DE8216900U1

DE8216900U1 - Bewegliches Verschlusselement welches das Oeffnen und Schliessen von Aerosole enthaltenden Behaeltern erlaubt

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Publication number: DE8216900U1
Application number: DE19828216900
Authority: DE
Original assignee: LAFFORT RENE 33000 BORDEAUX FR
Current assignee: LAFFORT RENE 33000 BORDEAUX FR
Priority date: 1981-06-12
Filing date: 1982-06-11
Publication date: 1982-09-02
Also published as: ES265791Y; ES265791U; FR2507735B1; FR2507735A1

Description

PRINZ, BV.^KR;&"PARTNER Pate {i^an^lte¹ ,,'·*;, Europ^ari · Patent Attorneys

München Stuttgart

Gm 583 I

Herr Rene Laffort, 33, rue du Commandant Charcot j

ji. F 33000 Bordeaux/ Frankreich |.

Bewegliches Verschlüßelement. welches das öffnen und Schließen von Aerosole enthaltenden Behältern

erlaubt

Aerosole, d.h. Erzeugnisse, die ein verflüssigtes Gas oder eine Flüssigkeit unter hohem Druck als Träger enthalten, dem ein aktiver Stoff oder mehrere aktive Stoffe zugemischt ist bzw. sind, werden mehr und mehr verwendet, sei es zur Behandlung von Pflanzungen, sei es, ijim Flüssigkeiten zugegeben zu werden, sei es zur Aufrechterhaltung einer besonderen Atmosphäre. Im allgemeinen

können aber die als "Aerosole" bezeichneten Erzeugnisse, die in meist zylindrischen, "Spraydosen" genannten Behältern enthalten sind, unter Verwendung eines im Scheitel der Spraydose angeordneten Ventils freigesetzt werden. 35

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Das Ventil wird durch Druck geöffnet, und zwar entweder durch Fingerdruck des Benutzers oder durch den Druck einer geeigneten Vorrichtung, aber diese Spraydosen mit Ventil waren nicht immer befriedigend, da der Inhalt, nämlich verflüssigtes Gas, unter Druck befindliche Flüssigkeit, zu der der oder die Behandlungsstoffe zugegeben sind, sehr häufig korrosiv ist und folglich das Ventil während der Lagerung beträchtlich beschädigt, was dazu führt, daß die Spraydose leckt oder sich verstopft und daß ihre Benutzung unmöglich gemacht wird.

Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil durch Verwendung von Spraydosen als Aerosole enthaltende Behälter, die normalerweise durch ein Innenhütchen, am häufigsten aus einem metallischen Werkstoff, der aus einem Material gewählt sein kann, das gegen die entsprechenden Agenzien beständig ist, verschlossen sind, durch ein Innenhütchen, das im Augenblick des Gebrauchs der Spraydose durch ein geeignetes Organ durchstoßen wird, welches im Zeitpunkt des Gebrauchs auf der Spraydose angeordnet wird und welches deshalb zunächst einmal sehr groß dimensioniert ist und dem Angriff der korrosiven Stoffe widerstehen kann und andererseits diesem Angriff nur während des Zeitraums der Verwendung der Spraydose ausgesetzt ist, der im allgemeinen ausreichend kurz ist und maximal einige Tage oder höchstens einige Wochen dauert.

Erfindungsgemäß wird das Verschlußelement, das aus einem Ventilkörper gebildet wird, der ein bewegliches, durch eine mechanische Einrichtung verstellbares Ventil enthält, durch Einschrauben in das Innengewinde eines Aufsteckkopfes befestigt, der durch zwei Halbschalen gebildet wird und ein Außengewinde aufweist, welches zur Aufnahme einer Haltemutter bestimmt ist, wobei die Halbschalen jeweils mit einem abgerundeten, einspringenden Bereich versehen sind, der in einer Schulter ausläuft, die dazu dient, in die Innenwand des kreisförmigen Bördelflansches einzudringen, um die Homogenität zwischen Behälter und Ventil-

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körper sicherzustellen.

Gemäß einem anderen charakteristischen Merkmal der Erfindung wird eine verformbare, weich-elastische Brücke unter dem Ventilkörper in dem Bördelflansch des Behälters angeordnet, um die Dichtheit zwischen Behälter und Ventilkörper sicherzustellen.

Verschiedene andere Merkmale der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der folgenden detaillierten Beschreibung.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung wiedergegeben.

