DE506436C - Verfahren zur Herstellung von Chromiaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chromiaten

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DE506436C
DE506436C DEC38321D DEC0038321D DE506436C DE 506436 C DE506436 C DE 506436C DE C38321 D DEC38321 D DE C38321D DE C0038321 D DEC0038321 D DE C0038321D DE 506436 C DE506436 C DE 506436C
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acid
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chromates
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Hans Faehnrich
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GRUENAU LANDSHOFF CHEM FAB
Gruenau Illertissen GmbH
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GRUENAU LANDSHOFF CHEM FAB
Chemische Fabrik Gruenau AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F11/00Compounds containing elements of Groups 6 or 16 of the Periodic Table
    • C07F11/005Compounds containing elements of Groups 6 or 16 of the Periodic Table compounds without a metal-carbon linkage

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Chromiaten Von den Oxalaten des Chroms sind neben dem normalen Oxalat und den Chromoxalsäuren die Alkalioxalatochromiate besonders genau untersucht worden (vgl. Z. f. anorg. Ch., Bd. XI (1896), S. 196 und Bd. XXVIII (190i), S.337) Es sind dies Verbindungen der Zusammensetzung p Cr (C204)2 H30)2] Na -I- aq [Cr (C204)s] Na. -i- a9 und andere, von denen die ersteren rote Salze, die letzteren blaugrüne bis blauschwarze Kristalle bilden.
  • Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß es auch möglich ist, Verbindungen dieses Typs mit vermindertem Oxalsäuregehalt herzustellen, wenn man nämlich einen oder bei den blauen Salzen auch zwei Oxalsäurereste durch den Sulfatrest ersetzt. Die betreffenden Verbindungen haben z. B. die Zusammensetzung: und enthalten kristallwasserfrei z. B. die folgenden Mengen an Chrom, Oxalsäure und Schwefelsäure Verbindung I Cr 17,5 0,ö, C--04 29,5 S04 31,6 0;o; Verbindung II Cr 13,2 0!o, C204 44,8 0'0, SO4 24,4 010; Verbindung III Cr 13 0,70, C204 21,8 S04 48 %.
  • Man erhält sie in einfacher Weise dadurch, daß man die Aufbaukomponenten in den der Formel entsprechenden Mengenverhältnissen zusammenbringt und die Lösung eindampft. Wesentlich ist, daß die Metalloxyde und Säureradikale in die Reaktion eintreten; man kann demnach beispielsweise ebensogut Chromsulfat und Natriumhydrat als auch Chromoxyhydrat und Natriumsulfat usw. verwenden. Man kann sogar auch von Alkalichromaten bzw. -bichromaten ausgehen und bei den letzteren die Reduktion ausschließlich oder nur zum Teil mit Oxalsäure durchführen. Auch läßt sich z. B. die Verbindung II aus dem eingangs erwähnten Salz der roten Reihe herstellen, indem man das letztere mit i Mol. Alkalisulfat zusammenbringt und einengt. Die rote Farbe der ursprünglichen Lösung geht dabei beim Vermischen und Erhitzen der Komponenten in das Blaugrün der Reihe II über. Die Salze haben gute chromierende Wirkung, besonders wenn sie gemeinsam mit den Eiweißspaltungsprodukten gemäß Patentschrift 33o 133 und vorzugsweise Patentschrift 337 151 verwendet werden.
  • An Stelle der Oxalsäure kann man naturgemäß auch andere mehrbasische organische Säuren, z. B. Weinsäure, Zitronensäure und andere, verwenden und erhält sodann die entsprechenden Chromiate. .
  • Beispiele i. Aus 26o kg Chromalaun wird das Chromhydroxyd gefällt, mit heißem Wasser ausgewaschen, filtriert und in etwa 54 kg konzentrierter Schwefelsäure und 66 kg kristallisierter Oxalsäure und 6oo1 Wasser gelöst. Dann werden der Lösung noch 21 kg Ätznatron oder die ,äquivalente Menge Alkalicarbonat zugesetzt, die Lösung wird 1/4 Stunde gekocht und eingeengt.
  • ?. 75 kg Alkalidioxalatodiaquochromiat werden in Zoo 1 Wasser gelöst. Der Lösung setzt man 25k- Na.SO, _ (entwässert) zu, kocht 1/t Stunde lang, filtriert und engt ein. 3. Aus 26o kg Chromalaun wird das Chromhy droxyd gefällt, mit heißem Wasser ausgewaschen, filtriert und in etwa io8 kg konzentrierter Schwefelsäure und 66 kg kristallisierter Oxalsäure und 6oo 1 Wasser gelöst. Dann werden der Lösung 88,2 kg Ätzkali oder die äquivalente Menge Kaliumcarbonat zugesetzt, die Lösung 1/4 Stunde gekocht und eingeengt.
  • 4. Aus 52o kg Chromalaun wird das Chromhydroxyd gefällt, mit heißem Wasser ausgewaschen, filtriert und in etwa io8 kg konzentrierter Schwefelsäure und i56kg kristallisierter Weinsäure und 6oo 1 Wasser gelöst. Dann werden der Lösung 42 kg Xtznatron zugesetzt, die Lösung 111 Stunde gekocht und eingeengt.
  • 5. Man fällt in bekannter Weise aus 26o kg Chromalaun das Chromhydroxyd aus, filtriert und löst es in etwa 54 kg konzentrierter Schwefelsäure und ; 9 kg kristallisierter Weinsäure, wobei man außerdem noch zur Verdünnung 6oo 1 Wasser zugibt. Hierauf fügt man der klaren Lösung noch 2 1 kg Ätznatron hinzu und engt die Lösung ein. Man erhält sodann das Reaktionsprodukt in Form von dunkelvioletten glänzenden Platten.
  • 6. Man fällt aus 26o kg Chromalaun Chromhydroxyd aus, wäscht es gründlich mit heißem Wasser, filtriert und löst den Chromhydroxydschlamm in einer verdünnten Säuremischung, bestehend aus 6oo 1 Wasser, 54 kg konzentrierter Schwefelsäure und 73 kg Zitronensäure auf. Nach Zugabe von 21 kg Ätznatron dampft man die klar filtrierte Lösung ein und erhält das Chromtat in Form von dunkelblaugrünen Kristallen.
  • Die beschriebenen oxalsäurelialtigen Chroiniate stellen ein dunkelgrünes kristallinisches Pulver dar.

Claims (1)

  1. PATr,NTANSPr,I;CHr: i. Verfahren zur Herstellung von Chromtaten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aufbaukomponenten, Alkalihydroxyd, Chromhy dr oxyd, Oxalsäure und Schwefelsäure, in geeigneten Verbindungsformen in folgenden molekularen Verhält-nissen i : i : 1 : i bzw. 3:1: 2:1 bzw. 3:1.1: 2 aufeinander einwirken läßt. z. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle der Oxalsäure andere mehrbasische organische Säuren, wie z. B. Weinsäure, Zitronensäure u. dgl. verwendet.
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