DE813746C - Umlaufschmierung fuer die Lagerstellen der hohlen Antriebswelle bei haengenden Spinnzentrifugen - Google Patents

Umlaufschmierung fuer die Lagerstellen der hohlen Antriebswelle bei haengenden Spinnzentrifugen

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DE813746C
DE813746C DEP12891A DEP0012891A DE813746C DE 813746 C DE813746 C DE 813746C DE P12891 A DEP12891 A DE P12891A DE P0012891 A DEP0012891 A DE P0012891A DE 813746 C DE813746 C DE 813746C
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DE
Germany
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oil
circulating lubrication
centrifuge
spinning
drive shaft
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Expired
Application number
DEP12891A
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English (en)
Inventor
Heinrich Dr Hampel
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Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Umlaufschmierung für die Lagerstellen der hohlen Antriebswelle bei hängenden Spinnzentrifugen Zur Umlaufschmierung schnellaufender Vertikalwellen, insbesondere bei hängenden Spinnzentrifugen, deren Spinntopf der Faden durch die hohle Antriebswelle zuläuft, ist die Verwendung eines am unteren Wellenende mitrotierenden Behälters vorgeschlagen worden, in dem sich das aus den Lagerstellen ablaufende Schmiermittel sammelt, um durch feststehende, in den rotierenden Ölspiegel hineinragende Förderrohre zur obersten Lagerstelle zu steigen, wo es seinen Kreislauf von neuem beginnt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Ölvorrat unmittelbar mit der Atmosphäre in Verbindung steht, was während des Zentrifugenstillstands besonders leicht zu einer Verschmutzung oder chemischen Veränderung des Schmiermittels führen kann.
  • Es wurde gefunden, daß dieser Nachteil nicht auftritt, wenn man den oberen Rand des Ölbechers mit einem elastischen Dichtungsring versieht, der sich während des Zentrifugenstillstands gegen eine zylinderförmige Dichtungsfläche legt, von der er sich aber mit zunehmender Rotationsgeschwindigkeit wieder allmählich abhebt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Form eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Fig. i zeigt die äußere Ansicht einer hängenden Spinnzentrifuge, Fig. 2 bis 4 betreffen bauliche Einzelheiten der zugehörigen Spinnhülseneinkapselung, Fig.5 veranschaulicht einen Vertikalschnitt durch die untere Lagerstelle der in Fig. i dargestellten Zentrifuge, Fig. 6 bis io zeigen Einzelheiten der Ölbecherausgestaltung.
  • Die Spinnzentrifuge (Fig. i) lädt nach außen das Motorgehäuse i mit angegossener Lagerhülse 2, den sich daran anschließenden Schutzmantel 3 und das über die rotierende Spinnhülse geschobene Schutzgehäuse 4 erkennen. Mit Rücksicht auf unvermeidliche Kreiselbewegungen der rotierenden Spinnhülse ist das Schutzgehäuse in seinem unteren Teil weiter gehalten als oben.
  • Innerhalb der Lagerhülse 2 (Fig. 5) ist die Hohlwelle 5 in zwei Lagern geführt, von denen das untere Kugellager 6 sichtbar ist. Von der Hohlwelle 5 wird der hülsenförmige Spinntopf 8 unter Vermittlung einer Kupplung 7 in Umdrehung versetzt.
  • Der mitrotierende Ölbecher, der das von der oberen Lagerstelle zurücklaufende Schmiermittel aufnimmt, besteht aus der mit der Hohlwelle 5 festverbundenen Bodenplatte 9 und dem zylinderförmigen Rumpf io. Am oberen Ende des Zylindermantels io ist ein Abschlußstück ii eingesetzt (Fig. 5 und 7). Es besitzt eine Ringnut 12, in welche ein elastischer Dichtungsring 13 aus Gummi oder ähnlichem Material eingelegt ist (Fig. 5, 6 und 8). Diesem Dichtungsring sind in gleichmäßiger Verteilung (Fig. 9) Bleikugeln 14 einverleibt. Auf seiner inneren, abgeschrägten Mantelfläche 15 (Fig. io) kann der Dichtungsring 13 mit einer fettgetränkten Filzschicht belegt sein.
