DE509634C - Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfaeden - Google Patents

Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfaeden

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DE509634C
DE509634C DEG68975D DEG0068975D DE509634C DE 509634 C DE509634 C DE 509634C DE G68975 D DEG68975 D DE G68975D DE G0068975 D DEG0068975 D DE G0068975D DE 509634 C DE509634 C DE 509634C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/32Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/36Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond with oxides, hydroxides or mixed oxides; with salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/38Oxides or hydroxides of elements of Groups 1 or 11 of the Periodic Table

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Description

  • Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfäden Zusatz zum Patent 472113 Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfäden nach Patent 472 113, bei welchem als Weichmachungsmittel Natronlauge verwendet wird.
  • Beim Verfahren gemäß des Hauptpatents wird der bereits fertige Kunstseidenfaden nach Behandlung mit einem Weichmachungsmittel unter Streckung mittels eines Walzenstreckwerkes gezwirnt und aufgespult, wobei als Weichmachungsmittel Wasser verwendet wird. Die nassen Kunstseidenfäden erleiden dadurch eine plastische Dehnung, hervorgerufen durch Verschiebung der Faserteilchen aneinander, die zu einer Verfestigung der nach diesem Verfahren nachbehandelten Kunstseidenfäden führt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun diese Verfestigung noch wesentlich erhöht, wenn die Kunstseidenfäden unter Einwirkung von Natronlauge als Weichmachungsmittel gestreckt und gleichzeitig gezwirnt und aufgespult werden. Bekanntlich tritt mit zunehmender Dichte der Natronlauge eine wachsende Verkürzung des Kunstseidenfadens auf, die den Schrumpfungserscheinungen bei der Mercerisation. gleichkommt. Wenn nun zu dieser Natronlaugenquellung noch eine mechanische Dehnung innerhalb der Bruchgrenze hinzukommt, so findet eine strukturelle Veränderung der Faserteilchen statt, die sich darin äußert, daß die Festigkeit derselben weiterhin zunimmt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, daß fertige Stoffe, die natürliche Cellulose und Kunstseide enthalten, durch Einwirkung von kaustischer Soda nachbehandelt werden, wodurch die physikalische Struktur der tnercerisierten Kunstseide geändert wird, jedoch kann bei diesem bekannten Verfahren der Stoff nur geringfügig gestreckt werden, so daß die physikalische Struktur der Kunstseide nicht in dem Maße verändert wird, um zu einer Verfestigung gemäß der Erfindung zu führen. Es ist ferner bekannt, daß beim Spinnen von Kunstseidenfäden mittels eines Spinntopfes die gesponnenen Fäden vor dem Trocknen durch eine Seifenlauge oder ein Ölbad nachbehandelt werden, um ein Zusammenkleben oder Fadenbrüche derselben zu verhindern. Ebenso wird durch das bekannte Ölen oder Paraffinieren der Kunstseidenfäden vor der Verarbeitung ein Geschmeidigmachen des Fadens erzielt, um Fadenbrüche beim Verarbeiten mehr oder weniger zu vermeiden. Im Gegensatz hierzu steht das neue Verfahren der vorliegenden Erfindung, wodurch die Struktur des Kunstseidenfadens vollkommen verändert und durch Strecken innerhalb der Bruchgrenze im nassen Zustande wesentlich verfestigt wird. Dadurch wird erreicht, daß in der Fertigware die sogenannten Glanzstellen vermieden werden.
  • Ebenso -wird durch das--vorliegende neue Verfahren der Vorteil erreicht, daß der Unterschied der Luftfeuchtigkeit während der Verarbeitung die Spannung in den Kunstseidenfäden und deren Längung nicht beeinflußt, wie dies häufig beim Verarbeiten gewöhnlicher Kunstseide, auch wenn sie geölt oder geschlichtet ist, eintritt, und zu beuligen Stellen in der Fertigware führt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfäden nach Patent 472 113, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Strecken des bereits fertigen Kunstseidenfadens als Weichmachungs- oder Lösungsmittel Natronlauge dient.
DEG68975D 1926-12-11 1926-12-11 Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfaeden Expired DE509634C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174449B (de) * 1959-04-09 1964-07-23 Onderzoekings Inst Res Verfahren zum Nachverstrecken von Reifengarn aus regenerierter Cellulose

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1174449B (de) * 1959-04-09 1964-07-23 Onderzoekings Inst Res Verfahren zum Nachverstrecken von Reifengarn aus regenerierter Cellulose

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