Fig. 1 ist ein Schnitt (Aufriß) des Tragteils des 'S Verschlußelements;

a Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Bauteil gemäß Fig. 1;

Fig. 3 zeigt das Verschlußelement bei der Montage auf das Oberteil einer durch ein Innenhütchen verschlossenen Spraydose;

Fig. 4 zeigt das montierte Verschlußelement vor dem

Durchstoßen des Innenhütchens; 25

Fig. 5 zeigt das Verschlußelement während des Gebrauchs auf der Spraydose.

Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist die Spraydose 1

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an ihrem Oberteil normalerweise verschlossen, und zwar durch eine durch ein Innenhütchen 3 verschlossene Rohrleitung 2. Die Spraydose 1 ist ein zylindrisch-kegelstumpfartiger Behälter, der das Aerosol, d.h. ein komprimiertes Gas, eine unter Druck befindliche Flüssigkeit etc., dem

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bzw. der ein aktiver Stoff oder aktive Stoffe zugefügt sein kann bzw. können, enthält. Die Rohrleitung 2 ist von einem Bördelflansch i umgeben, auf dem ein aus zwei Halbschalen 5a, 5b zusammengesetzter Aufsteckkopf 5 befestigt

sein kann, welcher in seinem inneren Teil einen abgerundeten Bereich 6 aufweist, der in einer Schneidschuiter 7 endet, welche unter dem Bördelflansch 4 in Anordnung kommt.

Wenn der Aufsteckkopf 5 so gebildet wird, hält man ihn in

f 5 dieser Lage durch eine Sechskantmutter 8 fest, die auf den

Außengewindebereich 9 des Aufsteckkopfs 5 aufgeschraubt

'! wird. Wenn die Mutter 8 an ihrem Platz ist, und sowie die

^: Schulter 7 auf dem Bördelflansch 4 gut angezogen ist, ist

diese Einheit sehr homogen und kann mittels des Innenge-' 10 windes 10 einen Ventilkörper 11 (vgl. Fig. 4) aufnehmen, dessen das Entweichen des Aerosols nach außei erlaubende Vorrichtung, im..allgemeinen ein Ventil, beispielsweise durch ein Handbetätigungsorgan, das nicht gezeichnet ist, gesteuert wird. Der Ventilkörper 11 trägt in seinem unteren Teil ein zentrales Rohr 12, das in einer schrägen Schneidkante 13 endet. Letztere kann das Innenhütchen 3 beim Befestigen des Ventilkörpers 11 a Γ dem Aufsteckkopf 5 durchstoßen und so das Innere der Spraydose 1 mit dem Inneren des Ventilkörpers 11 in Verbindung bringen, und das Aero-^ζυ sol kann, wenn das Ventil offen ist, nach außen entweichen. Auf diese Weise, und wie in Fig, 5 gezeigt, kann man das in der Spraydose 1 enthaltene Aerosol leicht verwenden, ohne daß eine Beschädigung der Verschlußanordnung dieser Spraydose 1 auftritt, und zwar selbst dann, wenn es i.lch um ein korrosives Aerosol handelt.

Eine andere Ausführungsart des Durchstoßens kann auf folgende Weise verwirklicht werden: Man befestigt einen zugespitzten Ansatz, der sich bis auf den Grund des

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unteren Endes des Ventils herabsenkt, wenn das Ventil sich in geöffneter Position befindet.

In diesem Fall, vjenn man das Ventil (in geöffneter Position) in· das Innengewinde des Zylinders einschraubt, kommt

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der Ventilboden mit der zylindrischen Dichtung in Berührung, und man schraubt das Ventil so weit ein, bis diese Dichtung zusammengedrückt wird und die Dichtheit sichergestellt ist. Dann schließt man dieses Ventil schnell, was

zur Abwärtsbewegung das Kolbens und damit auch zur Abwärts bewegung des zugespitzten Ansatzes, der von diesem Kolben abhängt, führt und wodurch die Kapsel des Aerosols durchstoßen wird und das Ventil gleichzeitig arbeitsbereit wird.

Diese beiden vorstehenden Beispiele stellen eine Erläuterung, aber keine Begrenzung der ersichtlich zahlreichen Varianten erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele dar.

