DE508008C - Elektrisches Heizelement - Google Patents

Elektrisches Heizelement

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DE508008C
DE508008C DEH118814D DEH0118814D DE508008C DE 508008 C DE508008 C DE 508008C DE H118814 D DEH118814 D DE H118814D DE H0118814 D DEH0118814 D DE H0118814D DE 508008 C DE508008 C DE 508008C
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heating element
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DEH118814D
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/02Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of metals or alloys

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  • Resistance Heating (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrisches Heizelement Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Heizelemente elektrisch beheizter Öfen u. dgl. aus hochchromlialtigen Legierungen herzustellen, denen zum Zwecke der Kornverfeinerung und damit der besseren Verarbeitbarkeit Zusätze von beispielsweise Molybdän oder Kobalt gegeben sind. Aus den Arbeiten der Erfinder hat sich nun ergeben, daß die Vorteile, die durch die Zufügung der Legierungsbestandteile gewonnen werden können, nicht so groß sind, daß sie die sehr erheblichen Kosten des Erschmelzens der Legierungen aufwögen, so daß die Verwendung von Heizelementen aus derartigen ' Legierungen unwirtschaftlich teuer ist.
  • Gemäß der Erfindung werden Heizelemente unter Verzicht auf diese Zusätze aus massivem Reinchrom hergestellt, und es hat sich gezeigt, daß diese Heizelemente sich erheblich billiger stellen als die aus hoclichromhaltigen Legierungen, diesen aber an Leistungsfähigkeit durchaus nicht nachstehen. Die Chromheizelemente können ohne nennenswerte Verzunderung und ohne an mechanischer Festigkeit unzulässig zu verlieren, bis zu Temperaturen von etwa iq.5o° beansprucht werden.
  • Da sich Chrom jedoch nicht walzen läßt, müssen derartige Heizelemente durch Guß. hergestellt werden. Da diese Heizelemente, wie vorstehend erwähnt, an freier Luft auf außerordentlich hohe Temperaturen erhitzt werden sollen, denen alle anderen, bisher bekannten metallischen Baustoffe außer Platin nicht gewachsen sind, bietet es gewisse Schwierigkeiten, die Stromanschlußenden an die eigentlichen Heizelemente heranzuführen. Insbesondere ist es nicht angängig, kupferne Zuleitungen direkt mit dem heißen Chromelement in Berührung zu bringen, abgesehen davon, daß sich Kupfer mit Chrom nicht befriedigend verlöten oder verschweißen läßt. Gemäß der Erfindung wird Chrom als Heizelementmater ial dadurch nutzbar gemacht, daß man an die heißen Enden des beispielsweise stabförniigen Heizelementes aus Chrom eine hochhitzebeständige Legierung, wie beispielsweise Chromnickel, Chromeisen o. dgl., anschweißt oder anlötet. Dabei ist es vorteilhaft, diesem mit dem Chrom zu verbindenden Teil die Form eines einseitig geschlossenen Rohres, gegebenenfalls mit abgeflachtem Boden, zu geben. Der Boden dieses Rohres wird mit dem Heizelement verbunden, die Rohröffnung weist nach der dem Heizelement abgewendeten Seite. Das hitzebeständige Rohr wird dann seinerseits in thermisch einwandfreier Weise, beispielsweise wiederum durch Schweißen oder Löten, mit einem für das Anklemmen der Stromzuleitungen dienenden Kupferrohr verbunden oder einem Rohr aus anderem Material von guter Wärmeleitfähigkeit. Um dieses beispielsweise kupferne Rohr auf nicht zu hohe Temperatur zu erhitzen, empfiehlt es sich, das Rohr innen oder außen mit einer Kühlvorrichtung zu versehen. Auf diese Weise hergestellte Heizelemente können bis zu Temperaturen von etwa 145o° beansprucht werden, ohne daß die Strornzuleitungen unzulässig hoch erhitzt werden. Selbstverständlich kann an Stelle eines Kupferrohres in geeigneten Fällen auch eine massive Stromzuführung aus beispielsweise Kupfer treten, die dann nur von außen gekühlt wird.
  • Eine besonders geschickte Ausführungsform wird gewonnen, wenn man die einzelnen gegossenen Heizelemente aus Reinchrom U-oder haarnadelförmig macht; gegenüber geraden Stäben wird damit der Vorteil gewonnen, daß die Anzahl der Anschlüsse auf die Hälfte zurückgeht, daß. alle Anschlüsse auf eine Ofenseite zu liegen kommen, und daß die mechanischen Beanspruchungen der Heizelemente dadurch erheblich geringer werden, daß das geschlossene Ende des U sich frei ausdehnen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrisches Heizelement, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Widerstandselement aus massivem Reinchrom besteht.
  2. 2. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden aus einer hochhitzebeständigen Legierung nach Art des Chromnickels bestehen.
  3. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden aus einer hochhitzebeständigen Legierung als einseitig geschlossene Rohre ausgebildet sind. q..
  4. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden aus hochhitzebeständigen Legierungen ihrerseits mit Teilen für das Anklemmen der Stromzuleitungen fest verbunden sind.
  5. 5. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Teile zum Anklemmen der Stromzuführungen aus Rohren bestehen.
  6. 6. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke aus hochhitzebeständigen Legierungen und bzw. oder die Teile für das Anklemmen der Stromzuleitungen zur Aufnahme einer Kühlflüssigkeit hohl ausgebildet sind.
  7. 7. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Chromheizelement U-oder haarnadelförmig gestaltet ist und Ausdehnungsmöglichkeit während des Betriebes besitzt.
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