DE507936C - Verfahren zur Herstellung von als Farbpigment verwertbarem Chromoxyd - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von als Farbpigment verwertbarem ChromoxydInfo
- Publication number
- DE507936C DE507936C DEG76063D DEG0076063D DE507936C DE 507936 C DE507936 C DE 507936C DE G76063 D DEG76063 D DE G76063D DE G0076063 D DEG0076063 D DE G0076063D DE 507936 C DE507936 C DE 507936C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chromium oxide
- production
- chromium
- color pigment
- annealed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G37/00—Compounds of chromium
- C01G37/02—Oxides or hydrates thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/80—Compositional purity
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von als Farbpigment verwertbarem Chromoxyd Die Herstellung eines lichtbeständigen Chromoxydes, das in der Technik bei hohen Anforderungen umfangreiche Verwendung findet, erfolgte bisher aus den kostspieligen und wertvolle Endprodukte darstellenden Chromaten, z. B. Kaliumbichromat. Es sind bereits zahlreiche Versuche gemacht worden, um aus dem billiger erhältlichen Chromhydroxyd zu einem hochwertigen Produkt zu gelangen, allerdings ohne den gewünschten Erfolg, vgl. z. B. U 11 m a n n , Enzyklopädie der technischen Chemie, =9i6, Band 3, S. 536 oben.
- Neue, eingehende Versuche haben zu der überraschenden Tatsache geführt, daß es auch gelingt, aus Chromhydroxydpaste ein dem bisher in der Technik verwendeten Chromgrün vollkommen gleichwertiges Chromoxyd herzustellen, wenn man folgendermaßen verfährt Die in bekannter Weise erhältlichen Chromhydroxydpasten, welche sich auch nach langem Auswaschen nicht von den absorbierten Alkalisalzen befreien lassen, werden zunächst in an sich bekannter Weise in oxydierender Atmosphäre, gegebenenfalls unter Beifügung von katalytisch wirkenden oder Sauerstoff abgebenden Stoffen, z. B. in Sauerstoff oder Luft geglüht, so daß die vorhandenen Alkalisalze: in Chromate übergehen.
- Das nach diesem ersten Glühen erhaltene bräunlichschwarze Mischprodukt aus Alkalichromaten, Chromichromaten und Chromoxyd wird durch Waschen oder Auslaugen von dem Alkalisalz befreit. Die ausgelaugte Masse wird jetzt einem zweiten Glühprozeß in an sich bekannter Weise in reduzierender Atmosphäre unterworfen, wobei auch das Chromichromat in grünes Chromoxyd übergeht. Die reduzierende Sphäre kann durch reduzierende Gase, vorteilhaft aber dadurch erzeugt werden, daß das Produkt in einem geschlossenen Raum mit Kohle oder kohlehaltigen Substanzen abgedeckt wird. Durch entsprechende Zwischenlage kann man eine Vermischnng der Reaktionsteilnehmer verhindern. Selbstverständlich kann man auch so verfahren, daß man die alkalisalzhaltige Chromhydroxydpaste selbst als Decke benutzt. Beispiel 5oo Gewichtsteile einer vorher an der Luft geglühten etwa 4o-bis 5o °/oigen Chromhydroxydpaste «erden nach dein Auslaugen und Trocknen in einen Tiegel gefüllt, mit etwa 3o Gewichtsteilen Holzkohlepulv er bedeckt und in bedecktem Tiegel bei Temperaturen zwischen Soo und 7oo° C reduzierend geglüht. Nach dem Glühen findet sich- unter der leicht abnehmbaren Kohleschicht ein feinpulveriges Chromgrün mit 97 bis 98 Cr, 03-Gelialt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von als Farbpigment verwertbarem Chromoxyd aus schwach alkalihaltigem Chromhydroxyd, dadurch gekennzeichnet, daß das Chromhydroxyd in an sich bekannter Weise zunächst in oxydierender Atmosphäre geglüht, das gebildete Alkalichromat anschließend ausgelaugt und der aus Chromoxyd bestehende Rückstand sodann in an sich bekannter Weise in reduzierender Atmosphäre nochmals geglüht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76063D DE507936C (de) | 1929-04-04 | 1929-04-04 | Verfahren zur Herstellung von als Farbpigment verwertbarem Chromoxyd |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76063D DE507936C (de) | 1929-04-04 | 1929-04-04 | Verfahren zur Herstellung von als Farbpigment verwertbarem Chromoxyd |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507936C true DE507936C (de) | 1930-09-22 |
Family
ID=7136136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG76063D Expired DE507936C (de) | 1929-04-04 | 1929-04-04 | Verfahren zur Herstellung von als Farbpigment verwertbarem Chromoxyd |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507936C (de) |
-
1929
- 1929-04-04 DE DEG76063D patent/DE507936C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2244298B2 (de) | Perlglanzpigmente und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE507936C (de) | Verfahren zur Herstellung von als Farbpigment verwertbarem Chromoxyd | |
DE675208C (de) | Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer Pupinspulen und Magnetkerne, hergestellt unter Verwendung dieses Verfahrens | |
DE2605651A1 (de) | Verfahren zur herstellung von verbesserten chrom-rutilpigmenten | |
DE2943426A1 (de) | Verfahren zur herstellung von roten transparenten eisenoxid-pigmenten und die so erhaltenen pigmente | |
DE542281C (de) | Verfahren zur Herstellung von Titanpigmenten | |
DE2401217A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ferrumsilizium und/oder siliziummetall | |
US2504147A (en) | Treating process for cadmium pigments | |
DE813290C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ultramarin | |
DE563184C (de) | Verfahren zur Herstellung eines pulverfoermigen Metalls oder Metalloxyds | |
DE659117C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schutzgases zum Gluehen von siliciumhaltigen Eisenlegierungen | |
DE416136C (de) | herstellung von Arseniaten der Erdalkalien | |
DE694335C (de) | Herstellung gelber Antimonpigmente | |
DE750633C (de) | Herstellung keramischer, chromhaltiger Farbkoerper | |
DE879548C (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem, feinteiligem Kobaltmetallpulver durch Reduktion von Kobaltoxyden | |
DE1249234B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Antimontrioxyd-Pigments | |
DE421153C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ferrowolfram oder Ferromolybdaen | |
AT133885B (de) | Verfahren zur Herstellung von anorganischen Farbpigmenten. | |
DE591280C (de) | Verfahren zur Herstellung von Eisenoxydfarben unter gleichzeitiger Gewinnung von Zinksulfatloesungen | |
DE1792078A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lithiumsilicat- und Lithium-Natriumsilicatloesungen | |
DE903217C (de) | Verwendung von Metallpulvern der Eisengruppe zum Herstellen von Formkoerpern durch Pressen bzw. Pressen und Erhitzen | |
DE332201C (de) | Verfahren zur Herstellung von arsensauren Metallsalzen | |
DE630789C (de) | Verfahren zur Herstellung von gruenen Pigmentfarbstoffen | |
DE460814C (de) | Verfahren zur Herstellung saeurefester Kittmassen | |
DE745242C (de) | Verwendung von nach bekannten Verfahren ungesintert gewonnenem Fe O als Gasreinigungsmasse |