DE300981C - - Google Patents

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DE300981C
DE300981C DE1913300981D DE300981DA DE300981C DE 300981 C DE300981 C DE 300981C DE 1913300981 D DE1913300981 D DE 1913300981D DE 300981D A DE300981D A DE 300981DA DE 300981 C DE300981 C DE 300981C
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DE
Germany
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runners
ground
pairs
rollers
vehicle
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Expired - Lifetime
Application number
DE1913300981D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb von Fahrzeugen, die ohne Räder und ohne Benutzung von Gleisen von Hand oder durch Maschinenkraft mit Hilfe kufenförmiger Stützen fortbewegt werden. Während bei bekannten Antriebsvorrichtungen ähnlicher Art die abwechselnd vorgeschobenen Kufen entweder als Schienen dienen, auf denen sich Stücke von Rädern abwälzen, die mit einer am Rahmen
ίο gelagerten Achse versehen sind, oder aber die Kufen zum Teil auf dem Boden gleiten, soll bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Antriebsvorrichtung ein ruhiges Vorwär'tsbewegen des Fahrzeugrahmens dadurch ermöglicht werden, daß mindestens drei oder mehr Kufenpaare zur Verwendung kommen, die derart angetrieben werden/ daß abwechselnd stets ein Paar eine Zeitlang in seiner Tieflage in Ruhe -verbleibt, dabei das Fahrzeug gegen den Boden abstützt- und so als Stützpunkt für dessen Fortbewegung dient, darauf eine nahezu senkrechte Aufwärtsbewegung und dann relativ zum Fahrzeugrahmen eine Vorwärtsbewegung ausführt, worauf es wieder in seine Tieflage zurückkehrt. Dabei nehmen die jeweils auf dem Boden' ruhenden Kufen allein die gesamte Last des Fahrzeuges auf, während die vom Boden aufgehobenen, relativ sich vorwärts bewegenden Kufen unbelastet bleiben. Die Kufen erhalten solche Abmessungen, daß mit dem Fahrzeug unebene oder sumpfige Stellen sowie Gräben
o. dgl. bequem überschritten werden können. Gewünschtenfalls können die Kufen auch unterteilt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine teilweise Seitenansicht der Antriebsvorrichtung, '
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß,
Fig. 3 die zugehörige, teilweise geschnittene Vorderansicht;
Fig. 4 und 5 zeigen Seitenansicht und Grundriß eines Endes des Fahrzeuges, an dem die Antriebsvorrichtung angebracht ist.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, besteht die Vorrichtung in der Hauptsache aus den paarig angeordneten Kufen 1,2, 3, die an Stützen 4 Laufrollen 5 tragen. Jede Kufe besitzt mindestens zwei solcher mit je einer Rolle 5 versehener Stützen 4. Jede Rolle 5 läuft zwangläufig in einer geschlossenen' Führungsbahn 6 und ist zu diesem Zwecke mit einer endlosen Kette 7 gelenkig verbunden. Die Kette läuft über Kettenräder 9, 10, deren eine, beispielsweise 9, durch einen Motor 11 (Fig. 4) unter Vermittlung von Ketten 12,13,14 oder einer anderen geeigneten Übertragungsvorrichtung angetrieben wird.
Die Kufen 1, 2, 3 sind zu je dreien auf jeder Wagenseite, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zu je dreien an jeder der vier Ecken des Fahrzeuges angeordnet.

Claims (2)

  1. Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Stehen die zwei, bei vor liegender Ausführungsform die vier Kufen 1,1 fest auf dem Boden, so bleiben auch die zugehörigen Stützen 4 unbeweglich an ihrem Platze, während sich das Fahrzeug selbst mit sämtlichen übrigen Teilen und Kufen gegen die Stützen 4,4 der Kufen 1,1 so lange vorwärts bewegt; bis die Rollen 5 aus der Lage I-I (Fig. 1) in die Lage II-II kommen.
    Während dieser Zeit durchlaufen die Rollen 5 der Kufen 3,3 sowie der Kufen 2,2 den gekrümmten und den oberen Teil der Führungsbahnen 6, so daß die Kufenpaare 3,3 und 2,2 angehoben bleiben und den Boden nicht berühren. In dem Augenblicke, in dem die Kufen 1,1 beim relativen Rückwärtsgleiten der zugehörigen Rollen 5,5 angehoben werden, liegen schon die Kufen 3,3 fest auf dem Boden, worauf sich nunmehr das Fahrzeug gegenüber den Kufen 3,3 "'so lange nach vorwärts bewegt, bis die Kufenpaare 3,3 durch die Kufenpaare 2,2 abgelöst werden usf.
    Pa τ ε ν τ- A ν s prü c η ε :
    ι. Antriebsvorrichtung für räderlose, mit Hilfe kufenförmiger Stützen sich fortbewegende Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr Paare von Kufen vorgesehen sind, ^von denen- abwechselnd stets ein Paar eine Zeitlang in seiner Tieflage in Ruhe bleibt, dabei das Fahrzeug gegen den Boden abstützt und zugleich als Stützpunkt für dessen Fortbewegung dient, darauf zwangläufig nach aufwärts bewegt wird, dann relativ zum Fahrzeugrahmen in dessen Bewegungsrichtung vorwärts und endlich wieder abwärts in seine Tieflage geführt wird.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kufe (1,2,3) mindestens zwei Rollen (5) . trägt, deren jede in je einer ' Kurvennut (6) geführt wird, die an der Ober- und Unterseite geradlinig und an den Seiten in Form von Halbkreisen verläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913300981D 1913-03-13 1913-03-13 Expired - Lifetime DE300981C (de)

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DE1913300981D Expired - Lifetime DE300981C (de) 1913-03-13 1913-03-13

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FR (1) FR469610A (de)

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FR469610A (fr) 1914-08-05

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