  • Während des Zentrifugenstillstands legt sich der Dichtungsring 13 auf Grund seiner Spannkraft fest gegen eine konische Dichtungsfläche 16, die der Lagerhülse 2 angegossen ist (Fig. 5 und 6). Der Ölvorrat ist sodann luftdicht von der Außenatmosphäre abgeschlossen. Während der Rotation führen die auftretenden Zentrifugalkräfte zu einer Weitung des Dichtungsrings 13, so daß er sich von der Dichtungsfläche 16 abhebt (Fig. 8). Beim Betrieb der Spinnzentrifuge können also keine unerwünscht hohen Reibungskräfte auftreten. Schädliche Gase oder Staubteilchen treten aber trotzdem nicht in den Ölbecher ein, denn während der Rotation ist die Zentrifugalbeschleunigung der Luft an der Ringfuge 17 (Fig. 5) erheblich höher als an der Dichtungsfläche 16. Es kann daher wohl ein Abschleudern bzw. Absaugen der im Schmiermittel etwa vorhandenen Fremdgase erfolgen, die Außenatmosphäre mit ihren Spinngasen kann aber nicht in den Ölvorrat eindringen. Beim Aufhören der Rotation schließt der sich zusammenziehende Gummiring 13 den Ölvorrat an der Dichtungsfläche 16 wieder luftdicht von der Außenatmosphäre ab.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn man den Zylindermantel io und das obere Fassonstück i i aus Acetylcellulose oder anderen durchsichtigen Kunststoffen herstellt. Hierbei wird der untere Rand des Zylinders io öldicht mit einem Metallrand 18 tlmpreßt (Fig. 7), der sich seinerseits leicht in den ölbecherboden 9 einlöten läßt (Fig. 5).
  • In den Schutzmantel 3 (Fig. 5 links) wird eine seitliche Öffnung eingeschnitten, in welche man eine Hülse i9 aus Blei oder Kunstharz einsetzt. Die Hülse i9 ist mit einem Gummistopfen 20 verschlossen. Während eines Zentrifugenstillstands kann man nach Entfernung des Stopfens 2o den jeweiligen Ölstand unmittelbar ablesen (Fig. i) und gegebenenfalls durch die darüberliegende Füllschraube 21 ergänzen.
  • Das Spinnhülsenschutzgehäuse4 muß hinsichtlich seiner Befestigung auf die dem Schutzmantel 3 eingesetzte Hülse i9 Rücksicht nehmen. Wie Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 2 erkennen läßt, hängt das Schutzgehäuse 4 in drei Haltestiften 22. Hierzu dienen drei auf dem Gehäuseumfang gleichmäßig verteilte hakenförmige Ausnehmungen 23 (Fig. 4). Für die Hülse i9 besitzt der obere Rand des Schutzgehäuses 4 eine Ausnehmung 24 (Fig. 3), die seitlich so weit verbreitert ist, daß das Gehäuse 4 zum Einhängen in die Ausnehmungen 23 (Fig. 2) in der rrforderlichen Weise gedreht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufschmierung für die Lagerstellen der hohlen Antriebswelle bei hängenden Spinnzentrifugen, deren Spinntopf der Faden durch die hohle Welle zuläuft, bestehend aus einem am unteren Ende der vertikalen Hohlwelle angeordneten mitrotierenden Olsammelbehälter, in den feststehende Förderrohre hineinragen, welche das öl durch Schleuderwirkung zur oberen Lagerstelle befördern, dadurch gekennzeichnet, daß das am Oberrand des mitrotierenden Ölbehälters (9, io) eingesetzte Abschlußstück (ii) eine ringförmige Nut (12) besitzt, in der ein elastischer Dichtungsring (13) liegt, der sich beim Stillstand der Zentrifuge um eine an der Lagerhülse (2) angebrachte Dichtungsfläche (16) legt, während er sich beim Umlauf der Zentrifuge weitet und von der Dichtungsfläche (16) abhebt.
  2. 2. Umlaufschmierung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß der Rumpf (io) und das Abschlußstück (i i) des Ölbechers aus durchsichtigem Baustoff, wie Celluloid, Acetylcellulose, Glas oder Kunstharz, bestehen.
  3. 3. Umlaufschmierung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Beobachtung des Ölspiegels im Ölbehälter (9, io) in den Schutzmantel (3) der Spinnzentrifuge eine durch Stopfen (20) verschließbare Hülse (i9) eingesetzt ist.
DEP12891A 1948-10-02 1948-10-02 Umlaufschmierung fuer die Lagerstellen der hohlen Antriebswelle bei haengenden Spinnzentrifugen Expired DE813746C (de)

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