DE2558637C2 - Einrichtung zum horizontalen Positionieren von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen an Batteriewechselstationen - Google Patents
Einrichtung zum horizontalen Positionieren von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen an BatteriewechselstationenInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum horizontalen Positionieren von batteriebetriebenen
Elektrofahrzeugen an Batteriewechselstationen, mit wenigstens einer Rastmulde für eines der Fahrzeugräder.
Zum Überführen der relativ schweren Batterien auf die Batterien aufnehmende Einrichtungen, z. B. auf
einen Wechselwagen etwa gemäß der DT-OS 22 14 647, ist es erforderlich, das Fahrzeug u. a. genau in
Fahrzeuglängsrichtung und bezüglich seiner horizontalen Winkellage in bezug auf eine Vertikalebene zu
positionieren, insbesondere, wenn der Wechselvorgang weitgehend automatisiert werden soll. Dies stellt an die
Fahrkunst der Fahrer große Anforderungen, die selbst bei geübten Fahrern Verzögerungen im Ablauf des
Wechselvorganges herbeiführen können. Das Fahrzeug muß zentimetergenau in Fahrtrichtung angehalten
werden und muß auch in einer ganz bestimmten Richtung stehenbleiben.
Es ist bekannt, das Fahrzeug an der Wechselstation mit einem oder mehreren Rädern in Radmulden
einfahren zu lassen und so dessen Position festzulegen (FR-PS 9 72 461, DT-OS 23 59 054). Diese bekannten
Muldenanordnungen sind jedoch jeweils nur für einen bestimmten Fahrzeugtyp mit gleichem Abstand zwischen
Achse und Batterie passend und geben keine Möglichkeit, das Fahrzeug um seine Hochachse
auszurichten, wenn es etwa schräg herangefahren worden sein sollte.·
Der Erfindung · liegt die Aufgabe zugrunde, eine Positioniereinrichtung der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, welche für Fahrzeuge der unterschiedlichsten Bauart, d. h. mit unterschiedlichem Radstand und
Spurweite sowie unterschiedlicher Anordnung der Batterien hinsichtlich ihrer Lage längs im Fahrzeug
geeignet ist und welche für alle diese Fahrzeuge eine einfache und schnelle und besonders auch für einen
automatischen Betrieb geeignete Positionierung gestattet.
Die Erfindung löst das Problem durch eine derartige Einrichtung, welche durch die folgenden Merkmale
gekennzeichnet ist:
a) Die Einrichtung weist eine überfahrbare Schwelle auf;
b) die Schwelle besteht im wesentlichen aus einem Schwellengrundkörper und einem in diesen eingelassenen,
die Rastmulde(n) tragenden Schlitten;
c) die Schwelle ist in Fahrzeuglängsrichtung vorzugsweise in Schienen — geführt verfahrbar;
d) der Schlitten ist im Schwellengrundkörper quer zur Fahrzeuglängsrichtung geführt verfahrbar.
Das Prinzip, eine durch das Fahrzeugrad überfahrbare, mit einer Rastmulde versehene und für sich wieder
verfahrbare Schwelle vorzusehen, ist durch das DT-GM 18 36 112 als Park-Hilfsgerät für Kraftfahrzeuge an sich
bekannt. Die allseitige Verfahrbarkeit ist dort jedoch durch Lenkrollen oder in Pfannen gelagerte Kugeln
ermöglicht, was für das Parken von Fahrzeugen sicher richtig ist. Für die Feinpositionierung an Batteriewechselstationen
stellt die erfindungsgemäße Führung des Schwellengrundkörpers bzw. des Schlittens in zwei
zueinander senkrechten Richtungen eine wesentliche Erleichterung dar.
Eine Einrichtung nach der Erfindung ist praktisch für jedes in Frage kommende Fahrzeug geeignet. Für den
Fahrer ist es kein Problem, das Fahrzeug z. B. mit den Vorderrädern über kurze Rampen der Schwelle in die
Rastmulde(n) rollen zu lassen. Dabei befindet sich die Positioniereinrichtung entweder schon in der richtigen
Position für den bestimmten Fahrzeugtyp oder wird nachträglich zusammen mit dem Fahrzeug in diese
Stellung gebracht. Hat das Fahrzeug in Draufsicht eine leichte Schräglage zu der für den Wechsel erforderlichen
Stellung, dann kann es mittels des Schlittens ausgerichtet werden. Die Einrichtung kann z. B.
