DE2234992A1 - Vorrichtung zur erzeugung einer vorschubkraft - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung einer vorschubkraft

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    • B65G54/00Non-mechanical conveyors not otherwise provided for
    • B65G54/02Non-mechanical conveyors not otherwise provided for electrostatic, electric, or magnetic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/03Electric propulsion by linear motors
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    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Vorschubkraft oder Antriebskraft sowie auf eine Transportvorrichtung, welche zumindest aus einem einzigen Fahrzeug besteht, das sich zumindest längs einer einzigen Antriebs- und Führungsschiene bewegt und in welcher diese Vorrichtung angeordnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese zum Stande der Technik zählende Vorrichtung zu verbessern. :
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Linearmotoren im Inneren der Führungsschiene angeordnet sind, daß der bewegliche Teil oder Induktor in einem Fahrgestell gelagert ist, welches mit dem Fahrzeug in gelenkiger Verbindung steht und daß dieses Fahrgestell auf beiden Seiben Laufrollen besitzt, welche sich auf die Führungsschiene abstützen. .
In weIberer Ausgestaltung der Erfindung Steuerb das Fahrgestell Richtungsorgane der Laufrollen, mit welchen es ge-
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lenkig verbinden ist, wobei dieses Fahrgestell durch die von den Linearmotoren erzeugte Vorschubkrafb in der einen oder anderen Richtung längs dieser Führungsschiene bewegt wird.
Zweckmäßig bildet das Fahrgestell eine zwischen der die Linearmotoren enthaltenden führungsschiene und dem Transportfahrzeug liegende Vorrichtung, welche gleichzeitig als Aufhängung des Fahrzeuges an einer oben fest gelagerten Schiene dient, die auf der Decke oder auf einem Tragbalken angeordnetist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nimmt die Führungsschiene außer den Linearmotoren auch noch Stromversorgungs-und Steuerkabel auf.
Die Antriebs- oder Führungsschiene bzw. Antriebs- und Führungsschienen einer derartigen Transporteinrichtung können vollständig oder auch nur teilweise im Boden versenkt sein; sie können aber auch auf dem Boden angeordnet oder aber an der Decke eines Raumes befestigt sein. Dabei kann das Fahrzeug bzw. können die fahrzeuge an dieser Schiene oder Schienen so angehängt werden, daß eine Führung des Fahrzeuges gewährleistet ist; das Fahrzeug bzw. die Fahrzeuge können im übrigen längs des Bodens geführt werden. Die Führungsschienen können auch an einer Wand befestigt sein. Eine derartige Transporteinrichtung, deren Transportwege durch diese Schienen gebildet werden, besitzt darüber hinaus auch Fahrzeuge, welche zum Verfahren längs dieser Schienen geeignet und bestimmt sind.
Bei einer Transportvorrichtung gemäß der Erfindung werden die Fahrzeuge von an sich bekannten Mehrfach-Solenoiden oder Linearmotoren bewegt, welch letztere in einer aus Metall, Kunststoff, Holz oder einem anderen Werkstoff bestehenden Schiene eingelassen sind.
Die Höhe und Breite der Führungsschienen sind so sen, daß die Linearmotoren aber auch die Steuer- und stromversorgungskabel sowie die Steuer- und Regeleinrichtungen in dio-
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ser Schiene bzw. in diesen Schienen bequem untergebracht werden können. Die Länge der Schiene wird durch die Trasse der zu befahrenden Strecke bestimmt.
