DE509320C - Gegenstuetze fuer den Ausleger an Einstaender-Fraesmaschinen - Google Patents
Gegenstuetze fuer den Ausleger an Einstaender-FraesmaschinenInfo
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- DE509320C DE509320C DEK117569D DEK0117569D DE509320C DE 509320 C DE509320 C DE 509320C DE K117569 D DEK117569 D DE K117569D DE K0117569 D DEK0117569 D DE K0117569D DE 509320 C DE509320 C DE 509320C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C1/00—Milling machines not designed for particular work or special operations
- B23C1/02—Milling machines not designed for particular work or special operations with one horizontal working-spindle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einheitlich mit der Maschine verbundene Gegenstützen an Ständerfräsmaschinen
zum Abstützen des oberen Querträgers des Fräsdornes und des Tischkonsols, damit einerseits eine starre Verbindung
mit der Grundplatte und erschütterungsfreie Übertragung des Arbeitsdruckes auf das
Fundament erfolgt und andererseits durch die Gegenstützen weder der Arbeitsbereich innerhalb
der Maschine noch der Raum außerhalb der Maschine beeinträchtigt wird.
Einständer-Fräsmaschinen werden verwendet, damit sperrige Arbeitsstücke, deren
Außenmaße die Tischmaße überschreiten, bearbeitet werden können. Der Wirkungsgrad
der Fräsmaschine erhöht sich, je starrer der obere Querträger und der Tischträger mit
der Grundplatte verbunden sind, d. h. je weniger Erschütterungen durch die Arbeitsdruck-Übertragung
entstehen können. Zu diesem Zwecke wird, wie bekannt, vorgesehen, den oberen Querträger (Ausleger) mit dem Tisch
zu verbinden oder Querträger und Tisch auf der Grundplatte durch sogenannte Gegenhalter
abzustützen. Die am meisten bekannten Gegenhalter oder Scheren müssen von der Maschine weggenommen werden, um sperrige
Arbeitsstücke, Fräsdorne und Fräsdornlagerböcke anbringen und entfernen zu können.
Dieses Wegnehmen und Anbringen solcher Gegenstützen ist so zeitraubend und umständlich,
daß sie erfahrungsgemäß vom Arbeiter selten und mit Widerwillen verwendet werden;
vielmehr wird meistens vorgezogen, die Maschine ohne Gegenstütze mit vermindertem
Wirkungsgrad arbeiten zu lassen.
Es sind Gegenstützen bekannt, die einheitlich mit der Maschine verbunden sind, und
zwar mit Säulenführungen, die sich, um den Arbeitsbereich freizubekommen, teleskopartig
nach unten versenken. Dadurch wird aber die Maschine unnötig hoch oder, um dieses zu
vermeiden, steht ein Teil der runden Säulenführung noch über Oberkante Tisch hinaus,
wodurch aber das Bearbeiten sperriger Arbeitsstücke beeinträchtigt wird. Es sind weiter
einheitlich mit der Maschine verbundene Gegenstützen bekannt, die senkrecht nach
oben verschoben werden. Diese haben den Nachteil, daß sie in der Höhe zu weit über
die Maschine hinausstehen müssen und den über der Maschine für Transmissionen, Leitungen,
Krane, Laufkatzen, Flaschenzüge usw. benötigten Raum versperren.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile der vorbekannten Gegenstützen dadurch vermieden,
daß die Gegenstütze an der Seite des Auslegers hebbar und um einen waagerechten Drehzapfen schwenkbar angeordnet ist. Sie
wird also um den Befestigungspunkt vertikal geschwenkt und gleichzeitig horizontal verschoben,
so daß sie in der waagerechten Endlage neben den oberen Querträger zu liegen
kommt, ohne den Arbeitsbereich oder den Raum über der Maschine zu beeinträchtigen
und ohne eine größere Höhe der Maschine zu beanspruchen. Dabei bleiben die Gegenstützen
immer verwendungsbereit an der Ma-
schine und können in einfachster Weise und in kürzester Zeit in ihre senkrechte Endlage
gebracht werden, wo sie, durch einfachen Griff festgeklemmt, eine starre Verbindung ergeben
und den Wirkungsgrad der Maschine wesentlich erhöhen. Eine weitere technische Wirkung
wird durch die Erfindung erzielt, wenn die Gegenstützen als Doppelstützen ausgebildet
sind, so daß wahlweise beide Doppelstützen gleichzeitig oder nur eine Stütze benutzt
oder verschoben werden kann. Ist die ganze Doppelstütze zur Abstützung benutzt, dann ist der obere Querträger zentrisch abgestützt.
