AT165784B - Verfahren zur Herstellung einer innigen metallischen Verbindung zwischen Hohlkörpern, insbesondere Rohren und Blechteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer innigen metallischen Verbindung zwischen Hohlkörpern, insbesondere Rohren und Blechteilen

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AT165784B
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sheet metal
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Josef Ing Binder
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Siemens Ag
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  Verfahren zur Herstellung einer innigen metallischen Verbindung zwischen Hohlkörpern,
Insbesondere Rohren und Blechteilen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer innigen metallischen Verbindung von Hohlkörpern mit aufgesetzten Blechteilen, wie sie z. B. bei den   Verdampferrrohren   mit aufgesetzten Kühlblechen in Kühlanlagen zur Forderung steht, um eine möglichst kräftige Wirkung des Verdampfers zu erzielen. In solchen Fällen konnte praktisch die Verbindung zwischen Rohren und Kühlblechen bisher nur durch blosses mechanisches Aufstecken hergestellt werden, da es wegen der voneinander stark abweichenden Stärkeabmessungen der Rohre und der Bleche nicht gelungen ist, diese durch Schweissen oder   Hartlöten   zu verbinden.

   Der beim blossen mechanischen Aufstecken im vorhinein fragwürdige Wärmekontakt zwischen den Teilen wird durch die Temperaturschwankungen und die damit einhergehende Abmessungsveränderung noch weiter verschlechtert, so dass die Wirkung der Kühlbleche höchst mangelhaft ist. Der Versuch, die Bleche mit den Rohren durch Weichlöten zu verbinden, scheitert bei den in Betracht kom- menden niederen Temperaturen bei Verwendung von Zinnlot wegen des Auftretens von Zinnpest. 



   Durch die Erfindung gelingt es, eine gut wärmeleitende und ständig gleichbleibende innige metallische Verbindung zwischen Hohlkörper und Blech mittels elektrischer, insbesondere
Lichtbogenschweissung, dadurch zu erhalten, dass 
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 miteinander verschweisst werden. Als besonders vorteilhaft hat sich hiebei die Verwendung eines Lichtbogens zur zusätzlichen Erwärmung des   Hohlkörpers   erwiesen, der in dessen Inneren zwischen zwei zweckmässig gegen den Hohlkörper elektrisch isolierten Elektroden gezogen wird. Ist die Schweissstelle am Hohlkörper durch die zu-   sätzliche   Erwärmung auf entsprechende Temperatur vorgewärmt, so kann mit kleiner Schweisshitze das Blech mit dem Hohlkörper verschweisst werden, ohne dass ein Verbrennen des einen oder anderen Teiles eintritt.

   Die passende zusätzliche Heizleistung kann durch entsprechende Wahl der Elektrodenabmessungen und der verwendeten Spannung nach Bedarf eingestellt werden. 



   An Hand der Zeichnung ist das erfindunggemässe Verfahren näher erläutert. Mit   1   ist ein Rohr bezeichnet, das z. B. dem Verdampfersytem einer Kühlanlage angehört. Mit diesem Rohr ist ein Kühlblech 2 mit seinem inneren   Bördelrand 3 möglichst innig zu verbinden, um einen ungehemmten WärmeabfluG aus dem Rohr   an das Blech zu sichern. 4 ist die Elektrode eines elektrischen Schweissgerätes, wobei die zweite Elektrode in bekannter Weise durch das Arbeitstück selbst gebildet wird. Bevor die Schweissung vorgenommen wird, wird das Rohr 1 an der Schweissstelle durch den im Inneren des Rohres gezogenen Lichtbogen 5 entsprechend vorerhitzt. Dieser Lichtbogen wird zwischen zwei Elektroden 6 und 7 gezogen, die in das Rohr eingeführt und gegen dieses durch Keramikhülsen 8 und 9 elektrisch isoliert sind.

   Sobald die Verbindungsstelle von Rohr und Blech durch den Lichtbogen genügend vorerhitzt ist, kann die Schweissung selbst mit derart begrenzter Schweissleistung durchgeführt werden, dass jede Beschädigung der zu verschweissenden Teile sicher verhindert ist. Die auf diese Weise erhaltene Schweissverbindung gibt eine mechanisch und thermisch einwandfreie Vereinigung der Teile, die ständig   gleichmässig   erhalten bleibt und somit auch dauernd gleichbleibenden   Nutzeffekt   der Ein- richtung gewährleistet. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist natur- gemäss weder auf bestimmte Formen der zu ver- bindenden Teile noch auf Verwendung bestimmter
Hilfsgeräte für das Schweissen und Vorwärmen beschränkt. Statt einer Lichtbogenwärmequelle könnte z. B. auch Widerstandserhitzung ver- wendet werden, ebenso könnte z. B. auch Längs- bleche im grundsätzlich gleichen Verfahren auf den Rohren aufgeschweisst werden ; auch ist das   erfindungsgemässe   Verfahren nicht auf Rohre beschränkt, sondern kann auch bei   Hohlkorpern   anderer Form zur Anwendung kommen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung einer innigen metallischen Verbindung von Hohlkörpern mit aufgesetzten Blechteilen, insbesondere von Rohren mit aufgesetzten Kühlblechen für Verdampfer in Kühlanlagen mittels elektrischer, insbesondere Lichtbogenschweissung, dadurch gekennzeichnet, dass Hohlkörper und Blechteile bei zusätzlicher vorzugsweise von innen her erfolgender Erwärmung des Hohlkörpers miteinander verschweisst werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur zusätzlichen Erwärmung des Hohlkörpers ein elektrischer Lichtbogen als Wärmequelle dient, der im Inneren des Hohlkörpers zwischen zwei zweckmässig gegen den Hohlkörper elektrisch isolierten Elektroden gezogen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT165784D 1946-06-25 1946-06-25 Verfahren zur Herstellung einer innigen metallischen Verbindung zwischen Hohlkörpern, insbesondere Rohren und Blechteilen AT165784B (de)

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