DE641676C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer Vorrichtung zum Einmitten oder Ausfuellen kurzer Matrizenzeilen - Google Patents
Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer Vorrichtung zum Einmitten oder Ausfuellen kurzer MatrizenzeilenInfo
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- DE641676C DE641676C DEM134322D DEM0134322D DE641676C DE 641676 C DE641676 C DE 641676C DE M134322 D DEM134322 D DE M134322D DE M0134322 D DEM0134322 D DE M0134322D DE 641676 C DE641676 C DE 641676C
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- Germany
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- die
- clamping jaws
- centering
- filling
- casting machine
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/38—Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands
Landscapes
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
- Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einer Vorrichtung zum Einmitten oder Ausfüllen kurzer Matrizenzeilen Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen ist es bereits bekannt, kurze Zeilen dadurch einzumitten oder an der leinen Seite auszufüllen, daß die Spannbacken, zwischen denen die Matrizenzeile bei dem Gießen gehalten wird, mit Hilfe von Hebeln verschiedenartig mit einer -Stange gekuppelt werden. Die Stange wurde durch eine Feder üi senkrechter Richtung bewegt, und die Spannbacken legten sich infolgedessen unter Federdruck gegen die Zeilenenden an.
- Nasch dem Gießvorgang wird die Matrizenzeile äus :dem Gießschlitten zwischen den Spannbacken herausgenommen und aufwärts zu der Ablegestelle geführt. Da aber der Federdruck noch auf den Spannbacken lastet, würden diese, wenn die Zeile entnommen ist, gegeneinanderschiagen. Abgesehen von dem störenden Geräusch kann dadurch auch sein Beschädigen eintreten.
- Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß eine nach dem Anheben aus dem Schraubstock in Tätigkeit tretende Bremsvorrichtung vorgesehen ist, die die Backenschließfeder sperrt. Vorzugsweise wird die Bremsvorrichtung durch den. Ausschließhebel gesteuert und hält die Spannbacken so lange in der gesperrten Lage, bis die die Spannbacken schließende Feder. wieder gesperrt ist. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist: Fig. i eine Vorderansicht der Spierrvorrichtung, teilweise im Schritt, Fig. z eine Ansicht von links auf die Fig, i und Fig. 3 ein Grundriß, von Fig. i.
- Das obere Ende der in senkrechter Richtung beweglichen Stange 33 kann in bekannter Weise, z. B. mit Hilfe von Winkelhebeln o. dgl.,. mit den Spannbacken verschieden-' artig gekuppelt werden. Brei ihrer Abwärtsbewegung; die durch starke Federn erfolgt, bewegen sich die beiden Spannbacken gegeneinander und bewirken auf diese Weise das Einmitten. oder Ausfüllen kurzer Zeilen.
- Gemäß der Erfindung ist nun diese Stange 33 über einen Teil ihrer Länge auf der Vorderseite abgeflacht. Gegen diese Abflachüng 39 legt sich eine Rolle 4o, die exzentrisch auf einer Welle 41 sitzt. Auf der gleichen. Welle 41 ist fest ein Hebel 42 angeordnet, der zwei Anschlagschrauben 43 und 44 trägt und durch eine Feder 45 in der Uhrzeigerrichtung bewegt wird. Der Anschlag 44 begrenzt diese . Bewegung, indem er sich gegen eine an dem Schraubstock feste AnsChla.gfläche 44a legt. Gegen die zweite Anschlagschraube 43 stößt das vordere Ende des Ausschließhebiels 46, wenn er seine Abwärtsbewegung macht. Die Ruhelage des Ausschließhiebels liegt bei den üblichen Maschinen etwas höher, als in Fig. 2 gezeichnet.. Bei der Darstellung nach Fig. 2 hat eine sätzliche Abwärtsbewegung schon begonneü#. der Ausschließhebel hat den Hebel 42 bereits etwas entgegen der Wirkung der Feder 45 gedreht und setzt diese Bewegung bei der weiteren Abwärtsbewegung fort. Dadurch wird die Rolle 40 infolge der Exzentrizität der Welle 4 1 gegen den abgeflachten Teil 39 des Stangenteiles 33 gedrückt und . damit die Stange festgeklemmt, also in. ihrer augenblicklichen Lage gebremst. Um diese zusätzliche Abwärtsbewegung des Hebels 46 zu bewirken, ist auf der den Hebel bedienenden Kurve ein zusätzliches Kurvenstück angebracht.
