DE508645C - Regelvorrichtung fuer Schuetzenwehre - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Schuetzenwehre

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DE508645C
DE508645C DEM99027D DEM0099027D DE508645C DE 508645 C DE508645 C DE 508645C DE M99027 D DEM99027 D DE M99027D DE M0099027 D DEM0099027 D DE M0099027D DE 508645 C DE508645 C DE 508645C
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DE
Germany
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contactor
control device
float
weirs
shooting
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Expired
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DEM99027D
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English (en)
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/205Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung für Schützenwehre
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Regu-
    liervorrichtung für Schützenwehre mit elek-
    tromotorischem Antrieb und mehreren durch
    einen Schwimmer gesteuerten Schaltkontak-
    ten, und sie hat den Zweck, bei Anlagen, bei
    denen zeitweise geringe, langsam vor sich
    gehende Wasserstandssch-,vankungen vorkom-
    men, zeitweise aber mit sehr schnell und sehr
    stark wechselnden Wasserhöhen gerechnet
    «-erden muß, eine genaue selbsttätige Rege-
    hing unter Anpassung an die schnell wechseln-
    den Betriebsverhältnisse zu ermöglichen. Es
    soll also je nach Bedarf einmal die Regel-
    luistung sich den geringen langsamen Wasser-
    >.tandsschwankungen anpassen, beim Wechsel
    der Verhältnisse aber eine schnelle Umstel-
    lung unter Steigerung der Regelleistung ent-
    sprechend den Erfordernissen erzielt werden.
    Die bisher bekannten Regelvorrichtungen
    der vorgenannten Art lassen eine derartige
    Anpassung und Umstellung der Regelleistung
    entsprechend den schnell und stark wechseln-
    den Verhältnissen nicht zu, nachdem dabei
    ein das Schütz antreibender Elektromotor
    durch die mittels des Schwimmers gesteuerten
    Kontakte lediglich in dem einen oder anderen
    Drehsinn ein- bzw. wieder abgeschaltet wird
    und allenfalls nur noch eine Regelung der
    Laufzeit erfolgt.
    Durch die Erfindung soll in dieser Hinsicht
    eine wesentliche Verbesserung geschaffen bzw.
    eine Einrichtung getroffen werden, welche
    sehr hohen Anforderungen Genüge zu leisten
    vermag.
    Die Erfindung besteht zunächst darin, daß
    mehrere über ein Differentialgetriebe in glei-
    chem Sinn auf das Schütz einwirkende und
    durch die von dem Schwimmer gesteuerten
    Kontakte nacheinander einschaltbare An-
    triebsmotoren vorgesehen sind.
    Die Einrichtung ist dabei so getroffen, däß
    bei geringen Wasserspiegelschwankungen zu-
    nächst der eine Motor eingeschaltet wird,
    beim Ansteigen des Wasserspiegels über ein
    bestimmtes Maß der Schwimmer aber auch
    den zweiten Motor einschaltet, so claß dieser
    mit dem ersten zusammen dein Schütz eine
    größere Geschwindigkeit gibt und eine ent-
    sprechend wirksame Regelung herbeiführt.
    Man kann aber erfindungsgemäß auch jeden
    der beiden Antriebsmotoren auf ein beson-
    deres Schütz arbeiten lassen, wobei die Durch-
    trittsbreite der Schütze verschieden gewählt
    wird. In diesem Fall wird man z. B. erst
    das kleinere Schütz durch den einen Motor
    antreiben und bei starkem Ansteigen des
    Wasserspiegels auch das größere Schütz bzw.
    dessen Motor durch den Schwimmer zu-
    schalten lassen.
    An Hand der Zeichnung ist nachstehend
    die Erfindung in Anwendung bei einer An-
    lage mit nur einem Wehrschütz näher er-
    läutert. Es ist angenommen, daß das Unter-
    wasser genau auf gleicher Höhe eingespiegelt
    werden soll. Der dazu dienende Schwimmer a
    überträgt mittels des Reguliergestänges h
    seine Bewegung auf den Regulierhebel t und
    die Regulierwelle d, auf der die beiden Kon-
