DE510053C - Verfahren zum Haltbarmachen von Getraenken - Google Patents

Verfahren zum Haltbarmachen von Getraenken

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DE510053C
DE510053C DES82730D DES0082730D DE510053C DE 510053 C DE510053 C DE 510053C DE S82730 D DES82730 D DE S82730D DE S0082730 D DES0082730 D DE S0082730D DE 510053 C DE510053 C DE 510053C
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Germany
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bottle
magnets
bottles
containers
permanent
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DES82730D
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English (en)
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GEORG SENFTNER DR
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GEORG SENFTNER DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/238Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using vibrations, electrical or magnetic energy, radiations

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

  • Verfahren zum Haltbarmachen von Getränken Bekanntlich verlieren viele Mineralwässer beim Stehen und Lagern selbst in verschlossenen Flaschen einen erheblichen Teil ihrer Wirksamkeit, weshalb man vom Altern der Mineralwässer spricht. Die Ursache dieses Alterns muß in einer Veränderung des Zustandes der in den Mineralwässern gelösten Stoffe erblickt werden, und man hat vermutet, daß sie in dem Verlust der katalytischen Eigenschaften der gelösten Stoffe liegt. Experimentell ist festgestellt worden, daß mit dem sogenannten Altern der Mineralwässer auch deren sonst vorhandener Magnetismus verschwindet.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man das Altern der Mineralwässer verhindern bzw. bereits gealterte Wässer wieder beleben kann, wenn man sie während der Aufbewahrung in Behältern dauernd der Einwirkung von magnetischen Feldern aussetzt.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, alkoholische Getränke dadurch zu veredeln, daß man sie der Einwirkung von zwei Stabmagneten mit gegen ständigen Polen aus setzte. Dabei sollte diese Behandlung der alkoholischen Flüssigkeiten aber im allgemeinen nur während einer verhältnismäßig kurzen Zeit erfolgen. Andererseits hat man schon vorgeschlagen, Flüssigkeiten aller Art, wie Traubensaft, Fruchtsaft, Milch u. dgl., zwecks Abtötung der darin enthaltenen Mikroorganismen in ein magnetisches Kraftfeld zu bringen, wie es beispielsweise durch einen \Alechselstromtransformator erzeugt wird.
  • Auch in diesem Falle soll die Einwirkung des magnetischen Feldes meist nur eine vorübergehende sein. Im übrigen aber handelt es sich in den beiden bekannten Fällen nicht darum, durch die Einwirkung des Magnetismus das Altern von Mineralwasser zu verhindern bzw. rückgängig zu machen.
  • Um dieses zu erreichen, muß man das Mineralwasser im ruhigen Zustand dauernd der Einwirkung des magnetischen Feldes aussetzen, weil andernfalls die dadurch hervorgerufene Wirkung bald wieder verschwindet. Denn es ist zu beachten, daß der durch den Einfluß des magnetischen Feldes auf das Mineralwasser hervorgerufene Zustand ein labiler ist, der nur so lange bestehenbleibt, als die Flüssigkeit keiner Erschütterung ausgesetzt wird. Da Erschütterungen aber im Regelfalle nicht vermieden werden können, so würde eine vorübergehende Einwirkung des magnetischen Feldes regelmäßig zwecklos sein.
  • Zweckmäßig kann man dabei so vorgehen, daß man die Behälter für das Mineralwasser, also in erster Linie Flaschen, weiterhin aber auch beliebige andere Behälter, z.'B. Vorratskessel, Boftidje u. dgl., mit permanenten Magneten in Verbindung bringt. Diese können entweder in beliebiger geeigneter Form in die Gefäße oder Behälter eingeführt werden und während der ganzen Dauer der Aufbewahrung des Mineralwassers in diesen Gefäßen darin verbleiben, oder aber es können, wie bei den bekannten Behältern zum Veredeln alkoholischer Getränke, die permanenten oder sonstige Magnete auch an der Außenseite der Gefäße, Flaschen o. dgl. angeordnet und zweckmäßig dauernd damit verbunden werden.
  • Handelt es sich darum, permanente Magnete in das Innere der Flaschen hineinzubringen, so kann man dafür nach Belieben stabförmige, kugelförmige oder in beliebiger Weise andersgestaltete Magnete, audi Hufeisenmagnete entsprechender Dimensionen verwenden, die in die Flaschen oder sonstige Gefäße eingeführt und auch wieder daraus entfernt werden können.
