DE724327C - Verfahren zum Befestigen von Graphitelektroden von Elektronenroehren auf Haltedraehten - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Graphitelektroden von Elektronenroehren auf Haltedraehten

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DE724327C
DE724327C DES123704D DES0123704D DE724327C DE 724327 C DE724327 C DE 724327C DE S123704 D DES123704 D DE S123704D DE S0123704 D DES0123704 D DE S0123704D DE 724327 C DE724327 C DE 724327C
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electron tubes
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Verfahren zum Befestigen von Graphitelektroden von Elektronenröhren auf Haltedrähten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Elektronenröhren mit Graphitelektroden. Diese Elektroden können mit den Haltedrähten und Stromzuführungen nicht in der für Metallelektroden üblichen Form, z. B. durch Nietung oder Schweißung, verbunden werden. Auch können sie, da das Material sehr spröde ist, nicht fest auf die Streben aufgepreßt werden. Bisher versuchte man durch Einschneiden von Gewinde oder durch Befestigung mit Schellen oder durch Bolzen und Schraube eine ausreichende Verbindung zwischen den Halterungen, den Elektroden und den Stromzuführungen zu erzielen. Bei allen diesen Befestigungs- und Verbindungsarten zeigten sich Mängel und Schwierigkeiten, die zu teurer Fabrikation mit großen Awsschußzahlen führten. Die vorliegende Erfindung will all diese Fehler und Mängel beseitigen.
  • Erfindungsgemäß werden die Graphitelektroden mit Bohrungen von solchem Durchmes.ser versehen, daß sie ohne Spannung über die Haltestreben geschoben werden können. und die Haltestreben an den Teilen, @die sich innerhalb der Bohrung befinden, mit einem Metall oder einer Metallegierung umgeben, das, bzw. die gerade bei der Temperatur, mit der die Elektroden nachdem Einbau in die Röhre ausgeglüht werden, gerade schmilzt. Dieses Metall füllt dann dien Zwischenraum zwischen Haltestrebe und Graphit vollkommen aus und bewirkt nach dem Erkalten einten guten elektrischen Kontakt und sichere mechanische Halterung der Elektrode.
  • In der Abbildung .sind zur Erläuterung des beschriebenen Verfahrens Teile eines Elektronenröhrensystems vergrößert und teilweise im Schnitt dargestellt. a ist der Quetschfuß, b die Graphitanode :einer nach dem vorliegenden. Verfahren hergestellten Elektronenröhre. c sind die Haltestreben für die Anode, von denen eine gleichzeitig als Stromzuführung dienen kann. Diese Haltestreben bestehen beispielsweise aus Nickel und sind an den Teilen, wo sie im Innern der Graphitanode verlaufen, an der Oberfläche mit einer Kupferschicht d versehen. Die linke Ilaltes.trebe zeigt diese Kupferschicht im ursprünglichen Zustand; zwischen Haltedraht und Bohrung ist etwas Spiel vorhanden, so daß die Anode leicht und ohne Spannung über die Strebe geschoben werden kann. Nach dem Einbau in die Röhre wird nun in bekannter Weise das System,. z. B. durch ein Hochfrequenzfeld, erhitzt und die Anode auf :eine ;solche Temperatur gebracht, daß die die Haltestrebe' umgebende Kupferschicht gerade schmilzt und den Zwischenraum zwischen Draht und Anode ausfüllt. Damit wird gleichzeitig eine gute Kontaktgabe und eine ferste und spannungsfreie Halterung der Anode erreicht. Die rechte Strebe Teigt den Zuestand nach der Erhitzung, die Kupferschicht d hat den Zwischenraum zwischen dem Draht c und der Anode d völlig ausgefüllt.
  • An der Stelle, bis zu der die Anode aufgeschoben werden soll, zeigen die Drähte c je eine Verdickung 2, die gleichzeitig zur Sicherung der richtigen Lage der Anode beim Einbau dient und das Ausfließen dies Kupfers verhindert, falls die Erhitzung der Anode etwas zu weit getrieben wird.
  • Die Erfindung ist nicht etwa auf die Verwendung der (erwähnten Kombination Nickel-Kupfer beschränkt. Diese richtet sich vielmehr immer nach der Auisheiztemperatur der verwendeten Elektroden. Es wird z. B. bei einer Ausheiztempieratur von 1450'C Nickel, bei einer Temperatur von i8oo° C Platin und bei einer Temperatur von 1950' C Chrom als Bindemetall auif Molybdändraht verwendet. Bei anderen Temperaturen können auch Legierungen mit geeignetem Schmelzpunkt verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Befestigen von Graphitelektroden von Elektronenröhren auf Haltedrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitelektroden mit Bohrungen von solchem Dwrchmesser versehen %v,--rden, daß :sie ohne Spannung über die Haltedrähte geschoben werden können und daß die Drähte an den Teilen, die sich innerhalb der Bohrung befinden, an der Oberfläche mit einem Metall oder einer Metallieglerung umgeben werden, das bzw. die gerade beider Ausheiztemperatur der Elektrode nach dem Einbau in die Röhre schmilzt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte aus hachschmelzendem Metall bestehen. und von einer Schicht umgeben sind, die aus einer. Metalleglerung mit geeignetem Schmelzpunkt besteht. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte aus Molybdän bestehen, welches von einer Nickel-, Platin- oder Chromschicht umgeben ist. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte aus Nickel bestehen, welches von einer Kupferschicht umgeben ist. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte an der Stelle, bis zu der sie in die Bohrungen der Graphitel@ektrod@en eingeführrt werden isollen, mit einer Verdickung versehen werden.
DES123704D 1936-08-02 1936-08-02 Verfahren zum Befestigen von Graphitelektroden von Elektronenroehren auf Haltedraehten Expired DE724327C (de)

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