DE506421C

DE506421C - Foerderwagen zur Herstellung von Kacheloefen

Info

Publication number: DE506421C
Application number: DESCH91705D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-09-03

Description

Bewegliche Kachelofen in bekannten Ausführungen werden zur Zeit als kleine leichte Öfen, im ganzen oder geteilt hergestellt.

Es sind stetige Förderer bekannt, bei denen die Wagen durch ein Band mit Mitnehmern vorwärts bewegt werden, aber die Konstruktion der- Wagen und Mitnehmer eignet sich nicht dazu, Kachelofen und Herde darauf herzustellen.

Die Erfindung behandelt einen auswechselbaren, dreiteiligen Wagen, der zwei lose Achsen und ein Rahmenstück mit Gleitschiene besitzt, welches die Größe des zu bauenden Ofens hat. Der Vorteil besteht darin, daß das Rahmenstück den Ofensetzern den Winkel und das Maß des Ofens sowie die Waage desselben vorschreibt. Außerdem besteht die Erfindung aus Mitnehmern und Schneppern. Damit wird erreicht, daß bei Ausführung der Ofensetzerarbeit die Wagen sich nicht vor- noch rückwärts bewegen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. ι die Längsansicht eines Arbeitstisches, gezeichnet in zwei Längshälften A-B und B-C. Abb. 2 zeigt den Querschnitt des Arbeitstisches. Abb. 3 zeigt vergrößert das Rahmenstück mit Gleitschiene und Stützen, außerdem das Zugband mit Mitnehmern. Abb. 4 stellt dar den Mitnehmer in vier Teile zerlegt.

Mitten durch die Arbeitsstätte erstreckt sich der Arbeitstisch Abb. 1, welcher massiv wie A-B oder beweglich wie B-C zeigt hergestellt werden kann. Auf einer genau waagerechten Schienenbahn α mit zwei parallelen Schienen, bewegen sich lose Vierkantachsen, an den Enden mit Bundrädern b versehen. Das Rahmenstück c ruht mittels der an allen vier Ecken angebrachten Stützen d, mit je einer zylindrischen Nute versehen, auf zwei losen Vierkantachsen b, welche zwei Stifte e an den Oberkanten haben, um jede seitliche Bewegung zu verhindern. Das Zugband /, woran Mitnehmer g sich befinden, ist mit dem leicht zu regelnden Räderkasten ft verbunden, welcher den Antrieb von dem Motor i erhält.

An jedem Rahmenstück arbeiten zwei Ofensetzer einander gegenüber. Abb. 1 zeigt bei I eine Schicht von einem kleinen Ofen, das Band zieht ihn nach II, nach III und so weiter, bei V erhält er den Sims und wird als fertig nach VI geschoben, wo der fertige Kachelofen mittels eines Hebegerätes auf Lager genommen oder nach seinem Bestimmungsort verladen und aufgestellt wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Förderwagen zur Herstellung von Kachelofen und Herden im Fließverfahren, wobei die Wagen durch ein Band mit Mitnehmern vorwärts bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten der Wagen lose mittels Vierkantnuten ⁶S mit ebenfalls losen Vierkantachsen (fc), welche zwei Stifte (>) an den Oberkanten haben, um seitliche Bewegung zu verhindern, zu einem Wagen verbunden werden.

2. Förderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer aus federbelasteten Druckbolzen bestehen, die beim Berühren der Gleitschiene nachgeben und in die Schlitze (I) des Rahmen-Stückes (c) einspringen, wenn das Zugband vom Motor (i) in Bewegung gesetzt wird.

Hierzu 1 Rlatt Zeichnungen