DE505634C - Vorrichtung zum Abheben der Blaetter von Papierstapeln - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben der Blaetter von Papierstapeln

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DE505634C
DE505634C DEH120733D DEH0120733D DE505634C DE 505634 C DE505634 C DE 505634C DE H120733 D DEH120733 D DE H120733D DE H0120733 D DEH0120733 D DE H0120733D DE 505634 C DE505634 C DE 505634C
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Germany
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suction cup
paper
piston
slide
suction
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Expired
Application number
DEH120733D
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English (en)
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Harris Corp
Original Assignee
Harris Seybold Potter Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0883Construction of suction grippers or their holding devices

Description

  • Vorrichtung zum Abheben der Blätter von Papierstapeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen der einzelnen Papierblätter von Stapeln, wie sie bei selbsttätigen Blattförderern benötigt wird, und zwar eine Ausführungsart, bei der die Förderung und Trennung durch Saugnäpfe geschieht.
  • Der Zweck der Erfindung besteht neben anderem darin, eine teleskopartig wirkende Trennvorrichtung zu schaffen, die nacheinander die Blätter von einem Papierstapel aufnimmt und hochhebt, sie dann trennt und vorwärts fördert, bis sie in den Bereich der Förderrolle einer Druckpresse o. dgl. gelangen, die von dieser Fördervorrichtung gespeist wird.
  • Es sind bereits derartige Bogenabheber bekannt. Bei diesen wird jedoch der Saugnapf in der oberen Stellung nicht gehalten, sondern wird durch Federkraft gleich wieder auf den Papierstapel zurückgeführt, bis er durch Herstellung eines Unterdruckes im Zylinder entgegen dem Federzug wiederum gehoben wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufundabwärtsbewegung des Saugnapfes zwangsläufig geregelt. Hierbei ergeben sich die Vorteile, daß der Bogenabheber auch bei schwankender Stapelhöhe noch sicher arbeitet und auch bei Papieren verschiedener Stärke zuverlässig wirkt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Führungsstange mit einer Schulter versehen ist, die in der oberen Ruhelage des Saugnapfes durch eine mit einem Kolbenschieber verbundene Schieberstange verriegelt wird, die zu Beginn des Aufwärtshubes des Saugnapfes durch Unterdruck aus der Riegelstellung gebracht und beim Aufwärtsgehen des Saugnapfes nach Aufheben des Unterdruckes wieder in Riegelstellung gebracht wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i im senkrechten Längsschnitt die Anhebevorrichtung in der obersten, Fig. 2 die Anhebevorrichtung in abgesenkter Stellung; Fig.3 und q. sind senkrechte Längsschnitte der Oberteile der Aufnahmevorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
  • Auf dem Fördertisch 5 liegt der Papierstapel 6, über dem an den hinteren Enden Schieberäder 7 angeordnet sind, die entgegen dem Sinn des Uhrzeigers (Fig. i und 2) so in Umdrehung versetzt werden, daß sie das oberste Blatt des Stapels berühren, so daß sich die obersten Blätter bogenförmig hochheben. Gegen seitliche Verschiebung sind die Blätter durch den Druck eines Stempels 8 gesichert (vgl. Fig. i und z). Während der hochgewölbte Teil 9 (Fig. z) der Blätter so durch das Schieberad 7 und den Druckstempel 8 in seiner Stellung gehalten wird, wird die Saugvorrichtung io herabgeführt und ergreift durch ihre Saugwirkung das oberste Blatt i i, worauf sie zusammen mit dem anhaftenden Blatt i i hochgehoben wird. Danach wird das Schieberad 7 in die in gestrichelten Linien in Fig. i gezeichnete 6 Stellung hochgehoben. Der Druckstempel 8 ist indessen nach außen und dann wieder nach innen geschwungen worden, so daß er wiederum auf den Stapel 6 neben den obersten Blatt r i zu liegen kommt. Gleichzeitig wird durch den hohlen Druckstempel 8 Luft hindurchgeblasen, wodurch das oberste Blatt i i von dem Stapel 6 abgeblasen wird. Da dieses Blatt gleichzeitig durch den Saugnapf der Vorrichtung ro gehalten wird, wird es dadurch von dem übrigen Stapel getrennt. Darauf ergreifen die Fördervorrichtungen an dein vorderen Rande des Papierstapels das Blatt i r und führen es durch eine waagerechte Verschiebung vorwärts bis zu den üblichen Zuführungsrollen einer Druckpresse oder einer anderen Vorrichtung, an die die Zuführvorrichtung angebaut ist.