Die Schienen dienen nicht unmittelbar als Leitungsorgane für den elektrischen Strom; man kann selbstverständlich auch auf diesen Schienen gehen ebenso wie die Linearmotoren begehbar sind. Man kann auch diese Schienen gefahrlos berühren. Die elektrischen Versorgungskabel bzw. -leitungen sowie die übrigen, in den Schienen liegenden Geräte und Einrichtung gen, insbesondere aber die Linearmotoren sind vollständig geschützt, so daß diese Einrichtung auch bei feuchter Luft, ja sogar unter Wasser einwandfrei arbeitet. Die Führungs- und Antriebsschienen können aber auch an die Beschaffenheit des Bodens angepaßt werden, mag er eben oder hügelig und wellig sein. Die Führungs- "und Antriebsschienen können auch Kabel aufnehmen bzw. als Kanäle ausgebildet sein, und zwar unabhängig von den für den Betrieb des Antriebssystems erforderlichen Versorgungsleitungen und dergleichen. Weichen, Kreuzungen und andere Einrichtungen, welche Teile des erfindungsgemäßen Transportsystems sind, werden in der Zeichnung noch etwas detaillierter dargestellt. ·
Die Vorschubkraft, welche von den Linearmotoren erzeugt wird, wird mit Hilfe eines beweglichen Teiles oder Induktors, welcher auf Räder, Rollen und dergleichen von Fahrzeugen einwirkt, in eine Drehbewegung dieser Räder, Rollen und dergleichen umgesetzt.
Dabeijkann der Induktor auf der Oberseite, Unterseite oder aber seitlich am Fahrzeug angebracht werden; der Induktor ist aber in einem jeden Fall gegenüber der Antriebs- und Führungsschiene angeordnet. Wenn sich das Fahrzeug ausschließlich längs einer geraden Linie und in einer nahezu waagerechten Ebene bewegt, kann der Induktor in der Fahrzeugachse fest angebracht sein, ΐ/eiin aber das Fahrzeug auch Kurven befahren soll, ist es zweckmäßig, den Induktor drehbar, zu lagern. Da die Vorschubkraft, welche die Linearmotoren auf den Induktor übertra-
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gen, keine Führungswirkung ausübt, muß das Fahrzeug mit Hilfe von ganz bestimmten Mitteln geführt werden. Diese Führung wird durch Anordnung von Laufrollen sichergestellt, welche der Antriebsschiene folgen, die gleichzeitig die Aufgabe der Führung übernimmt. Der Antrieb der Laufrollen und der anderen Führungselemente hängt hauptsächlich von den Merkmalen des Fahrzeuges ab.
Wenn die Fahrzeuge lediglich in einer einzigen Richtung bewegt werden sollen, verwendet man naturgemäß Fahrzeuge, welche ausschließlich für eine derartige Bewegung geeignet und bestimmt sind. Sie besitzen in diesem Falle vorne zwei Lenkräder und hinten zwei Räder, welche nicht lenkbar sind. Vor der Stirnfläche oder Stirnwand sind dabei zwei Räder angeordnet, welche in ihren Abmessungen kleiner sind als die Haupträder und gegenüber letzteren senkrecht gelagert sind. Diese Räder stehen mit der Antriebs- und Führungsschiene in Berührung.
In demjenigen Falle, in welchem ein derartiges, nur in einer einzigen Richtung bewegbares Fahrzeug gleichzeitig auch außerhalb des Antriebs- und Führungsschienennetzes verwendet werden soll, ist es am vorderen und/oder hinteren Ende mit einer Kuppelstange ausgerüstet. Die durch die Lauf- oder Führungsrollen gebildete Führungsvorrichtung kann drehbar gelagert sein derart, daß sie von der Schiene entfernt werden kann.
Die Führungsrollen arbeiten mit der Antriebs- und Führungsschiene zusammen und die auf den Induktor übertragene Vorschubkraft stellt die Einstellung der vorderen Räder des Fahrzeuges in Richtung der Schiene sicher.
