DE1142739B - Stellgetriebe zur Verstellung von Drosselklappen, Ventilen oder aehnlichen Stellgliedern - Google Patents

Stellgetriebe zur Verstellung von Drosselklappen, Ventilen oder aehnlichen Stellgliedern

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DE1142739B
DE1142739B DEA31444A DEA0031444A DE1142739B DE 1142739 B DE1142739 B DE 1142739B DE A31444 A DEA31444 A DE A31444A DE A0031444 A DEA0031444 A DE A0031444A DE 1142739 B DE1142739 B DE 1142739B
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DE
Germany
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actuator
torque
valves
motor
adjusting
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Pending
Application number
DEA31444A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Purjahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Askania Werke AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
Askania Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1142739B publication Critical patent/DE1142739B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/74Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
    • H02P5/747Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors mechanically coupled by gearing
    • H02P5/753Differential gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Stellgetriebe zur Verstellung von Drosselklappen, Ventilen oder ähnlichen Stellgliedern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verstellung von Drosselklappen, Ventilen oder ähnlichen Stellgliedern, die in zwei Richtungen motorisch über Getriebe verstellbar gelagert einem in einer Verstellrichtung wirksamen Reaktionsmoment, das beispielsweise durch den Druck eines strömenden Gases oder einer strömenden Flüssigkeit erzeugt ist, unterliegen.
  • Stelleinrichtungen dieser Art werden in Regelkreisen durch Regler gesteuert über Verstärker verstellt, wobei die vorgesehenen Stellmotoren in einer Stellrichtung entgegen dem Reaktionsmoment beträchtliche Stelleistungen aufzubringen haben, während das Moment die Verstellung in die andere Stellrichtung unterstützt.
  • Um die in Anordnungen dieser Ausbildung zu steuernde Leistung klein zu halten, ist es bekannt, die auf das Stellglied einwirkende Reaktionskraft zu kornpensieren. Hierzu ist an einer geeigneten Stelle ein Drehmomentengeber in Form eines über Hebel auf das Stellglied einwirkenden Kompensationsgewichts vorgesehen, das die auf das Stellglied einwirkende Re-aktionskraft ganz oder doch zumindest zu einem beträchtlichen Teil kompensiert. Stelleinrichtungen dieser Ausbildung haben sich wegen ihrer weitgehenden Wartungsfreiheit an sich bewährt. Die von den vorgesehenen Verstärkern aufzubringenden Stellleistungen sind relativ klein. Sie weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Verstellbarkeit des Stellgliedes beim Verschwinden des Reaktionsmoments, d. h. also etwa dann, wenn der Durchfluß durch eine Rohrleitung, in der das Stellglied angeordnet ist, gesperrt wird, nicht gewährleistet ist. In diesem Fall müssen die vorgesehenen Motoren das Getriebe gegen die volle Kraftwirkung des Kompensationsgewichts betätigen, wodurch die aufzubringende Stelleistung in einer Weise ansteigt, die die Leistungsfähigkeit der Stelleinrichtung insgesamt übersteigt.
  • Es ist deshalb in solchen Fällen, in denen die Verstellbarkeit der zu betätigenden Stellglieder auch unter den erwähnten Umständen gewährleistet sein muß. üblich, die vorgesehenen Verstärker und Stellmotoren überzudirnensionieren, so daß die Stelleinrichtung auch gegen die Kraftwirkung des Kompensationsgewichts, das häufig als Schließgewicht beibehalten ist, durchgeführt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Verbesserung derartiger Stelleinrichtungen. Zu diesern Zwecke wird eine Einrichtung zur Verstellung von Stellgliedern, die einem in einer Verstellrichtung wirksamen Reaktionsmoment unterliegen, mit einem auf das Stellglied über ein Getriebe einwirkenden vorzugsweise mit elektrischer Hilfskraft betriebenen Stellmotor und einem auf das Stellglied einwirkenden gesonderten Momentengeber, der auf das Stellglied eine entgegen dem Reaktionsmoment wirksame Kornpensationskraft überträgt, insbesondere Stelleinrichtung zur Verstellung von Ventilen, Drosselklappen oder ähnlichen Organen vorgesehen, die sich dadurch kennzeichnet, daß der entgegen dem Reaktionsmoment wirksame Momentengeber als mit Hilfsenergie angetriebener Motor ausgebildet ist.
