AT120218B - Holzwollhülse und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben. - Google Patents

Holzwollhülse und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben.

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AT120218B
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    Holzwollhülse   und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzwoll-   hülsen,   die bisher in fester Form für Versandzweeke noch nicht hergestellt wurden. Für den Auslandsversand von gefüllten Flaschen, Gläsern od. dgl. hat   man woM Strohhülsen   verwendet. Bei gewissen, namentlich chemischen Erzeugnissen sind solche Strohhülsen oder Papphüllen unzulässig, namentlich im Versand nach dem Auslande, wo sie durch gesetzlich Vorschriften untersagt sind. Es kommt daher für solche Hülsen nur Holzwolle in Betracht, die bisher von Hand aus nur mühsam über die betreffende Stelle aus Glas, Porzellan u. dgl. gewickelt war. Fertige, feste Hülsen sind bisher nicht bekannt gewesen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung solcher Holzwollhülsen auf einer Metallpatrone, auf der die fertig gewickelte Hülse gleichzeitig nach der bekannten Art der   Flaschenhülsen     vernäht   wird. Die Patrone, die mit mittlerer Geschwindigkeit umläuft, liegt in einer feststehenden zweiten 
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 abnehmbare Mitnehmerdorne beim Umlauf der Innenpatrone mitgerissen und auf der   Innenpatrone   in deren Form aufgewickelt. Die Innenpatrone weist mehrere   Längs-und Quersclitze   auf, durch die die Holzwolle auf der Patrone miteinander vernäht werden kann. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die neue Vorrichtung im   Längsschnitt,   Fig. 2 im Querschnitt. 



   Auf einem nicht dargestellten Wickelstuhl mit gewöhnlichem Spindel-und Reitstock ist eine 
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 Hülse oder Patrone 3 verbunden sind. Die äussere Patrone 3 steht fest, so dass sich die   Innenpatrone   1 in ihr dreht, u. zw. mit zirka 50-60 Umdrehungen in der Minute. Die äussere Patrone 3 liegt in Schlitz 4 an einer feststehenden Schlitzverbindung fest. Die Innenpatrone 1 hat in der beispielsweisen   Ausführung-   
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 wird durch eine Feder 9 an die innere Wand der Patrone   j ! angedrückt,   während sie durch einen an den Enden angebrachten Ring 10 aus der Patrone 1 herausgezogen werden kann, nachdem die Dorne dem Federdruck entgegen aus den Löchern der Patrone   1     herausgehoben   sind.

   Nachdem die entsprechende Stärke der Hülse durch mehrmaligen Umlauf der   Innenpatrone   erreicht ist, werden beide Patronen über 
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 wird, dass die Nähnadel und damit die Naht an dem Schlitz 5 und 6 liegt. Erst nach   Zusammennähen   der Holzwolle wird die äussere Patrone entfernt und die Hülse von der inneren Patrone abgezogen. 



   Durch das genannte Verfahren und die beschriebenen Vorrichtungen entsteht eine Holzwollhülse, 
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 Gegenstand, den sie   einzuhül1en   hat. Sie kann zylindrisch, konisch, oval oder   flaschenformatiselh   geformt sein, überhaupt jede Form annehmen, die die Patrone dem Gegenstand entsprechend hat.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Holzwollhülsen, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzwolle auf einer an einem Wickelstuhl angeordneten Patrone (1) beliebiger Form durch Mitnehmer (8) auf- gewickelt und darauf auf der Patrone über Längs-oder Querschlitzen derselben vernäht wird.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelpatrone (1) in einer feststehenden zylindrischen Hülse (3) umläuft, durch deren Zuführungsschlitz (6) die Holzwolle zugeführt wird, wobei durch den Abstand der beiden Patronen (1, 3) die Stärke der Holzwollhülse bestimmt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzwollhülse zwischen den beiden Patronen (1, 3) durch Längs-oder Querschlitze (5) vernäht-wird.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem bekannten Wickelstuhl eine umlaufende, nach der gewünschten Hülsenform gestaltete Patrone (1) mit abnehmbaren Dornen (8) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Patrone (1) in einer mit Schlitzen (6) versehenen, feststehenden, zylindrischen Hülse (3) angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Patronen (1, 3) mit parallelen, einander deckenden Schlitzen (5, 6) versehen sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dorne (8) auf einer gefederten, abnehmbaren Leiste (7) od. dgl. sitzen.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Patronen (1, 3) abnehmbare Lager (2) angeordnet sind.
    9. Holzwollhülse, die gemäss dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse beliebiger Form aus festgewickelten, durchNähte miteinander verbundenen Holzwollfasern besteht. EMI2.1
AT120218D 1927-08-10 1928-08-03 Holzwollhülse und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben. AT120218B (de)

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