In vielen Fällen, besonders bei geringen Arbeitsdrücken, genügt es, nur eine Stütze zu verwenden. Der obere Querträger
ist dann auf der einen Seite exzentrisch abgestützt, dafür können Fräsdorne und Lagerböcke
in die Maschine eingebracht werden, ohne die eine verwendete Gegenstütze entfernen
zu müssen. Die Erfindung gestattet auch, die Gegenstützen scherenförmig zu verwenden.
In den beiliegenden Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Längsansicht einer Einständer-Fräsmaschine
mit Gegenabstützung zwischen oberem Querträger und dem in der Höhe verstellbaren Arbeitstischträger.
Abb. 2 zeigt die Ansicht auf die Maschine von vorn.
Abb. 3 zeigt die gleiche Maschine mit Gegenstützen zwischen Grundplatte und oberem
Querträger.
Abb. 4 zeigt den Grundriß der gleichen Maschine.
Abb. 5 zeigt eine Längsansicht einer Maschine mit in der Höhe verstellbarem Frässupport
und feststehendem Arbeitstisch. Abb. 6 zeigt die Ansicht der gleichen Maschine von vorn.
Abb. 7 zeigt die Ansicht von vorn auf eine Einständer-Fräsmaschine mit gekreuzten Gegenstützen.
+5 In bekannter Weise wird auf der Grundplatte α der Hauptständer b befestigt. An dem
Ständer b wird entweder der in der Höhe verstellbare Arbeitstischträger c (Abb. 1, 2, 3,
4, 7) oder aber der in der Höhe verstellbare Frässupport d (Abb. 5 und 6) geführt. Auf
oder an dem Ständer b wird die Frässpindel e gelagert, die den Fräsdorn/ trägt und antreibt.
Der Fräsdorn f wird in üblicher Weise durch die an verschiedenen Stellen am oberen
Querträger k anzubringenden Lagerböcke g, ^1
abgestützt. Der obere Querträger h wird, wie bekannt, entweder gegen den Tischträger c
(Abb. i, 2, 7) oder gegen den Tischsockel C1
(Abb. 5 und 6) oder aber direkt gegen die θο Grundplatte α (Abb. 3 und 4) abgestützt. Die
Maschine kann also in bekannter Weise sowohl mit abgestütztem als auch mit nichtabgestütztem
oberen Querträger zum Arbeiten benutzt werden.
Erfindungsgemäß werden die Gegenstützen i, I1 in dem Lagerschuh k geführt. Letzterer
ist durch den mit einem Ritzel m versehenen Bolzen I drehbar mit dem oberen
Querträger h verbunden. Der Ritzel m greift nun in die an der Gegenstütze i vorhandene
Zahnstangew ein, so daß durch Drehen einer
auf dem Bolzen Z angebrachten Kurbel 0 oder einem Handrad die Gegenstütze i in den Führungen
des drehbaren Lagerschuhes k verschoben wird. Durch gleichzeitiges senkrechtes
Schwenken und horizontales Verschieben, welche Bewegungen bei Anwendung einer Kurvenscheibe zwangsläufig erfolgen können,
wird die Gegenstütze i auf einfachste und schnellste Weise von dem Arbeitsbereich der
Maschine entfernt und an dieser derart neben dem oberen Querträger untergebracht, daß
die Gegenstütze weder für den Arbeitsbereich noch die Raumausnutzung außerhalb der Maschine
hinderlich ist.
