DE506492C - Verpackungshuelse und Vorrichtung zur Herstellung derselben - Google Patents

Verpackungshuelse und Vorrichtung zur Herstellung derselben

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DE506492C
DE506492C DESCH83509D DESC083509D DE506492C DE 506492 C DE506492 C DE 506492C DE SCH83509 D DESCH83509 D DE SCH83509D DE SC083509 D DESC083509 D DE SC083509D DE 506492 C DE506492 C DE 506492C
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DE
Germany
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cartridge
slots
wood wool
winding
sewing
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DESCH83509D
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Merck KGaA
Original Assignee
E Merck AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/24Enclosing bottles in wrappers
    • B65B21/247Wrapping individual bottles in straw-made wrappers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/003Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verpackungshülse und Vorrichtung zur Herstellung derselben Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Holzwollehülsen, die bisher in fester Form für Versandzwecke noch nicht hergestellt wurden. Für den Auslandsversand von gefüllten Flaschen, Gläsern o. dgl. hat man wohl Strohhülsen verwendet. Bei gewissen, namentlich chemischen Erzeugnissen sind solche Strohhülsen oder Papphüllen unzulässig, namentlich im Versand nach dem Ausland, wo sie durch gesetzliche Vorschriften untersagt sind. Es kommt daher für solche Hülsen nur Holzwolle in Betracht, die bisher von Hand aus nur mühsam über die betreffende Stelle aus Glas, Porzellan u. dgl. gewickelt war. Fertige feste Hülsen sind bisher nicht bekannt gewesen.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Holzwollhülsen, wobei eine Metallpatrone, wie sie in anderer Bauart schon zum Wickeln von Strohhülsen Verwendung gefunden hat, zum Aufwickeln der Holzwolle benutzt wird, so daß eine fest gewickelte Hülse entsteht, die dann noch auf der Patrone im weiteren Arbeitsgang vernäht wird. Die Patrone, die mit mittlerer Geschwindigkeit umläuft, liegt in einer feststehenden zweiten Patrone mit Schlitzen, durch die die Holzwolle eingeführt wird. Die eingeführte Holzwolle wird durch bekannte, aber abnehmbare Mitnehmerdorne beim Umlauf der Innenpatrone mitgerissen und auf der Innenpatrone in deren Form aufgewickelt. Die Innenpatrone weist mehrere Längs- oder Ouerschlitze auf, durch die die Holzwolle auf der Patrone miteinander vernäht werden kann.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die neue Vorrichtung im Längsschnitt, Abb, a im Ouerschnitt.
  • Auf einem nicht dargestellten Wickelstuhl mit gewöhnlichem Spindel- und Reitstock ist eine Patrone i von etwa zylindrischem Querschnitt angebracht. Sie dreht sich in Lagern a, die mit der äußeren Hülle oder Patrone 3 verbunden sind. Die äußere Patrone 3 steht fest, so daß sich die Innenpatrone i in ihr dreht, und zwar mit etwa 5o bis 6o Umdrehungen in der Minute. Die äußere Patrone 3 liegt im Schlitz 4. an einer feststehenden Schlitzverbindung fest. Die Innenpatrone i hat in der beispielsweisen Ausführungsform der Zeichnung (Abb. a) drei Längsschlitze 5. Die äußere Patrone 3 hat gleichfalls drei Längsschlitze 6, die nur beim Nähen über den Längsschlitzen 5 liegen müssen. Von diesen ist der obere Schlitz breiter, in welchen die Holzwolle von Hand aus zugeführt wird. Im Innern der Innenpatrone ist eine Leiste 7 angeordnet, an der Dorne 8 sitzen, die durch die Wandung der Innenpatrone i in entsprechenden Löchern durchtreten. Die Leiste 7 wird durch eine Feder 9 an die innere Wand der Patrone i angedrückt, während sie durch einen an den Enden angebrachten Ring io aus der Patrone i herausgezogen werden kann, nachdem die Dorne, dem Federdruck entgegen, aus den Löchern der Patrone i herausgehoben sind. Nachdem die entsprechende Stärke der Hülse durch mehrmaligen Umlauf der Innenpatrone erreicht ist, werden beide Patronen über eine Nähmaschine gebracht, wo dann die zwischen den beiden Patronen befindliche Hülse derart vernäht wird, daß die Nähnadel und damit die Naht an den nun übereinanderliegenden Schlitzen 5 und 6 liegt. Erst nach dem Zusammennähen der Holzwolle wird die äußere Patrone entfernt und die Hülse von der inneren Patrone abgezogen.
  • Man kann die Einstellung der inneren Patrone i zur äußeren 3 dadurch erreichen, daß etwa die Schlitze d. mit gleichlaufenden Schlitzen der inneren Patrone (am Ende, Abb. i links) in Gleichlage gebracht werden. Man kann auch zum weiter en Vernähen kurze Ouerschlitze anordnen, die auf ähnliche Weise in die richtige Lage gebracht werden. Ferner kann man auch die innere Patronenform i verschieden, je nach Gebrauchszweck, gestalten.
  • Durch die beschriebenen Vorrichtungen entsteht eine Holzwollehülse, wie sie für die verschiedensten Zwecke Verwendung finden kann. Im besonderen eignet sie sich zum Versand von mit chemischer Flüssigkeit gefüllten Gläsern oder Flaschen für Sendungen, für die die Verwendung von Stroh, Pappen o. dgl. verboten ist, sei es nach in- oder ausländischen Vorschriften. Die neue Hülse kann jede Form haben, j e nach dem Gegenstand, den sie einzuhüllen hat. Sie kann zvlindrisch, konisch, oval oder flaschenformartig geformt sein, überhaupt jede Form annehmen, die die Patrone, dem Gegenstand entsprechend, hat.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verpackungshülse. dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse von beliebiger Form und Wandstärke aus fest gewickelten und vernähten Holzwollfasern besteht.
  2. 2. Vorrichtung zur Herstellung der Verpackungshülse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wickeln und Vernähen der Holzwolle eine Doppelpatrone (i, 3) dient, bei der die in der Formpatrone (3) umlaufende Wickelpatrone (i) mit Nähschlitzen (5) und an sich bekannten Mitnehmerdornen (8) und die äußere, festliegende Formpatrone (3) mit gleichlaufenden Schlitzen (6) verosehen ist, wobei die ineinanderliegenden Patronenhülsen (i, 3) als abnehmbare Formkörper die Holzwollhülsen einschließen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wickelpatrone (i) abnehmbare Dorne (8) angeordnet sind, die auf einer gefedert angedrückten Leiste (7) sitzen können. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelpatrone (i) in der Formpatrone (3) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und q, dadurch gekennzeichnet, daß die Formpatrone (3) mit Schlitzen (q.) o. dgl. zum Einstellen in bestimmte Wickel- oder Nählagen versehen ist.
DESCH83509D 1927-08-11 1927-08-11 Verpackungshuelse und Vorrichtung zur Herstellung derselben Expired DE506492C (de)

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