  • Zwar ist es beispielsweise an Antrieben für Schleusentore, bewegliche Brücken, Radarantennen und andere Vorrichtungen bekannt, das jeweils zu verstellende Teil über Getriebe mit mehreren mit Hilfsenergie gespeisten Motoren zu kuppeln. Jedoch dienen in diesen Stellvorrichtungen die gesondert steuerbaren Motoren entweder dem Zwecke, das zu verstellende Bauteil mit jeweils unterschiedlicher Stellgeschwindigkeit zu bewegen (Grob-Fein-Verstellung) oder aber dazu, das Stellglied im Gleichlauf zu einem anderen zu steuern.
  • Die Erfindung macht von der überlegung Gebrauch, daß das übliche mechanische Kompensationsgewicht an Stelleinrichtungen der vorliegenden Art durch einen steuerbaren Motor, der durch Hilfsenergie gespeist ist, ersetzbar ist, ohne daß dieser Motor in den eigentlichen der Steuerung des Stellglieds dienenden Stellkreis mit einbezogen werden muß. Es ist deshalb nicht erforderlich, die vorgesehenen Leistungsverstärker überzudimensionieren. Der das Stellgewicht ersetzende Motor ist dabei zweckmäßig aus einem eigenen Netz gespeist, das von der Versorgung der steuerbaren Teile des Stellgetriebes unabhängig ist. Der Kompensationsmotor wird im Falle des Verschwindens des reaktiven Moments am Stellglied abgeschaltet, wodurch dieses mit dem üblichen seiner Verstellung dienenden Mittel unter sonst ungeänderten Verhältnissen verstellt werden kann.
  • Die Figur beschreibt ein Ausführungsbeispiel. Es bezeichnet 1 ein Rad, welches auf einer Welle 2 sitzt, die starr mit dem nicht dargestellten Stelllglied, etwa mit einer Drosselklappe, verbunden ist. Auf das Steilglied wirkt ein reaktives Moment, welches auf die Welle 2 fortgeleitet wird und dort symbolisch durch einen Hebelarm und einen Pfeil dargestellt und mit RA bezeichnet ist. M 1 und M 2 sind Ferrarismotoren, die auf die Eingangsräder 3 und 4 bzw. 5 und 4 des Getriebes 6 wirken, welches über die Scheibe 7 und die Schnur 8 nüt dem Rad 1 gekuppelt ist. 9 stellt einen Schaltkasten dar, der der Ein- und Ausschaltung einer Regelanlage R und einer Netzspannungsquelle N dient. Aus der Netzspannungsquelle N wird der FerrarismotorM2 gespeist, während die Speisung des FerrarismotorsMl aus dem ReglerR über einen Verstärker Y erfolgt. Die Wirkungsweise ist folgende: Der FerrarismotorM2 erzeugt ein konstantes Drehmoment, welches über die Räder 3, 4, das Getriebe 6, die Scheibe 7 und das Rad 1 auf die Welle 2 des Stellgliedes geleitet wird, wo es das reaktive Moment RA kompensiert bzw. ihm entgegenwirkt. Das Stellglied ist dadurch leichtgängig gemacht, so daß die relativ schwache Leistung des Motors M 1 ausreicht, über die Räder 5 und 4 und die Teile 6, 7, 8, 1 und 2 das Stellglied zu verstellen. Die Ausbildung mit dem Rad 1 und der Scheibe 7 und der Schnur 8 ist nur als Beispiel angenommen worden, um das Wesen der Erfindung zu veranschaulichen. So ist jede andere Kraftübertragung - etwa durch Zahnräder und Kette - vom Getriebe 6 auf die Welle 2 möglich. Regelanlage R und NetzspannungsquelleN sind beide für sich am Schaltkasten 9 abschaltbar. Die Anordnung kann auch in anderer Weise verwendet werden. Es wird bei industriellen Anlagen oft 0 -stillegungefordert, daß bei Betriebsstörungen oder gen Drosselklappen oder Ventile, insbesondere aus Sicherheitsgründen, selbsttätig geschlossen werden. Das geschah bisher durch sogenannte Schließgewichte, die bei Ausbleiben der verstellenden Antriebskraft das Stellglied in die Ruhe- oder Schließstellung zwan-gen. Durch die für den Antrieb notwendige hohe Übersetzung kam es dann aber häufig vor, daß der während des normalen Betriebes die Verstellung des Stellgliedes bewirkende und mit dem Stellglied gekuppelte Motor auf eine ihm nicht zuträgliche hohe Tourenzahl gebracht wurde, wenn das Stellglied vom Schließgewicht geschlossen wurde. