DE236528C - - Google Patents
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- DE236528C DE236528C DENDAT236528D DE236528DA DE236528C DE 236528 C DE236528 C DE 236528C DE NDAT236528 D DENDAT236528 D DE NDAT236528D DE 236528D A DE236528D A DE 236528DA DE 236528 C DE236528 C DE 236528C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D57/00—Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Es sind bereits Motorfahrzeuge bekannt, die lediglich durch parallel verschiebbare Schreitfüße
getragen und fortbewegt werden. Die Erfindung wird darin gesehen, daß bei solchen
Motorfahrzeugen die Schreitfüße in parallel zur Fortbewegungsrichtung liegenden Ebenen parallel
zu ihrer jeweiligen Lage verschiebbar angeordnet sind. Hierdurch wird eine einfachere
Bauart und ruhigere Gangart des Fahrzeuges
ίο erzielt. Um den Arbeitsverlust zu sparen,
welcher bei dem Heben und Senken der Transportvorrichtung auftritt, lagert man nach der
Erfindung den zur Aufnahme der Last dienenden Teil des Fahrzeuges auf Rollen, welche
sich auf unrunden Scheiben, die mit den die Schreitfüße bewegenden Wellen fest verbunden
sind, derart abwälzen, daß nur der die Schreitfüße tragende Rahmen eine vertikale Verschiebung
erleidet, während der zur Aufnahme der Last dienende Teil keine vertikale Lagenveränderung
erfährt. Die Schreitfüße können insbesondere noch in der Länge verstellbar sein, so daß die Transportvorrichtung auch bei
Bewegung über bergiges Gelände unter Beibehaltung ihrer horizontalen Lage zu benutzen
ist.
In den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 4 ein Schema der Antriebsvorrichtung in vier verschiedenen
Stufen der fortschreitenden Bewegung, wobei jeweils in der folgenden Figur der
Kurbelwinkel der die Schreitfüße bewegenden Welle um 90° größer ist. Fig; 5 läßt einen
JEL
Grundriß der Fig. 1 erkennen. In Fig. 6 ist die Vorrichtung beim Erklimmen eines Berges
gezeigt.
In den Fig. 1 bis 4 ist α der Rahmen, welcher
die Schreitfüße oder Stelzen b-[ und b2 trägt.
Die Stelzen S1 und bt sind mit Kurbeln c und
diese mit den Wellen d fest verbunden. Hierbei sind die Kurbeln der Stelzen b^ gegenüber den
Kurbeln der Stelzen b2 um 180 ° versetzt. Die
Wellen d sind im Rahmen α gelagert. Auf den Wellen d sind unrunde Scheiben e aufgekeilt,
auf denen sich die Rollen f abwälzen, welche den zur Aufnahme der Nutzlast und der Motoren
dienenden Teil g des Wagens tragen. Außerdem trägt jede Welle d ein Zahnrad h
(Fig. ι und 5). Die Zahnräder h haben eine gemeinsame Mittelebene und besitzen gleiche
Durchmesser. Da überdies die Achsen der Wellen d auf den Ecken eines Quadrates liegen,
so können die Zahnräder h der vier benachbarten Wellen d gemeinsam durch ein Zahnrad
i angetrieben werden, welches mit den vier Zahnrädern h die gleiche Mittelebene hat, und
dessen Achse durch den Mittelpunkt des Quadrates geht. Auf der das Zahnrad i tragenden
Welle ist gleichzeitig ein Schneckenrad k angeordnet, welches von der Schnecke I angetrieben
wird. Durch die Welle m wird die Schnecke I mit einer Seilscheibe oder einem
Kettenrade η verbunden. Die Seilscheibe bzw. das Kettenrad η erhält seinen Antrieb
vom Motor 0. Da das die Schreitfüße und deren Antriebsvorrichtung tragende Untergestell
der Transportvorrichtung gegenüber
dem in seiner vertikalen Lage verharrenden Obergestell beständig gehoben und gesenkt
wird, so wird auch die Welle m mit der Schnecke / und der Scheibe bzw. dem Rade η
beständig gegenüber dem Antriebsmotor verschoben. Um diese Verschiebung zu ermöglichen,
wird die Welle m durch ein mit dem Obergestell verbundenes Kugellager p geführt.
Wenn die Schnecke gehoben wird, so wird das
ίο Rad η nicht nur in vertikaler Lage verschoben,
sondern auch gleichzeitig weiter von der Motorwelle abgerückt. Diese seitliche Verschiebung
ist jedoch so gering, daß sie von der treibenden, leicht durchhängenden Kette ohne weiteres
zugelassen wird. Die Schnecke I ist in einer Gabel gelagert, welche schwingbar auf der
Welle des Rades i aufgebracht ist. Der Schneckenantrieb ist gewählt worden, um
die Selbstsperrung des Getriebes zu gewähr· leisten.
Je nach der Beschaffenheit des Geländes werden die Füße der Stelzen ausgebildet. Soll
die Vorrichtung über Eis laufen, so wird man die Füße mit Zacken ausrüsten, soll sie über
Schnee bewegt werden, dann wird man die Fläche möglichst breit, nach Art von Schneereifen
gestalten. Es ist natürlich auch möglich, die Vorrichtung für landwirtschaftliche
Zwecke mit einem Pflugschar oder einem sonstigen Arbeitsgerät zu verbinden. Die Stelzen werden dann mit entsprechend ausgebildeten
Füßen den Boden vorzüglich vorbereiten, und man kann für diesen Zweck die Anzahl der Stelzen erhöhen.
Claims (3)
1. Antriebsvorrichtung für lediglich durch Schreitfüße getragene und fortbewegte Motorfahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitfüße in parallel zur Fortbewegungsrichtung
liegenden Ebenen parallel zu ihrer jeweiligen Lage verschiebbar angeordnet sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme
der Last dienende Teil des Fahrzeuges auf Rollen ruht, welche sich auf mit den die Schreitfüße in Bewegung setzenden
Wellen verbundenen unrunden Scheiben dergestalt abrollen, daß der zur Aufnahme der Last dienende Teil des Fahrzeuges bei
der Fortbewegung des letzteren seine vertikale Lage beibehält.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitfüße
in der Länge verstellbar sind, damit das Fahrzeug auch bei Bewegung über bergiges
Gelände die horizontale Lage beibehalten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236528C true DE236528C (de) |
Family
ID=496209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236528D Active DE236528C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236528C (de) |
-
0
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