DE678977C - Verfahren zur Herstellung von Weichmetalltuben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Weichmetalltuben

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DE678977C
DE678977C DEA75846D DEA0075846D DE678977C DE 678977 C DE678977 C DE 678977C DE A75846 D DEA75846 D DE A75846D DE A0075846 D DEA0075846 D DE A0075846D DE 678977 C DE678977 C DE 678977C
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tube neck
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Svenska Kapsylfabriken AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/30Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung, von Veichmetalltuben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Weichmetalltwben für pastenförmige Stoffe mit einer im Tubenhals angeordneten und mit einem Durchgangskanal versehenen Ventilkugel, die quer zu diesem Durchgangskanal einen durch eine öffnung des Tubenhalses hindurchragenden Kurbelarm trägt.
  • Nach der Erfindung ist ein derartiges Verfahren dadurch verbessert, daß der Tubenhals dicht unterhalb der Tubenöffnung Üurchlocht wird und daß durch dieses Loch der Kurbelarm so hindurchgesteckt wird, daß die Kugel in den Tubenhals eingeführt werden kann, worauf der Rand des Tubenhalses um die Ventilkugel umgebördelt und die Kugel auf eine an sich bekannte nachgiebige und durchbohrte Dichtungsscheibe gepreßt wird. Dadurch -wird eine größere Festigkeit des Verschlusses erreicht, da der Tubenhalsrand ringsherum geschlossen bleibt. Außerdem ermöglicht diese Verfahrensweise die Herstellung der Tube mit dem Verschluß in nur zwei Arbeitsgängen. Überdies kann Werkstoff am Tubenhals eingespart werden, denn der Tubenhals kann verhältnismäßig dünn gehalten werden, da als Träger für die Kugel weniger der Hals als die Dichtungsscheibe in Betracht kommt. Es ist daher auch die Gefahr der Lockerung der Ventilkugel im Laufe der Gebrauchszeit verringert. Bei bekannten Verschlüssen ist die Ventilkugel ausschließlich im Tubenhals abgestützt; sie ist gewissermaßen in dem Hals selbst ein-,gebettet. Daher muß auch dieser Hals verhältnism;äßig stark sein. Das erschwert die Herstellung und bedeutet außerdem einen erhöhten Verbrauch an Werkstoff. Bei anderen bekannten Verschlüssen muß der Verschluß besonders auf den Tubenhals aufgeschraubt werden. Es ist infolgedessen nicht möglich, den Kanal in der Ventilkugel in der Absperrlage des Verschlusses nach außen hin abzuschließen. Der Kanal ist dauernd mit der Außenluft in Verbindung, so daß die in dem Kanal zurückbleibenden Reste ständig der Einwirkung,der Außenluft ausgesetzt sind. Derartige Tuben sind daher auch nicht für Pasten, sondern nur für Flüssigkeiten, wie öl, bestimmt.
  • Auf der Zeichnung ist ein nach dem neuen Verfahren hergestellter Tubenv erschluß als Beispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig, t und 2 veranschaulichen diesen Tubenverschluß in zwei Schnittdarstellungen, die um 9o° zueinander versetzt sind.
  • Bei der nach dem neuen Verfahren hergestellten Ausführungsform ist die Tube mit einem rohrförmigen Hals 2 versehen, der unten durch einen Boden 3 begrenzt ist, welcher mit einem zentralen Loch 4 versehen ist. Auf dem Boden 3 ruht eine Scheibe 5 aus elastischem oder federndem Werkstoff, welche mit einem zentralen, dem Loch 4 gegenüberliegenden Loch 7 versehen ist. Die Scheibe S kann z. B. aus Kork bestehen,. In der Halsöffnung ist eine Kuge18 eingesetzt, die mit einem Durchgangskanal 9, z. B. runden, quadratischen, rechteckigen, sternförmigen oder anders ausgebildeten Querschnittes, versehen ist. Der Durchmesser dieser Kugel ist gleich groß oder unbedeutend kleiner als der innere Durchmesser des Tubenhalses 2. Die Kugel trägt außerdem einen Kurbelarm i o. Der Kurbelarm ist durch eine Öffnung i i in der Seitenwand des Tubenhalses 2 geführt, und zwar so, daß der Teil 12 in nach unten gedrehter Lage (vgl. Abb.2) parallel mit dem Tubenhals 2 und .ganz nahe an diesem liegt. Die Kugel wird in der Halsöffnung dadurch gehalten, daß die Ränder des Halses 2 über die Kugel hin eingebogen sind, so daß .die Kugel mit einem gewissen Druck gegen die elastische oder federnde Scheibe 6 anliegt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann der obere, über die Kugel eingebogene Rand des Halses zu einer Schneide verjüngt sein, so daß ein stoßfreier L'bergang zwischen dem Hals und dem herausragenden Teil der Kugel erhalten wird. In der auf der Zeichnung dargestellten Lage der Kuge18 liegt der Diurchgangskanal 9 senkrecht zur gemeinsainen'Achse der Löcher .1 und 7, und die Tube ist infolgedessen zugeschlossen. Um etwas vom Inhalt der Tube herausdrücken zu können, wird die Kugel mittels des als Handgriff dienenden Kurbelarmes um 9o° gedreht, wonach die Kugel zum Schließen der Tube in die Ausgangslage zurückgedreht wird. Etwaige Reste des ausgenommenen Tubeninhaltes, die beim Schließen auf dem Halsrand zurückbleiben, können leicht und vollständig abgestrichen oder abgewischt werden, da 'die Flächen glatt sind und keine schwer zugänglichen Teile aufweisen. Der beim Schließen der Tube im Kanal 9 zurückbleibende Stoff ist in sicherer Weise gegen die Einwirkung der Außenluft geschützt und trocknet nicht ein. Das Öffnen und Schließen der Tube ",inimmt nur einen Bruchteil derjenigen Zeit in Anspruch, die für den entsprechenden Vorgang bei z. B. mit Schraubendeckel versehenen Tuben erforderlich ist, und die Ventilkugel kann nicht verlorengehen. Das Schließen der Tube kann nur in einer einzigen Weise geschehen, und man braucht dabei nicht, wie dies bei Schraubendeckeln der Fall ist, sich dessen zu überzeugen, daß die richtige Dichtung erhalten wird. Wenn die Tube fette Stoffe enthält, werden die Lagerflächen der Kugel selbsttätig geschmiert, was von Bedeutung ist, obschon auch ohne eine solche Schmierung nicht befürchtet zu werden braucht, daß die Kugel der Drehung einen solchen Widerstand leistet, daß sie nicht gedreht werden kann. Die Kugel kann aus irgendwelchem beliebigen Werkstoff hergestellt werden, z. B. Aluminium oder Bakelit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Weichmetalltuben für pastenförmige Stoffe mit einer im Tubenhals angeordneten und mit einem Durchgangskanal versehenen Ventilkugel, die quer zu ihrem Durchgangskanal einen durch eine öffnung des Tubenhalses hindurchragenden Kurbelarm trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tubenhals dicht unterhalb der Tubenöffnung durchlocht wird und daß durch dieses Loch der Kurbelarm so hindurchgesteckt wird, daß die Kugel in den Tubenhals eingeführt werden kann, worauf der Rand des Tubenhalses um die Ventilkugel umgebördelt und die Kugel auf eine an sich bekannte nachgiebige und durchbohrte Dichtungsscheibe gepreßt wird.
DEA75846D 1934-05-02 1935-04-21 Verfahren zur Herstellung von Weichmetalltuben Expired DE678977C (de)

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