Wenn man trotzdem gezwungen ist, ein derartiges, ledig-* lieh für die Bewegung in einer einzigen Fahrtrichtung geeignetes und bestimmtes Fahrzeug auch zurücksetzen zu lassen, um es beispielsweise aus einem Aufzug herauszubewegen, ist es möglich, auf einer jeden einstellbaren, also schwenkbaren Laufrolle eine Drehscheibe anzuordnen. Die Rückwärtsbewegung eines
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derartigen, lediglich für die Bewegung in einer einzigen Richtung geeigneten und bestimmten Fahrzeuges schließt indes die positive Einstellung der Hinterräder ein. Diese Fahrzeuge folgen - wenn sie gezogen werden - in geradezu idealer Weise dem Zugfahrzeug, und zwar mit Hilfe der Kuppelstange und außerhalb des Gleisnetzes. Sie können mit Radbre,msen oder aber auch mit anderen Bremsen ausgerüstet sein. Die Nutzlast, die Plattform oder aber der Aufbau des Fahrzeuges können ebenso wie die Form der Räder so gewählt werden, daß sie den jeweiligen Erfordernissen des Einzelfalles voll entsprechen. Es ist klar, daß die Induktionsmotoren, Vielehe in der Antriebs- und Führungsschiene untergebracht sind, den Abmessungen und Merkmalen des B1 ahrzeuges angepaßt werden.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung kann selbstverständlich auch mit Fahrzeugen ausgerüstet werden, welche in beiden Richtungen verfahrtar sind. Diese. Fahrzeuge können· sich also nach vorne aber auch nach hinten bewegen, und zwar auf Schienen, wie sie vorstehend bereits beschrieben wurden. Dies gilt auch für den Fall, daß diese Fahrzeuge an Schienen angehängt werden und sich im übrigen längs des Fußbodens bewegen.
Um alle diese Bewegungsmöglichkeiten in zwei Richtungen durchführen zu können, sind diese Fahrzeuge mit einer Steuerung ausgerüstet, welche auf alle Räder einwirkt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Kupplung einer derartigen direkten Steuerung, welche auf alle Räder einwirkt, mit einem Steuer- und Antriebsfahrgestell.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus nachstehender Beschreibung und der Zeichnung hervor. Die Zeichnung zeigt in rein schematischer Weise:
FLg. 1a eine Draufsieht auf das Fahrgestell, welches mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur l'Jrzüugung einer Vorschubkraft bewegt wird,
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Fig. 1b einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. la,
Fig. 2 οine Draufsicht auf eine Kurvenbahn einer Transportstrecke, auf welcher ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteter Transportwogen verfahren wird,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Weiche der Transportbahn, auf welcher ein mit der erfindungsgemäi3en Vorrichtung ausgerüsteter Transportwagen verfahren wird,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Kreuzung der Transportbahn, auf welcher ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteter Transportwagen verfahren wird,
Fig. 5 eine Ansicht einer Schienenkreuzung mit einer Transportbahn, auf welcher nicht ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteter Transportwagen verfahrbar ist,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine Antriebsschiene, welche vollständig in den Boden eingelassen isb,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitb durch eine Antriebsschiene, welche lediglich teilweise in den Boden eingelassen ist,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitb durch eine An tr ie bsschiene, welche auf dem Boden gelagert isb,
Fig. y einen senkrechten Schnitt durch eine Antrlcb;;-schiene, welche an der Decke eines Raumes.befestigt Jat und auf weicher die Fahrzeuge des ort'iiidungsgemäßen Transportsystems bewegbar
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BAD ORIGINAL
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sind,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch eine Antriebsschiene, welche an der Decke eines Raumes befestigt ist und sowohl zur Führung als auch
zum Antrieb dient,.
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch eine an einer: senkrechten Wand fest angebrachte Schiene,
Fig. 12a eine Stirnansicht eines Transportfahrzeuges, j mit welchem ein erfindungsgemäßer Antriebswa-i gen gekoppelt ist, der längs einer auf dem ; Boden angeordneten Schiene bewegbar ist, ■
Fig. 12b eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig.
12a, ;
Fig. 12c eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.