- Die Bremsvorrichtung wirkt so lange, bis die Stange 33 in ihrer Anfangslage verriegelt ist und die auf sie wirkenden Federn. nicht mehr wirksam sein können. Nachdem die Stange 33 nämlich in ihrer obersten Lage ist, wird sie durch eine Sperrklinke 5o gesperrt. Diese Klinke ist um einen Zapfen 5 i an einem festen Teil des Schraubstockes drehbar gelagert; sie hat die Form eines flachen Plättchens von hakenförmiger Gestalt und faßt in eine ringförmige Aussparung 52 der Stange 33. Eine Feder 53 hält sie in. der Sperrlage. An dem einten Ende ist die Klinke mit einem nach abwärts . gerichteten Ansatz 54 versehen. Mit diesem Ansatz wirkt wiederum der Ausschließhebe146 zusammen. Wenn er sich nämlich bei dem nächsten Arbeitsgang aus der in Fig.2 gezeigten Lage nach aufwärts bewegt, stößt er an den Lappen 54 und zieht dadurch die Klinke 5o aus der ringförmigen Aussparung 52 heraus, und die Stange 33 wird wieder frei. , Bevor der Gießschlitten in bekannter Weise die Matrizenzeile aus dem Schraubstock heraushebt, bewegt sich der Ausschließhebel46 nach abwärts. Hierbei bringt er den Bremshebel 42 in die Bremslage, und die Stange 33 'eird in ihrer augenblicklichen Lage festgeba.lten, so daß die Spannbacken nicht Jegeneinanderprallen können. Nachdem der =ieBschlitten dann die auf die Stange 33 wirkenden Federn gesperrt hat, wird die Stange durch die Klinke 5o verriegelt, so daß nunmehr bei dem Abwärtsgang des Ausschließhebels die Bremsvorrichtung freigegeben werden. kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einer Vorrichtung zum Einmitten oder Ausfüllen kurzer Matrizenveilen, bei der die Spannbacken unter Federdruck gegen die Matrizenzeile gedrückt und in dieser Stellung nicht gesperrt werden, gekennzeichnet durch eine bei dem Anheben der Matrizenzeile aus dem Raum zwischen den Spannbacken in Tätigkeit tretende Bremsvorrichtung (4o bis 44), die vorzugsweise durch den Ausschließhebel gesteuert wird und die Antriebsvorrichtung für die Spannbacken. und damit auch. diese nach dem Entfernen der Matrizen in ihrer Lage hält, bis die Antriebsvorrichtung für die Spannbacken wieder in ihrer Anfangshagre gesperrt ist. _
- 2. Matrizensetz- und Zeilengkßmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Bremsvorrichtung aus einer exzentrischen -Rolle ,o. @dgl. besteht, auf deren Achse ein mit dem Ausschließhebel bei seiner letzten Abwärtsbewegung in Eingriff kommender Arm sitzt, der diesen. entgegen der Wirkung einer Feder so dreht, daß die Rolle infolge ihrer exzentrischen Lagerung gegen. die Antriebsstange (33) gedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134322D DE641676C (de) | 1933-02-18 | 1933-02-18 | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer Vorrichtung zum Einmitten oder Ausfuellen kurzer Matrizenzeilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134322D DE641676C (de) | 1933-02-18 | 1933-02-18 | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer Vorrichtung zum Einmitten oder Ausfuellen kurzer Matrizenzeilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641676C true DE641676C (de) | 1937-02-09 |
Family
ID=7332999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM134322D Expired DE641676C (de) | 1933-02-18 | 1933-02-18 | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer Vorrichtung zum Einmitten oder Ausfuellen kurzer Matrizenzeilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641676C (de) |
-
1933
- 1933-02-18 DE DEM134322D patent/DE641676C/de not_active Expired
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