DE576726C

DE576726C - Flasche fuer Injektionsfluessigkeiten

Info

Publication number: DE576726C
Application number: DEM116964D
Authority: DE
Original assignee: Paul Mueller Co
Current assignee: Paul Mueller Co
Publication date: 1933-05-15

Description

Flasche für Injektionsflüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Flasche für Injektionsflüssigkeiten mit im Hals und Stopfen befindlicher Bohrung, durch die sich die Nadel der Injektionsspritze zwecks Entnahme von Flüssigkeit einführen läßt. Bei den bekannten Flaschen dieser Artist der Stopfen als Hohlstopfen ausgebildet und mit einer Bohrung versehen, die mit einer Bohrung im Hals der Flasche durch Drehen des Stopfens in Übereinstimmung gebracht werden kann. Die Bohrungen sind so angeordnet und ausgebildet, daß die Injektionsspritze sich nur in den Hohlstopfen, nicht aber in den Flaschenbauch einführen läßt. Zwecks Entnahme von Flüssigkeit muß die Flasche daher umgelegt werden, so daß Flüssigkeit in den Hohlstopfen läuft. Die Injektionsflüssigkeit kann hierbei leicht mit den Einführungsöffnungen für die Spritze in Berührung kommen, wobei die an den Öffnungen haftenden Bakterien in die Lösung gelangen. Nach der Erfindung wird nun diese Infektiönsgefahr durch eine derartige Ausbildung der Flasche vermieden, daß die Bohrungen schräg auf den Flaschenbauch zu verlaufen, so daß sich demselben Flüssigkeit mit der Spritze entnehmen läßt. Bei der neuen Flasche -ist also ein Umlegen derselben nicht nötig, vielmehr genügt zur völligen Entleerung eine geringe Neigung.
In der Zeichnung ist die neue Flasche in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Schnitt durch die Flasche mit- Stopfen, Fig. 2Ansichten des Stopfens mit Durchbohrung 2°, Ausfräsung 2b und Abschrägung 2°, Fig. 3 die Flasche mit eingeführter Injektionsnadel im Schnitt.
Die Benutzungsweise der Flasche ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich. In Übereinanderstellung der Bohrungen wird die Injektionsnadel in die Flasche eingeführt und die Spritze gefüllt. Durch eine halbe Drehung des Stopfens wird die Flasche geschlossen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flasche für Injektionsflüssigkeitenmitim Hals und Stopfen befindlicher Bohrung, durch die sich die Nadel der Injektionsspritze zwecks Entnahme von Flüssigkeit einführen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen schräg auf den Flaschenbauch zu verlaufen, so daß sich demselben Flüssigkeit mit der Spritze entnehmen läßt.