Um eine vollkommene Dichtheit zwischen dem Aufsteckkopf 5, dem Ventilkörper 11 und dem Oberteil der Spraydose 1 sicherzustellen, ordnet man eine Dichtung 14 im Inneren des Bördelflansches 4 (vgl. Fig. 5) an; diese Dichtung, die bei der Montage des Ventilkörpers 11 verformt und platt gequetscht wird, wird meist aus einem weich-elastischen, gegen die in Rede stehenden Agenzien beständigen Kunststoff ausgeführt.

es versteht sich, daß bestimmte Ausfuhrungsformen, entsprechend der Form der am Oberteil der Spraydose 1 angeordneten Bördelflansche, das Anbringen des Trägers des Ventilkörpers 11 erleichtern können; beispielsweise könnte man anstelle der Sechskantmutter 8 eine Rändelmutter für ein leichtes manuelles Festspannen vorsehen.

Im allgemeinen wird die soeben beschriebene Gesamtheit von Bauteilen aus einem gegen die in Rede stehenden

Agenzien beständigen/hergestellt, die häufig sehr ätzend on

sind, und man verwendet hierfür beispielsweise Messing.

Wenn die Spraydose 1 ein verflüssigtes Gas enthält, ist es, da der Ventilkörper 11 kein in die Spraydose 1 eintretendes Tauchrohr aufweist, notwendig, um sich der Vor-

richtung zu bedienen, den Kopf nach unten umzustülpen, um das Auftreten von Eisbildung durch Kondensation von Feuchtigkeit zu vermeiden, die beim Ausströmen eines sich entspannenden verflüssigten Gases vereist. Tatsäch-

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lieh würde sich im gegenteiligen Falle, wenn die Spraydose in ihrer Lage mit dem Kopf nach oben bleiben würde, schnell eine Verstopfung der durch das Ventil geregelten Rohrleitung ergeben aufgrund der Kondensation und der Bildung von Eis durch Kondensation der umgebenden Feuchtigkeit.

Eine sehr interessante Anwendungsmöglichkeit ergibt sich im Weinbau, da man mit diesem Versohlußelement Aerosole verwenden kann, die Schwefligsäureanhydrid (SO₂) enthalten,

dieses Gas, das immer Probleme mit den Ventilen durch Korrosion von Metallteilen und Sulfatierung dieser selben Teile hervorgerufen hatte. Wie man die aus diesem beweglichen Verschlußelement gebildete Baueinheit leicht demontieren und, wenn notwendig, anschließend reinigen kann, so kann man sich dieses Geräts viele Male mit großer Sicherheit bedienen.

Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete und im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, da verschiedene Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne ihren Rahmen zu verlassen.

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Claims

PRINZ,.B.UNKE.&.PARTNER ■ ϊ ι llti r« · . ( Patentanwalt^ t· * j t · Europtepf] , Patent Attorneys München Stuttgart Gm 583 Schutzansprüche

1. Bewegliches Verschlußelement für einen Behälter (1) mit einem kreisförmigen, die normalerweise mit einem Innenhütchen (3) verschlossene Entleerungsleitung (2) umschließenden Bördelflansch (4) an seinem Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement, das

\ durch einen ein bewegliches, durch ein mechanisches

Betätigungsorgan verstellbares Ventil enthaltenden Ventilkörper (11) gebildet wird, durch Einschrauben in das Innengewinde (10) eines Aufsteckkopfs (5) be-

festigt ist, wobei der Aufsteckkopf (5) aus zwei Halbschalen (5a, 5b) gebildet wird, die einen Außengewindeumgang (9) für die Aufnahme einer Haltemutter (8) aufweisen und mit einem einspringenden abgerundeten Bereich (6), der in einer Schulter (7) für das Eindringen in die Innenwand des kreisförmigen Bördelflansches (4) endet, ausgerüstet sind, um eine feste, homogene Verbindung zwischen dem Behälter (1) und dem Ventilkörper (11) sicherzustellen.

2. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine verformbare, weich-elastische Dichtung (14) unter dem Ventilkörper (11) in dem Bördelflansch (4) des Behälters (1) angeordnet ist,

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^Ί· um die Dichtheit sicherzustellen.

3. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (11) in seinem unteren Teil eine zentrale untere Rohrleitung (12) aufweist, die in einer schrägen Schneidkante (13) endet, womit das die Entleerungsleitung (2) des Behälters (1) verschließende Innenhütchen (3) bei der Montage des Ventilkörpers (11) auf dem Aufsteckkopf (5) durchstoßen wird.

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