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann die Erfindung in der Weise ausgenutzt werden, daß das Schließgewicht durch den einen Motor M2, der bisher die Aufgabe hatte, das reaktive Moment zu kompensieren, ersetzt wird. Die Anordnung bleibt dabei die gleiche in der Figur gezeigte. Allerdings ist hierbei Sorge zu tragen, daß der Motor M 1 in der Lage ist, ein stärkeres Drehmoment auszuüben als der das Schließgewicht ersetzende Motor M 2. Mit dem das Drehmoment des Motors M 2 übersteigenden Betrag seines Drehmomentes betätigt der Motor JVI das Stellglied beim öffnen in der gleichen Weise wie im ersten Anwendungsfall, hat aber jetzt zum Unterschied von diesem Arbeit zu leisten gegen den Motor M2, der in Schließrichtung wirkt. Setzt die Stromversorgung des Motors M 1 aus, so wirkt der Motor M2 allein auf das Stellglied und treibt es in die Schließstellunol. Dabei kann das übersetzungsverhältnis zwischen den beiden über die Räder 3, 4, 5 gekuppelten Motoren genügend klein, meist 1 : 1, gehalten werden. Der leer mitgeführte MotorM 1 kann daher keine zu hohe und schädigende Tourenzahl erreichen, denn er dreht sich ungünstigstenfalls nur unwesentlich schneller als der Motor M2, und die Tourenzahl dieses Motors verläßt nicht den für Elektromotore zulässigen Bereich.
  • Im Hinblick auf das zuletztgenannte Anwendungsbeispiel wird man zweckmäßig den Motor M2, der das Schließgewicht ersetzt, durch ein gesondertes, von der übrigen Anlage unabhängiges Stromnetz oder eine sonstige besondere Stromquelle speisen. Diese Maßnahme gewährleistet, daß bei Störungen der übrigen Anlage, die ja darin bestehen können, daß die Stromversorgung ausfällt, die Speisung des Motors M2 mit elektrischer Energie gesichert bleibt und dieser seine Funktion erfüllen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Stellgetriebe zur Verstellung von Stellgliedern. die einem in einer Verstellrichtung wirksamen Reaktionsmoment unterliegen, mit einem auf das Stellglied über ein Getriebe einwirkenden, vorzugsweise mit elektrischer Hilfskraft betriebenen Stellmotor und einem auf das Stellglied einwirkenden gesonderten Mornentengeber. der auf das Stellalied eine entgegen dem Reaktionsmoment wirksame Kompensationskraft überträgt, insbesondere zur Verstellung von Ventilen, Drosselklappen oder ähnlichen Stellgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß der entgegen dem Reaktionsmoment wirksame Momentengeber als mit Hilfsenergie angetriebener Motor ausgebildet ist.
  2. 2. Stellgetriebe nach Anspruch 1, bei dem elektrische Drehmomentengeber vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung des einen die Differenz der Stellkräfte kompensierenden oder nahezu kompensierenden Drehmomentengebers (M2) über ein gesondertes, von der übrigen Anlage unabhängiges Stromnetz oder eine besondere Stromquelle erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften-. Deutsche Patentschriften Nr. 856 308, 764 930, 742 165, 609 422, 508 645; französische Patentschrift Nr. 1074 003.
DEA31444A 1959-02-26 1959-02-26 Stellgetriebe zur Verstellung von Drosselklappen, Ventilen oder aehnlichen Stellgliedern Pending DE1142739B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE508645C (de) * 1927-03-31 1930-09-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Regelvorrichtung fuer Schuetzenwehre
DE609422C (de) * 1930-11-05 1935-02-16 Siemens App Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer zwei Motoren, die ueber ein Differential-getriebe einen Gegenstand in beliebigem Richtungswechsel antreiben
DE742165C (de) * 1941-09-17 1943-11-24 Krupp Fried Grusonwerk Ag Antriebsvorrichtung fuer Hubtore mit einem Umlaufgetriebe
DE856308C (de) * 1950-12-12 1952-11-20 Gutehoffnungshuette Oberhausen Antrieb fuer bewegliche Bruecken, Schleusentore u. dgl.
DE764930C (de) * 1942-09-15 1954-01-25 Siemens Schuckertwerke A G Walzenstuhl
FR1074003A (fr) * 1952-12-06 1954-09-30 Applic Hydrauliques Et Electr Perfectionnements apportés aux modes de réglage de la position angulaire des dispositifs tournant autour d'un axe

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