12b, ;
Fig. 13 eine Stirnansicht eines Fahrzeuges, an welches! ein erfindungsgemäßer Antriebswagen angekop- \ pelt ist, der längs einer, an der Decke eines
Raumes angebrachten Führungs- und Antriebsschiene bewegbar ist,
Fig. 14 eine S.tirnansicht eines Transportfahrzeuges,
welches unter Zwischenschaltung eines Fahrgestelles mit dem Antriebssystem gemäß der Er- j findung an einer Führungsschiene angehängt istj
Fig. 15 eine Stirnansicht eines Fahrzeuges, welches i
auf dem Fußboden verfahrbar ist und welches ί
auf der einen Fahrzeuglängsseite von dem er- j
findungsgemäßen Fahrgestell angetrieben und j
auch geführt wird. ι
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Der Antriebswagen oder Steuerwagen C nach den Fig. 1a und 1b kann sich um eine Mittelachse drehen, welche durch ein Drehgelenk 4 hindurchgeführt ist, und besitzt vier Laufrollen 3, welche in senkrechter Richtung orientiert sind, in welchem Falle die Schienen waagerecht und versenkt im Boden angeordnet sind (Fig. 6). Die Fig. 7 zeigt eine teilweise Anordnung der Schienen im Boden. Hingegen sind bei der Anordnung nach Fig. 8 die Schienen auf dem Boden angeordnet.
Die Laufrollen 3 können auch so gelagert sein, daß · deren Achsen senkrecht zur waagerechten Ebene stehen (Fig. 7 und 8). Die Anordnungen nach den Fig. 9 bis 11 zeigen weitere Ausführungsformen der Lagerung der Schienen bzw. Laufrollen 3.
Der schraffierte Teil 5 in Fig. 1b deutet einen Induktionsmotor an, während mit der Bezugsziffer 1 die Induktionsschiene bezeichnet ist. Mit der Bezugsziffer 2 sind Kupplungen bzw. Kuppelstangen angedeutet, auf welchen der Antriebswagen C gelagert ist. Der zur Versorgung der Induktionsmotoren erforderliche Strom wird über die Kabel 6 zugeführt.
In allen Fällen ist der Induktor auf dem Antriebswagen C angeordnet und dessen Laufrollen 3 legen sich gegen die Antriebs- und Führungsschienen an.
Die Vorschubkraft, welche die Linearmotoren auf den Induktor übertragen, bewegt den Antriebswagen C, wobei dieser Induktor auf dem in beiden Richtungen sich bewegenden Fahrzeug V angeordnet ist (Fig. 3, 4 und 12 bis 15) derart, daß sich die Ge samt anordnung verschiebt. Dar Antriebswagen gemäß der Er-* findung wird in positiver Weise auf Schienen geführt und ist an den Richtungsorganen, z.B. an den Kuppelstangen 2 befestigt, welche auf alle Räder des Transportfahrzeuges zur Einwirkung gelangen. Die Räder dieses Fahrzeuges sind auf diese Weise entsprechend der Form des Gleises ausgebildet und orientiert.
In demjenigen Falle, in welchem die in beiden Richtungen bewegbaren Fahrzeuge auch außerhalb des Gleisnetzes bewegt
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werden sollen, sind sie vorne und hinten mit einer Kuppelstange 7 ausgerüstet, welche auf die Richtungsorgane aller Räder des Fahrzeuges einwirkt. Wenn das Gleis teilweise in der Erde oder im Fußboden eingelassen ist oder- aber auch auf dem Erdboden ruht, so ist das Antriebsfahrzeüg auf alle Falle oberhalb des Gleises. Der Antriebswagen, welcher auf vollständig abgesenkten Schienen laufen soll, wird durch Absenken der Kuppelstange 7 derart angehoben, daß er" den Fußboden dann nicht berührt, wenn das Transportfahrzeug außerhalb der abgesenkten Schiene bewegt wird (Fig. 12). .
; Wenn die Führungsschienen an der Decke angeordnet \ sind, so ist der Antriebswagen im Gegensatz hierzu auf der ' Oberseite des Transportfahrzeuges vorgesehen, und zwar unter Zwischenschaltung einer drehbaren Säule 131, welche mit den ; Richtungsorganen des Transportfahrzeuges in Verbindung steht
: (Fig. 13), . ' - i
Wenn ein Fahrzeug, welches sich in beiden Richtungen j bewegen kann, an einer Schiene angehängt wird, so gibt es kei-[ ne Drehverbindung zwischen dem Fahrzeug und den Richtüngsor- ! ganön, welche auf alle Räder des Fahrzeuges einwirken* In die- ; sem Falle ist der Antriebswagen über den Induktor auf einer Hängeschiene angehängt, wobei das Transportfahrzeug über eine drehbare Aufhängung 141 mit dem Fahrgestell verbunden ist, so daß dieses Fahrzeug stets seine vertikale Stellung beibehält (Fig. 14).