vorteilhaft in Verbindung mit spurgebundenen Wechselwagen (DT-OS 23 59 054) verwendet werden, die
senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges an dieses herangefahren werden, oder auch für Wechseleinrichtungen,
bei denen die leere Batterie nach unten in eine Grube abgesenkt und die neue Batterie von unten her
wieder eingesetzt wird (DT-AS 22 41 548).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit in Unteransprüchen gekennzeichneten Ausgestaltungen
ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 schematisch in Seitenansicht und
Fig.2 in Draufsicht eine Positioniereinrichtung mit
einem darauf abgestellten nur phantomartig angedeuteten Fahrzeug.
Das Elektrofahrzeug 3 mit der seitlich herausnehmbaren bzw. hineinschiebbaren Batterie 4 ist an der
Wechselstation mit dem spurgebundenen quer zum Fahrzeug 3 verfahrbaren Wechselwagen 5 in Rastmulden
6 der Positioniereinrichtung gefahren. Diese besteht aus einem Schwellengrundkörper 7 und einem auf
diesem quer verschiebbar gelagerten Schlitten 8. Der Schwellengrundkörper 7 kann mittels Rädern 9 auf
Spurschienenstücken 10 innerhalb eines gewissen Bereiches in Fahrzeuglängsrichtung verfahren werden.
Hierzu dient ein auf eines der Räder 9 einwirkender, auf
dem Schwellengrundkörper gelagerter Antriebsmotor 11. Der Schlitten 8 ist auf dem Schwellengrundkörper 7
in an sich bekannter Weise leicht verschiebbar gelagert, z. B. auf teflonbeschichteten Gleitleisten, mittels Rollenlagern
od. dgl. Zum Antrieb dient ein auf dem Schwellengrundkörper 7 gelagerter Elektromotor 12,
dessen Ritzel 13 mit einer auf dem Schlitten 8
befestigten Zahnstange 14 kämmt. In dem Schlitten 8 sind die Rastmulden 6 für die Vorderräder des
Fahrzeuges 3 angeordnet. Damit das Fahrzeug nicht geneigt stehenbleibt, ist im Bereich der Hinterachse die
Fahrbahn durch eine feststehende weitere Schwelle 15 angehoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum horizontalen Positi eren von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen an Batterie-Wechselstationen,
mit wenigstens einer Rastmulde für eines der Fahrzeugräder, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) die Einrichtung weist eine überfahrbare Schwelle auf; ίο
b) die Schwelle besteht im wesentlichen aus einem Schwellengrundkörper (7) und einem in diesen
eingelassenen, die Rastmulde(n) (6) tragenden Schlitten (8);
c) die Schwelle ist in Fahrzeuglängsrichtung — >5
vorzugsweise in Schienen (10) — geführt verfahrbar,·
d) der Schlitten (8) ist im Schwellengrundkörper (7) quer zur Fahrzeuglängsrichtung geführt
verfahrbar.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rad (9) des Schwellengrundkörpers
(7) antreibbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (8) gegenüber
dem Schwellengrundkörper (7) motorisch verfahrbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Höhenausgleichs
eine weitere Schwelle (15) zum Auffahren eines anderen Radpaares des Elektrofahrzeuges (3)
vorgesehen ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558637 DE2558637C2 (de) | 1975-12-24 | Einrichtung zum horizontalen Positionieren von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen an Batteriewechselstationen | |
AT840376A AT348875B (de) | 1975-12-24 | 1976-11-11 | Einrichtung zum horizontalen positionieren von batteriebetriebenen fahrzeugen an batteriewechselstationen |
CH1419676A CH602374A5 (de) | 1975-12-24 | 1976-11-11 | |
US05/747,946 US4102273A (en) | 1975-12-24 | 1976-12-06 | Apparatus for positioning battery-operated road vehicles at battery replacement stations |
GB52693/76A GB1522239A (en) | 1975-12-24 | 1976-12-17 | Battery positioning arrangements |
FR7638994A FR2336267A1 (fr) | 1975-12-24 | 1976-12-20 | Appareil positionneur de vehicules electriques dans des stations d'echange de batteries |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558637 DE2558637C2 (de) | 1975-12-24 | Einrichtung zum horizontalen Positionieren von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen an Batteriewechselstationen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558637B1 DE2558637B1 (de) | 1977-03-10 |
DE2558637C2 true DE2558637C2 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
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