AT133481B - Verfahren zur Herstellung geschmeidiger Kunstseide. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung geschmeidiger Kunstseide. 



   Es ist bei der Weiterverarbeitung von Kunstseide allgemein bekannt und wird als eine erhebliche
Schwierigkeit empfunden, dass der sehr feine Kapillarfaden bei jeder mechanischen Beanspruchung ausser- ordentlich leidet und durch Fadenbrüche beschädigt wird, wodurch unter Umständen ein grosser Anfall an Minderqualitäten, die besonders heute sehr schwer zu verkaufen sind, entsteht. Die bisher in der
Kunstseideindustrie allgemein   übliche   Regel war die, die Fäden zum Schluss, d. h. nachdem die verschiedensten mechanischen und chemischen Manipulationen mit ihnen vorgenommen waren, mit Weichmachungsmitteln zu behandeln. Man hat in der Textilindustrie vielfach Vorrichtungen und Mittel zur Anwendung gebracht, um dem oben beschriebenen Übelstand entgegenzuarbeiten. So ist z. B. das sogenannte Paraffinieren der Fäden eingeführt worden. 



   Nach vorliegender Anmeldung werden die Fäden jedoch vor jeder Manipulation unmittelbar nach dem Auswaschen in besonderer Weise mit Weichmachungsmitteln behandelt, u. zw. derart, dass man direkt im Anschluss an das Waschen die Weichmachungsflüssigkeit in derselben Apparatur, in der das Waschen erfolgte, durch die Fadenlagen treten   lässt.   u. zw. vorzugsweise unter der Wirkung des   Vacuums.   



  Hiedurch wird erreicht, dass die Fäden die dann folgenden Manipulationen, insbesondere Zwirnen und Haspeln, besser überstehen. Ganz besonders wichtig ist dieses Verfahren bei der Herstellung von feinfädiger Seide, bei der ein ganz besonders grosser Fortschritt gegenüber den bisherigen Verfahren erzielt wird. 



   Die praktische Ausführung des Verfahrens gestaltet sich beispielsweise so, dass man auf durchlochte Tragkörper gesponnene Kunstseide nach dem Auswaschen-wie es in der britischen Patentschrift Nr. 239482 beschrieben ist-in derselben Apparatur weiterbehandelt, wobei an Stelle der Waschflüssigkeit ein Öl oder eine Seifenlösung verwendet wird. Die Stärke der Lösung wird entsprechend dem jeweils gewünschten Geschmeidigkeitsgrad usw. gewählt. An Stelle der in der britischen Patentschrift Nr. 239482 beschriebenen Apparatur können auch andere Vorrichtungen Verwendung finden. Das Wesentliche ist die Art und der Zeitpunkt der Behandlung soeben   gewaschener   Fäden mit Weiehmaehungsmitteln. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung geschmeidiger Kunstseide mit Hilfe von weiehmachenden Bädern zum Schutz gegen Schädigungen bei der Weiterverarbeitung, dadurch gekennzeichnet, dass man die weiehmachende Flüssigkeit durch Fadenlagen, die auf durchlochten Tragkorpern gesponnen sind, unmittelbar nach dem Auswaschen der Fäden vor der Weiterverarbeitung hindurchtreten lässt, u. zw. vorzugsweise unter der Wirkung des Vakuums. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.