Wenn es sich aber um eine an einer senkrechten Wand befestigte Schiene handelt(Fig. 11), ist das Fahrgestell in senkrechter Richtung auf einer der Längsseiten des Transport*- fahrzeuges beweglich gelagert. In diesem Falle wirkt das Fahrgestell auf die Richtungsorgane aller Fahrzeugräder ein, und zwar unter Zwischenschaltung eines Gestänges 151 (Fig. 15)*
Die vorstehend beschriebenen Antriebs- und Führungsschienen arbeiten hiernaeh mit den Fahrzeugen zusammen und bilden mit diesen ein Transportsystem* welches
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durch Kurvenstücke oder ¥eichen bzw. Kreuzungen vervollständigt werden kann (Fig. 4 und 5). Dieser in waagerechter Richtung sich vollziehende Transport kann mit einem in vertikaler Richtung erfolgenden Transport kombiniert werden.
Es ist noch zu erwähnen, daß die verschiedenen Antriebs- und Führungsgleise, welche hauptsächlich durch ihre Anordnung sich voneinander unterscheiden, auch mit Linearmotoren unterschiedlicher Leistung oder Stärke ausgerüstet v/er- · den können. Dies hängt von der Verwendung und dem Gewicht bzw. der Anordnung dieser Fahrzeuge ab ebenso aber auch von der Beschaffenheit der Strecke. Der Abstand zwischen den Linearmotoren hängt ebenfalls von diesen Faktoren ab.
Damit nach einer etwaigen Stromunterbrechung die Fahrzeuge anfahren können, darf der Zwischenraum zwischen den Linearmotoren in dem Antriebs- und Führungsgleis die Länge der beweglichen Teile der Linearmotoren oder Induktionsschienen - welche auf den Fahrzeugen angeordnet sind - nicht überschreiten.
Wenn sich die Fahrzeuge nicht andauernd längs der Schienen bewegen, werden die in diesen gelagerten Linearmotoren nicht andauernd mit Strom versorgt. In einem ähnlichen Falle stellen die in den Schienen gelagerten, an sich bekannten Kontakte sicher, daß beim Überfahren eines Linearmotors der nachfolgende Linearmotor an Spannung gelegt ist.
Durch einfache Umkehrung der Polarität des die Linearmotoren versorgenden Stromes wird auch eine Umkehrung der Vorschubkraft erreicht. Die Folge davon ist auch eine Umkehrung der Fahrtrichtung der auf den Schienen bewegten Fahrzeuge. Die Stärke des elektrischen Stromes bestimmt auch die Größe der Vorschubkraft oder aber die Geschwindigkeit^des Fahrzeuges.
2u diesem Zwecke sind die Linearmotoren über Kabel und dergleichen mit einem Schaltschrank verbunden, welcher ebenfalls in den Antriebs- und Führungsschienen gelagert ist. Die-
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ser Schaltschrank enthält an sich "bekannte Kommutatoren und Relais. Dieser Schaltschrank erlaubt die automatische Steuerung der gesamten Transportvorrichtung nach einem vorbestimmten, gewünschten Programm,- so daß alle nur denkbaren Manöver möglich sind.
Es ist natürlich auch möglich, mehrere, vorbestimmte Arbeitszyklen durchzuführen, die sich in bestimmter Weise aneinanderreihen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Kreise und auch Steuervorrichtungen an anderen Orten zu lagern. ·
Wenn sich die Fahrzeuge längs Schienen bewegen spllen, wie sie in den Fig. 6 bis 11 der Zeichnung dargestellt sind, so werden die äußeren Enden der Schienen spitz ausgebildet, damit sich die Laufrollen eines Antriebswagens gegen das Gleis in dem Augenblick gut anlegen können, in welchem das Fahrzeug auf die Fahrbahn gesetzt wird.