  • Eine Anzahl von Ausführungsformen von Flaschen, die an der Außenseite mit Magneten bzw. magnetisierbaren Vorrichtungen versehen sind, ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I eine dieser Ausführungsformen in Seitenansicht Abb. 2 eine Draufsicht dazu, Abb. 3 eine Ansicht im Winkel von 900 zu derjenigen der Abb. 1 gesehen, Abb. 4 einen teilweisen Schnitt durch die Flasche in der Stellung gemäß Abb. I und Abb. 5 den bei dieser Ausführungsform zur Anwendung kommenden permanenten Magneten für sich in schaubildlicher Ansicht. Die Abb. 6 und 7 zeigen Seitenansicht und Draufsicht einer zweiten Ausführungsform, Abb. 8 die Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, Abb. g die Seitenansicht einer vierten Ausführungsform teilweise im Schnitt und Abb. Io und ii Seitenansicht und Draufsicht einer fünften Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 5 ist die Außenseite der Flasche a mit einer von den Seiten über den Boden gehenden rinnenförmigen Vertiefung b versehen, die zur Einlagerung und Einsetzung des permanenten Magneten d dient. An denjenigen Stellen, wo die Pole oder Polschuhe e zu liegen kommen, sind die Vertiefungen c in der Flaschenwandung entsprechend tiefer gehalten, so daß gleichsam Rasten gebildet werden, in denen der Magnet d mit seinen Polschuhen e festgehalten wird. Diese können entweder flach ausgebildet sein, wie die Abb. I und 5 zeigen, oder aber auch nach innen hin zugeschärft sein, wie es die Abb. 4 veranschaulicht.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 6 und 7 greift ein entsprechender permanenter iliIagnet f mit dem Pole g um die Seitenwand der Flasche a' in Form eines halbkreisförmigen Bügels herum. Auch hier wird der Magnet wiederum durch Einlagerung der Pole oder Polschuhe g in entsprechenden Vertiefungen am Bauch der Flasche a' festgehalten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 sind zwei derartige bügelförmige Magnete i und 1z am Bauch der Flasche a' befestigt, und zwar in verschiedener Höhenlage und in der Weise, daß der eine halbkreisförmige Magnet um die eine Hälfte, der andere um die andere Hälfte des Flaschenzylinders herumgreift.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 ist über dem Boden der Flasche k eine Schale I gestülpt oder geschoben, die zweckmäßig aus magnetisierbarem Stahl, wie z. B. Kobaltstahl, bestehen kann. Wird diese Schale 1 magnetisiert, so überträgt sie dann ihren Magnetismus auf den Flascheninhalt. Die Schale kann auf Wunsch zur Erhöhung der Wirkung auch mit Schlitzen oder Aussparungen in verschiedener Form und Anordnung versehen sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 10 und 1 1 ist der um den Boden der Flaschen herumgelegte Magnet mit vier Armen o und P versehen. Diese sind durch eine den Boden der Flasche bedeckende Scheibe n miteinander verbunden, welche den einen Pol bildet, während die Enden der Arme o und p unter sich gleichnamige Pole darstellen. Die Arme p sind kürzer als die Arme o.
  • An Stelle der geneigten sind natürlich noch viele andere. Arten der Anordnung von permanenten oder sonstigen Magneten an den Flaschen oder sonstigen Behältern möglich, ebenso wie auch die Ausbildung der Flaschen oder sonstigen Behälter für die Anordnung der Magnete beliebig ist. So kann man z. B. auch den Magneten ganz in Vertiefung des Flaschenbodens einsetzen, derart, daß Ausbeulungen des Bodens für die Pole nach innen in die Flasche ragen. Die Flaschen oder sonstigen Behälter brauchen nicht notwendig aus Glas oder anderem Isoliermittel zu bestehen, sondern es können dafür auch Metallgefäße Verwendung finden. Bei Herstellung der Flaschen aus Stahl kann man diese selbst magnetisieren und kann dann die Anordnung besonderer, gegebenenfalls permanenter Magnete entbehren.
  • In allen Fällen erweist sich das dem Einfluß der Magnete oder der Magnetisierung unterworfene Mineralwasser bei der Prüfung als magnetisch und hat auch nach längerem Lagern im Gegensatz zum unbehandelten Mineralwasser vollkommen den Geschmack und die Eigenschaften des frischen Mineralwassers.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Haltbarmachen von Getränken, bei dem die Getränke dauernd der Einwirkung von magnetischen Feldern ausgesetzt werden, gekennzeichnet durch seine Anwendung auf die Aufbewahrung von Mineraiwässern in Behältern, zum Zwecke, das Altern zu verhindern bzw. die Mineralwässer wieder zu beleben.
  2. 2. Behälter zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm innen oder außen permanente Magnete fest angebracht sind.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2 in Gestalt einer Flasche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Magnete bzw. Pole in verschiedenen Höhen an der Flasche angreifen.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Nuten 0. dgl. zum Einlegen bzw. Einschieben der Magnete bzw. Polschuhe versehen ist.
DES82730D 1927-11-20 1927-11-20 Verfahren zum Haltbarmachen von Getraenken Expired DE510053C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308256A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Wolfgang Dr Pose Verfahren zur entgiftung von fuer den menschlichen kontakt vorgesehenen produkten und gegenstaenden und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308256A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Wolfgang Dr Pose Verfahren zur entgiftung von fuer den menschlichen kontakt vorgesehenen produkten und gegenstaenden und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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