In Abb. ι ist eine Gegenstütze i in der mittleren
Verschiebungslage und die Gegenstütze I1
in der senkrechten Endlage und punktiert in der waagerechten Endlage dargestellt. Durch
seitwärts am oberen Querträger h angebrachte Rollen p wird die stabile Lage gesichert.
Durch die umgekehrte Bewegung wird die Gegenstütze von der waagerechten Endlage in die senkrechte Endlage zurückgebracht
und dort durch die Klemmplatten q, q1 mittels der Griffe r, T1 festgeklemmt. Damit die Gegenstütze
bequem geschwenkt werden kann, sind in den Klemmplatten entsprechend lange Verschiebungsschlitze
ί angeordnet. In Abb. 7 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die
untere Festklemmung dargestellt; die Gegenstützen weisen unten einen Verschiebungsschlitz t auf, so daß beide Stützen gleichzeitig
entfernt werden können.
In den Ausführungsbeispielen Abb. 3 und 4 sind drei Klemmvorrichtungen mit den
Klemmschrauben q, qv q2 und den Griffen r,
T1, r2 dargestellt, damit durch die Gegenstütze
der obere Querbalken sowohl gegen den Tisch und gleichzeitig auch gegen die Grundplatte
abgestützt werden kann. Desgleichen ist im Grundriß (Abb. 4) die Anordnung der Unterstützungsrollen
p für die stabile Lagerung der Gegenstützen in der waagerechten Endlage ersichtlich.
Abb. 5 und 6 zeigen die Erfindung an einer Einständer-Fräsmaschine, bei welcher der Arbeitstisch
in der Höhenrichtung nicht verstellt wird; vielmehr wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Frässupport d an einer Führung
des Ständers senkrecht verstellt. Der obere Querträger h wird, anstatt mit zwei Doppel-
stützen i, I1, mit einer einzigen Stütze i gegen
den Tischsockel abgestützt. Dabei ist in der Gegenstütze in bekannter Weise eine öffnung
unter dem oberen Querträger angeordnet, damit zum Einbringen der Fräsdorne, Frässupporte
und Lagerböcke die Gegenstütze nicht entfernt zu werden braucht. Die Gegenstütze
i wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel in dem drehbaren Lagerschuh k ge-
führt und wie bei den Ausführungsbeispielen Abb. ι und 2 für das Aufspannen sperriger
Arbeitsstücke in die in Abb. 5 punktiert eingetragene horizontale Endlage gebracht, um
den Arbeitsbereich zu vergrößern und ohne den Arbeitsraum außerhalb der Maschine zu
behindern.
Abb. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit gekreuzten Gegenstützen; die Drehachse der
Lagerschuhe k wird nicht waagerecht, sondern senkrecht zu der Abstützungsachse der
Gegenstütze an dem oberen Querträger befestigt, so daß beide Gegenstützen genau wie
in den übrigen Arbeitsbeispielen erfindungsgemäß geschwenkt und waagerecht in die
waagerechte Endlage neben dem oberen Querträger verschoben werden können.
Claims (3)
1. Gegenstütze für den Ausleger an Einständer-Fräsmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstütze an der Seite des Auslegers hebbar und um einen waagerechten Drehzapfen schwenkbar angeordnet
ist.
2. Gegenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstütze
als an beiden Seiten des Auslegers angeordnete Doppelstütze ausgebildet ist.
3. Gegenstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen
der Stützen zur Waagerechten geneigt sind, so daß die beiden Stützen in gekreuzter
Lage angeordnet werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Berlin. Gedrückt in der reichsdruckerei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117569D DE509320C (de) | 1929-11-22 | 1929-11-22 | Gegenstuetze fuer den Ausleger an Einstaender-Fraesmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117569D DE509320C (de) | 1929-11-22 | 1929-11-22 | Gegenstuetze fuer den Ausleger an Einstaender-Fraesmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509320C true DE509320C (de) | 1930-10-07 |
Family
ID=7243858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117569D Expired DE509320C (de) | 1929-11-22 | 1929-11-22 | Gegenstuetze fuer den Ausleger an Einstaender-Fraesmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509320C (de) |
-
1929
- 1929-11-22 DE DEK117569D patent/DE509320C/de not_active Expired
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