DE508669C - Vorrichtung zum Verhindern des gewaltsamen Herabdrueckens des ersten Elevators bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen bei zu lang gesetzter Zeile - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des gewaltsamen Herabdrueckens des ersten Elevators bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen bei zu lang gesetzter Zeile

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DE508669C
DE508669C DEH117757D DEH0117757D DE508669C DE 508669 C DE508669 C DE 508669C DE H117757 D DEH117757 D DE H117757D DE H0117757 D DEH0117757 D DE H0117757D DE 508669 C DE508669 C DE 508669C
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Germany
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line
elevator
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des gewaltsamen Herabdrückens des ersten Elevators bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bei zu lang gesetzter Zeile Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einrücken der Ausrückvorrichtung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit umlaufenden Matrizen bei fehlerhaftem Zeilensatz.
  • Bei den genannten Setzmaschinen kommt es vor, daß eine Zeile zu lang gesetzt wird, weil sich die Klemmschraube des Sammlers gelöst hatte.
  • Damit durch solche fehlerhaft gesetzten Zeilen keine Spritzer entstehen oder gar ein Beschädigen der Matrizen durch Stauchen oder Abquetschen derer Ohren hervorgerufen wird, ist an den Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen eine Ausrückvorrichtung angebracht, die bei den vorgenannten Mängeln selbsttätig in Tätigkeit tritt.
  • Dieses geschieht, bevor der Elevator seine tiefste Stellung bei dem Arbeitsvorgang einnimmt; er bleibt also vorzeitig stehen.
  • Es kommt jedoch in der Praxis vor. daß unerfahrene oder leichtfertige Setzer, falls der Elevator seine tiefste Stellung nicht einnimmt, die zu volle Zeile mit Gewalt, z. B. durch Handdruck auf den Elevator, in die Schraubstockbacken hineinpressen. Durch das Niederdrücken wird in jedem Falle die selbsttätige Ausrückvorr'ichtung außer Wirksamkeit gesetzt; die Zeile federt aber dann meist nach oben und stellt sich gegen die in diesem Augenblick nach vorn tretende Gießform, die sich aus diesem Grunde nicht metalldicht anlegen kann. Obendrein wird dann die ganze Matrizenzeile an den Ohren beschädigt, mindestens ist dies mit den ersten und letzten Matrizen der Fall. Alle diese Matrizen halten natürlich nicht mehr Linie und müssen durch neue ersetzt werden.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine an den Schraubstock anzubringende Vorrichtung, die das gewaltsame Herunterdrücken des Elevators bei zu voll gesetzter Zeile verhindert, und zwar geschieht dies dadurch, daß durch die verschiebbare rechte Backe des Schraubstockes, die durch die zu lang gesetzte Zeile schon früher zur Seite geschoben wurde, was bei richtig gesetzter Zeile erst bei dem Ausrichten erfolgt, ein Hebel bewegt wird, der mit seinem verdickten Ende sich zwischen den Schraubstock und den Elevator schiebt, so daß dieser auch durch Gewalt nicht seine tiefste Stellung einnehmen kann. Ein selbsttätiges Ausrücken der Maschine erfolgt also unbedingt, und der Setzer ist gezwungen, den Fehler in der gesetzten Zeile zu beseitigen, um weiterarbeiten zu können.
  • Das Bewegen des Sperrhebels erfolgt aber nicht, wenn die Zeile richtig gesetzt ist, die rechte Backe also keine vorzeitige Bewegung ausführt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht auf die neue Sicherheitsvorrichtung. Abb.2 einen Schnitt durch den Schraubstock der Maschine und Abb. 3 eine Vorderansicht auf die Hebel an dem Schraubstock.
  • Die Sicherheitsvorrichtung ist auf einem Winkel angeordnet, der mit seinem waagerechten Teil auf dem Schraubstock a aufliegt; der senkrechte Teil liegt an der Seitenwand zwischen der rechten Backe und dem Schraubstock, und zwar fest an dem Schraubstock. Ein Hebel b ist schwingbar an der Seitenplatte gelagert, der bei richtig gesetzter Zeile von dem Elevator an dem Ende seiner Abwärtsbewegung an seinem Ende c niedergedrückt wird, so daß das Ende d den vorderen gelenkig angeordneten Teil e, der gabelförmig den Arm i des Doppelhebels i umfaßt, des auf dem Schraubstock a gelagerten Hebels f hochhebt, der mit -dem Schieber g gekuppelt ist. Es bleibt also bei richtig gesetzter Zeile die Bewegung der Backe h während des Ausrichteris ohne Wirkung auf den Schieber g.
  • Bei zu lang gesetzter Zeile wird die Backe 1t. nach rechts gedrückt, bevor der Elevator sein,. tiefste Stellung erreicht hat, und der Elevator bleibt zunächst stehen. Daher erfolgt keine Bewegung des Hebels b, so daß der Gelenkteil e in Eingriff mit dem Doppelhebel i bleibt. Das Ouerstück k der Backe Ja, das durch die zu lang gesetzte Zeile nach rechts verschoben wurde, gibt dabei den Weg frei für den unter Zug der Feder n stehenden Ansatz o des Exzenters L, der gegen das untere Ende des Doppelhebels i drückt, so daß der Schieber g verschoben wird und sich mit seinem v erdickten Ende va zwischen den Elevator und den Schraubstock schiebt, so daß der Elevator auch mit Gewalt nicht in seine tiefste Stellung gedrückt werden kann.
  • Es wird also die sonst eingeschaltete Ausrückvorrichtung an dem Schraubstock nicht ausgelöst, und die Maschine kommt zum Stillstand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Verhindern des gewaltsamen Herabdrückens des ersten Elevators von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bei zu lang gesetzter Zeile, dadurch gekennzeichnet, daß durch die bei zu lang gesetzter Zeile stattfindende vorzeitige Bewegung der rechten Backe mittels Übertragung zweier an dem Schraubstock (a) angeordneter Hebel (i, l) die Verschiebung eines zwischen dein Schraubstock und dem Elevator angeordneten Schiebers (g) bewirkt wird, so daß dessen Ende (m) ein Niederdrücken des Elevators in seine tiefste Stellung verhindert, während bei richtig gesetzter Zeile durch den ungehindert in seine tiefste Stellung gehenden Elevator die Kupplung zwischen den Hebeln (i, L) unterbrochen wird und somit kein Vorschieben des Schiebers (g) erfolgt.
DEH117757D 1928-08-15 1928-08-15 Vorrichtung zum Verhindern des gewaltsamen Herabdrueckens des ersten Elevators bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen bei zu lang gesetzter Zeile Expired DE508669C (de)

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