Es ist darüber hinaus auch zweckmäßig, eine Zwangsführung der Fahrzeugräder vorzusehen, namentlich dann, wenn sie sich auf die Fahrbahn abstützen.
Ein Zusammenstoßen der Fahrzeuge, die sich längs der Antriebs- und Führungsschienen bewegen, ist sowohl für die. Fahrzeuge als solche als auch für etwaige Personen völlig ungefährlich. Um die Sicherheit der Fahrzeuge noch zu erhöhen, kann man auch Stoßstangen oder Stoßdämpfer vorsehen, welche den Induktor von dem Gleis abheben, wodurch die Vorschubkraft unterbunden wird. Ein aus derartigen Gleisen, bestehenden Schienennetz kann sehr leicht abgebaut, forttransportiert und ent- ' sprechend den jeweiligen Gegebenheiten und Wünschen an einer ; anderen Stelle wieder aufgebaut werden. Die Fahrzeuge können j auch eine Plattform oder auch Behälter besitzen, welche an '. die jeweiligen Verwendungszwecke angepaßt sind. j
Ein derartiges Gleisnetz kann sich über mehrere Stock-» werke hinweg erstrecken, welche miteinander über schräge Rampen1
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und dergleichen in Verbindung stehen. Auf diesen Rampen können auch Antriebs- und Führungsschienen angeordnet werden, welche vorstehend im einzelnen bereits beschrieben wurden. Man kann auch Aufzüge vorsehen, welche mit endlosen Transportbändern kombiniert sind. Die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Antriebs- und Führungsschienen erlauben selbstverständlich auch eine seitliche Bewegung, und zwar beispielsweise mit Hilfe von in Querrichtung auf Schienen bewegbaren Fahrgestellen oder Plattformen.
- Patentansprüche -
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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer Vorschubkraft,bestehend aus einer Reihe von Solenoiden oder Linearmotoren, welche in einer Führungsschiene angeordnet und parallelgeschaltet sind, wobei ferner ein beweglicher TeIL oder Induktor angeordnet ist, auf welchen diese Linearmotoren eine Vorschubkraft ausüben und die Verschiebung längs der Führungsschiene unter der Einwirkung dieser Vorschubkraft in eine Drehbewegung von Fahrzeugrädern umgesetzt wird, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, welche diesen beweglichen Teil oder Induktor tragen, dadurch gekennzeichnet , daß die Linearmotoren im Inneren der Führungsschiene angeordnet sind, daß der bewegliche Teil oder Induktor in einem Fahrgestell gelagert ist, welches mit dem Fahrzeug in gelenkiger Verbindung steht und daß dieses E'ahrgestell auf beiden Seiten Laufrollen besitzt, welche sich.auf die Führungsschiene abstützen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - ; zeichnet, daß das Fahrgestell Richtungsorgane der Laufrollen steuert, mit welchen es gelenkig verbunden ist, und daß dieses Fahrgestell durch die von den Linearmotoren "erzeugte Vorschubkraft in der einen oder anderen Richtung längs dieser Führungsschiene bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- I kennzeichnet, daß das Fahrgestell eine zwischen j der die Linearmotoren enthaltenden Führungsschiene und dem } Transportfahrzeug liegende Vorrichtung bildet, welche gleichzeitig als Aufhängung des Fahrzeuges an einer oben fest gelagerten Schiene dient, die auf der Decke oder auf einem Tragbalken angeordnet ist. [
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da - i durch gekennzeichnet, daß die Fühxungs- ;' schiene außer den Linearmotoren auch noch Stromversorgungs-
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und Steuerkabel aufnimmt.
5. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß es zumindest eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Vorschubkraft enthält.
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DE3005685C2 (de) * 1980-02-15 1983-09-15 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Förderanlage mit auf dem Boden fahrenden Fahrzeugen

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