DE508605C - Viskosimeter - Google Patents

Viskosimeter

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Publication number
DE508605C
DE508605C DEI33141D DEI0033141D DE508605C DE 508605 C DE508605 C DE 508605C DE I33141 D DEI33141 D DE I33141D DE I0033141 D DEI0033141 D DE I0033141D DE 508605 C DE508605 C DE 508605C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
tip
viscometer
roller
rotating body
Prior art date
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Expired
Application number
DEI33141D
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English (en)
Inventor
Dr Adolf Kaempf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE508605C publication Critical patent/DE508605C/de
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Viskosimeter Die reibende Hemmung, die ein in einer Flüssigkeit sich drehender Körper durch diese Flüssigkeit erfährt, ist bereits in verschiedener Weise zur Messung der Viskosität der betreffenden Flüssigkeit verwendet worden. Im besonderen ist es bei dieser Gattung von Viskosimetern nicht neu, den Drehkörper am unteren Ende einer fliegend gelagerten senkrechten Welle anzubringen. Die Erfindung betrifft nun die weitere Ausgestaltung eines solchen Viskosirneters, und zwar unter Benutzung einer Spitzenlagerung, wie sie an sich bei Viskosimetern ebenfalls nicht neu ist. Im wesentlichen unterscheidet sich das Viskosimeter nach der Erfindung darin von dem Bekannten, daß der Angriffspunkt einer einseitig benutzten Spitzenlagerung möglichst nahe an die zur Bewegung des Drehkörpers dienende Schnurrolle herangerückt, gegebenenfalls in den von der Schnurrolle umschlossenen Raum hineinverlegt wird, so daß der zur Drehung der Welle dienende seitliche Zug möglichst restlos von der Spitzenlagerung der Welle aufgenommen wird. Auf diese Weise wird die Eigenreibung des Viskosimeters weitgehend vermindert und die Genauigkeit desselben entsprechend erhöht.
  • So befindet sich zum Beispiel der Fadenzug bei der Anordnung nach Fig. z der beiliegenden Zeichnung dicht unter der Spitze S, so daß das bei H angeordnete, ballig gestaltete Halslager ein Minimum von seitlichem Druck erhält.
  • Noch wirkungsvoller ist der Erfindungsgedanke in Fig. 2 durchgeführt, wo die Spitzenlagerung durch entsprechende Verlängerung der Spitze nach unten in den Mittelpunkt der Fadenrolle F verlegt ist.
  • Die weitere Zentrierung und Führung der sich drehenden Welle wird in diesem Falle durch den Führungsring R am oberen Ende des über die Nadel sich erstreckenden, röhrenförmigen Fortsatzes der Welle W bewirkt. Durch diesen röhrenförmigen Fort-_ satt wird gleichzeitig die Spitze S vor dem Eindringen und Angriff schädlicher, Rost verursachender Gase geschützt.
  • Zu demselben Zweck, der Vermeidung des Rostes, werden sämtliche für die Eigenreibung verantwortlichen Teile aus hochglanzpoliertem, nichtrostendem Stahl, etwa V2A-Stahl angefertigt.
  • Ferner wird der sichere Sitz der Spitze in der Kegelpfanne dadurch gewährleistet, daß der Drehkörper D in Arbeitsstellung, wie in Fig. z dargestellt, durch ein über der Scheibe Sch wirkendes Vakuum angehoben wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß ein so gelagerter Drehkörper trotz seiner geringen Schwungmasse geraume Zeit in Drehung verbleibt, wenn man ihm einen sehr leichten Anstoß gibt; d. h. die Eigenreibung des Apparates ist äußerst gering.
  • Zur Schonung der Spitze beim Reinigen des Drehkörpers D muß die Welle in eine feste Lage gebracht werden, bei welcher sich die Spitze außer Eingriff in die Kegelpfanne befindet. Zu diesem Zweck ist am unteren Ende des Gehäuses G, an der Stelle, wo die Welle aus dem Gehäuse austritt (bei A), ein konischer Sitz angeordnet, in welchen ein auf die Welle aufgesetzter Konus h in der Ruhelage eingreift. So kann also die Reinigung des Drehkörpers von anhaftender viskoser Flüssigkeit ohne Gefahr für die Spitzenlagerung schnell und sicher erfolgen.
  • Zwecks Vermeidung von Störungen der Drehbewegung durch Staubteilchen, die durch den angesogenen Luftstrom zwischen die Scheibe Sch und das darübergreifende Vakuumgehäuse IT gelangen, ist die Scheibe Sch an ihrem Umfang scharfkantig ausgebildet und in ihrem Durchmesser so gehalten, daß ein mäßiges Vakuum genügt, um den Drehkörper D zu heben, ohne daß der Schlitz. zwischen Scheibe Sch und Vakuumgehäuse V allzu eng bemessen ist.

Claims (1)

  1. PATENTA-NSPRÜCHE: i. Viskosimeter, bei welchem die innere Reibung einer Flüssigkeit in bekannter Weise durch den Widerstand bestimmt wird, die ein in der Flüssigkeit sich bewegender Drehkörper bei seiner Drehung seitens der zu messenden Flüssigkeit erfährt, und der Drehkörper am unteren Ende einer fliegend gelagerten senkrechten Welle angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt einer einseitig benutzten Spitzenlagerung möglichst nahe an die zur Bewegung des Drehkörpers dienende Schnurrolle herangerückt, gegebenenfalls in den von der Schnurrolle umschlossenen Raum hineinverlegt wird, so daß der zur Drehung der Welle dienende seitliche Zug möglichst restlos von der Spitzenlagerung der Welle aufgenommen wird. a. Viskosimeter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze zwecks restloser Aufnahme des seitlichen Fadenzuges sich im geometrischen Mittelpunkt des den Fadenzug vermittelnden Röllchens befindet und die sich drehende Welle über dem Röllchen als Hohlwelle sich fortsetzt, an deren offenem Ende ein den Nadelschaft umschließender, ballig ausgebildeter Ring die zweite Führung und damit die Zentrierung der Welle bewirkt. 3. Viskosimeter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle in der Arbeitslage .durch eine auf ihr fest angeordnete Scheibe, die unter der Einwirkung eines Vakuums steht, bis zum richtigen Sitz der Spitze in der Pfanne angehoben ist. d.. Viskosimeter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle in der Ruhestellung durch einen von der zweiten Führung möglichst weit entfernten Sitz, z. B. einen Konus, festgehalten wird.
DEI33141D 1928-01-11 1928-01-12 Viskosimeter Expired DE508605C (de)

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DEI33141D DE508605C (de) 1928-01-11 1928-01-12 Viskosimeter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150228B (de) * 1958-04-05 1963-06-12 Klueber Lubrication Ges M B H Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der dynamischen Zaehigkeit von konsistenten Schmiermitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150228B (de) * 1958-04-05 1963-06-12 Klueber Lubrication Ges M B H Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der dynamischen Zaehigkeit von konsistenten Schmiermitteln

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