    taktarme e und f angeordnet sind. Das Reguliergestänge ist. . in der Zeichnung nur schematisch angedeutet. In Wirklichkeit sind in dasselbe die bekannteRückführvorrichtung und sonstige Hilfsmittel zur schärferen Regulierung eingebaut.
  • Die Schütztafel g wird mit Hilfe der Zahnstange l7 und des Ritzels i. von der Hauptantriebswelle k aus betätigt. Auf diese Welle h arbeiten zwei Elektromotore l und na, und zwar ist, damit ein gleichzeitiges Arbeiten beider Motoren möglich ist, das aus Kegelrädern bestehende Differentialgetriebe iz zwischen die Motoren und die Hauptantriebswelle k eingeschaltet.
  • Der Motor L wird durch den Kontaktarm e gesteuert und dient zum Betätigen des Schützes bei kleinen Wasserspiegel änderungCn. Die an dem Arm e angeordneten Kontakte kommen daher, wie die Zeichnung erkennen läßt, schon bei geringen Ausschlägen der Welle d bzw. des Schwimmers a zum arbeiten. Reicht die durch den Motor L einsetzende Regelung nicht mehr aus und wird demgemäß der vom Schwimmer a herrührende Ausschlag der Welle d größer, so kommt der zweite Kontaktarm f zum arbeiten, der den Motor in bedient. Dieser Motor wird jetzt dazugeschaltet und gibt durch Vermittlung des Differentialgetriebes und des gleichzeitig arbeitenden Motors l dem Schütz eine größere und schnellere Bewegung.
  • Die Wirkungsweise des Differentialgetriebes ia ist aus der Technik bekannt, es dürfte sich daher erübrigen, hier eine nähere Erläuterung zu geben. Falls es erforderlich ist, könnte ein dritter Motor angebracht werden, der eine noch größere Reguliergeschwindigkeit bewirkt, tznd für den dann auf der Regulierwelle d ein weiterer Kontaktarm vorgesehen sein müßte.
  • Wenn der Wasserstand mit Hilfe von Schützen von verschiedener Öffnungsweite geregelt werden soll, so würden die in dem Ausführungsbeispiel erwähnten beiden Motoren L und in nicht auf eine gemeinsame Welle arbeiten, sondern jeder für sich ein Schütz antreiben. Naturgemäß können auch hierfür für jedes Schütz zwei verschiedene Motoren vorgesehen sein, die, ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel, nacheinander zur Wirkung kommen.
  • Anstatt daß die Einregelung des Wasserspiegels durch einen Schwimmer erfolgt, können hierfiir sinngemäß in gleicher Weise auch andere Vorrichtungen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜcHI:: z. Regelvorrichtung für Schützenwehre mit mehreren durch einen Schwimmer gesteuerten Schaltkontakten für den elektromotorischen Wehrantrieb, gekennzeichnet durch mehrere über ein Differentialgütriebe (n) in gleichem Sinne auf das Schütz (g) einwirkende und durch die von dem Schwimmer (a) gesteuerten Kontakte (e, f) nacheinander einschaltbare Antriebsmotoren (l, f11.). a. Regelvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Antriebsmotoren (l, m) auf ein besonderes Schütz arbeitet, wobei die Durchtrittsbreite der Schütze verschieden ist.
DEM99027D 1927-03-31 1927-03-31 Regelvorrichtung fuer Schuetzenwehre Expired DE508645C (de)

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DE508645C true DE508645C (de) 1930-09-30

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DE (1) DE508645C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142739B (de) * 1959-02-26 1963-01-24 Askania Werke Stellgetriebe zur Verstellung von Drosselklappen, Ventilen oder aehnlichen Stellgliedern
DE1194338B (de) * 1957-07-29 1965-06-03 Passavant Werke Regelvorrichtung fuer die Fliessgeschwindigkeit in Absetzbecken
AT399526B (de) * 1987-10-06 1995-05-26 Werner Nill Selbstentstopfende drosselschieberanordnung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194338B (de) * 1957-07-29 1965-06-03 Passavant Werke Regelvorrichtung fuer die Fliessgeschwindigkeit in Absetzbecken
DE1142739B (de) * 1959-02-26 1963-01-24 Askania Werke Stellgetriebe zur Verstellung von Drosselklappen, Ventilen oder aehnlichen Stellgliedern
AT399526B (de) * 1987-10-06 1995-05-26 Werner Nill Selbstentstopfende drosselschieberanordnung

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