dann den isolierenden Abschluß. Die isolierende Buchse kann lose oder fest auf den Bolzen aufgesetzt sein« An seinen Enden trägt der Bolzen 8 Kontaktstücke ii, die in einer Endlage des Schaltorgans mit Kontakten 12 am Sockel in Berührung kommen und den Stromkreis schließen.
Schaltorgan und Betätigungsorgan sind aus Isolierstoff hergestellt, um den Bedienenden vor der Einwirkung des elektrischen Stromes zu schützen. Die Schwingbewegungen des Schaltorgans werden seitlich durch Absätze 13 am Sockel begrenzt.
Wirkungsweise
In Ruhestellung liegt das Betätigungsorgan i, wie Abb. 3 zeigt, in linker Endlage. Die Zugfeder ist nahezu entspannt. Wird das Betätigungsorgan nach rechts gedreht, so wandert der obere Aufhängepunkt der Zugfeder nach oben und spannt die Feder. Nach Überschreitung der Verbindungslinie, Drehpunkt des Schaltorgans — unterer Befestigungspunkt der Feder —, zieht die Zugfeder den unteren Teil des Schaltorgans nach rechts. Das Schaltorgan macht eine Schwenkbewegung, bis es rechts gegen einen Absatz 13 am Sockel gegenstößt. Der Bedienende legt inzwischen das Betätigungsorgan ganz nach rechts, bis es an seinem Anschlag114 zur Anlage kommt.
Der Schalter zeichnet sich durch große Einfachheit und Betriebssicherheit aus. Da die Zugfeder gewöhnlich entspannt oder nahezu entspannt ist, ist die Dauer ihrer Verwendungsmöglichkeit praktisch unbeschränkt. Ein Klemmen der beweglichen Teile kann bei der besonderen Art ihrer Führung nicht eintreten, so daß Störungen nicht vorkommen können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kipphebelschalter, bei dem die Bewegung des Schaltorgans durch eine Zugfeder bewirkt wird, die in Ruhestellung entspannt ist, dadurch "gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (7) und Betätigungsorgan (1) mit muldenartigen Vertiefungen zur gegenseitigen Lagerung ineinander und zur Aufnahme der Zugfeder versehen sind und daß die Seitenflächen dieser Organe ineinander und an den Seitenwänden des Gehäuses geführt sind.
2. Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Widerlager für die Zugfeder dienende Kontaktbolzen (8) vom Schaltorgan isoliert ist.
3. Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbolzen (8) lose in das Schaltorgan (7) eingesetzt ist und durch die Zugfeder in Arbeitsstellung gehalten wird.
4. Kipphebelschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kontaktbolzen (8) eine im Hohlraum des Schaltorgans geführte isolierende Buchse aufgesetzt ist, um welche die Zugfeder (6) greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL73011D 1928-09-30 1928-09-30 Kipphebelschalter Expired DE510220C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL73011D DE510220C (de) 1928-09-30 1928-09-30 Kipphebelschalter

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DEL73011D DE510220C (de) 1928-09-30 1928-09-30 Kipphebelschalter

Publications (1)

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DE510220C true DE510220C (de) 1930-10-17

Family

ID=7283135

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DEL73011D Expired DE510220C (de) 1928-09-30 1928-09-30 Kipphebelschalter

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