  • In Fig. i und 2 sind die Saugköpfe dargestellt. Der Saugnapf 1-2 besteht aus dein Hauptzylinder 13, in dem der zylindrische Hohlkolben 14 gleitet, an dessen unterem Ende der Kolbenkopf 15 angebracht ist. Die Schraubenfeder 16, die an der Achse des Kolbens r4 angebracht ist, liegt finit ihrem oberen Ende gegen die obere Zylinderabschlußplatte 17, die den Zylinder 13 abschließt, an und mit ihrem unteren Ende in der Vertiefung, die in dem Kolbenkopf 15 gebildet ist. Normalerweise schiebt diese Feder den Kolben 14 an dem Kolbenkopf 15 abwärts bis zu der in Fig. 2 gezeigten Stellung. An dem Abschlußstück i8 ist ein Rohr i9 angebracht, das mit Schraubengewinde in die Bohrung 2o des Zylinderkopfes 15 eingreift. Das untere Ende des Rohres trägt einen üblichen gummibesetzten Saugnapf 21, der mittels der ü'berwurfinutter 22 an das Rohr i9 angeschlossen ist. Der Saugnapf 21 wird abgeschlossen, sobald er ein Papierblatt ergreift (vgl. Fig. i und 2).
  • An dem Kolbenkopf 15 ist ein vorspringender Ansatz 23 angebracht, an den eine senkrecht angeordnete Riegelstange 24 angreift, die gleichzeitig durch den Ansatz 2411 hindurchtritt, der an der äußeren Z,tylinderwand 13 angebracht ist. Der obere Teil des Saugkopfes 12 ist so ausgebildet, daß eine quer zu dem Saugzylinder liegende Schieberkammer 25 gebildet wird, in der der Kolbenschieber 26 läuft. An dem Kolbenschieber 26 ist an beiden Seiten eine Stange 27 angeschlossen, deren rechtes Ende 28 an der Spitze 29 ein wenig verjüngt ist, so daß es gegen die Schulter 30 in dem oberen Teil der Riegelstange 24 zur Anlage kommen kann (Fig.2). Die offenen Enden der Schieberkammer 24 sind durch Verschlußstücke 3 r, 32 verschlossen, und das linke Verschlußstück 31 trägt eine zentrale Bohrung 33, in die das linke Ende 34 der Stange 2,7 eingreift. Um dieses Stangenende 34 ist eine Schraubenfeder 35 gelegt, die zwischen dem Kolbenschieber 26 und dein Verschlußstück 31 liegt und normalerweise den Schieber 26 nach rechts drückt, so daß der Ansatz 29 mit der Schulter 3o der Riegelstange 24 in Eingriff kommt und dadurch den Kolben i4, den Saugnapf 2i in der in Fig. i und 3 gezeichneten hochgehobenen Stellung hält. Das Verschlußstück 32 trägt eine Querbohrung 36. deren Durchmesser etwas größer als der der Stange 27 ist. Durch diese Bohrung tritt das rechte Ende 28 der Stange 27 mit Spiel hindurch, so daß die rechts des Schiebers liegende Kammer einen Entlüftungsweg hat. Ebenso trägt das Verschlußstück 3 2 eine senkrechte Bohrung 37, durch die die Riegelstange 24 finit Spiel hindurchtritt. Die Bohrungen 36 und 37 liegen in der gleichen Ebene senkrecht zueinander. Die Verschlußstücke 31, 32 werden durch Druckschrauben 38, 39 festgehalten. In dein oberen Teil des Saugkopfes 12 ist eine senkrechte Öffnung 40 angebracht, die finit der Schieberkainmer 25 in Verbindung steht. Der obere Teil der Öffnung 40 ist vergrößert, so daß er eine Kammer 41 bildet, und trägt innen Schraubengewinde, wodurch das Rohr .I-2 eingesetzt werden kann, das mit einer nicht dargestellten Saugvorrichtung in Verbindung steht, die einen Unterdruck hervorruft, durch den die Greifvorrichtung betätigt wird. Die Ventile, die zur richtigen Unterbrechung des Unterdruckes in dem Saugkopf 12 nötig sind, sind nicht dargestellt, da sie an sich bekamst und nicht Gegenstand der Erfindung sind. Der untere Teil der Kammer 41 ist niit dem linken Schieberraum 25 durch eine Schrägbohrung 43 verbunden. Ferner trägt der Schieber 26 in der Mitte eine kreisringförmige Nut 44, die in einer bestimmten Stellung mit der Bohrung 45 in der Kopfplatte 17 zur Deckung kommt. Bei der waagerecht hin und her gehenden Bewegung des Schiebers 26 kommt die gut ..1.:1. jeweils einmal mit den Öffnungen 4o und 45 zur Deckung (Fig. 2 und 4), wodurch eine Unterdruckverbindung zwischen der Kammer 41 und dem Zylinder r3 hergestellt wird. Fig. i und 3 zeigen, wie der linke Teil des Schiebers 26 die Öffnungen 40 und 45 dadurch verschließt, daß die Verbindungsnut 44 mit keiner der beiden Öffnungen in Verbindung steht, wobei die Riegelstange 24 durch die Spitze 29 der Stange 27 festgehalten wird.
  • Die Wirkungsweise der Trennvorrichtung ist folgende: Wenn das Schieberad 7 entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers gedreht wird, wird der hochgewölbte Teil 9 des Papierstapels, der zwischen dem Schieberad 7 und c> n Druckstempel S festgehalten wird, aufgebauscht und teilweise angehoben, während die Lrnterkante des Saugnapfes 21 mit der atmosphärischen Luft in Verbindung steht. Wird jetzt durch das Rohr 4.2 in der Kammer 4 1 Unterdruck erzeugt, so wird der Schieber 26 nach links bewegt, während auf der rechten Seite des Schiebers infolge des reit Absicht angeordneten Spiels der Bohrung 36 Luft eintritt. Die Feder 35 wird hierbei -zusammengedrückt, und die Spitze -29 der Stange -27 kommt außer Eingriff mit der Schulter 3o der Riegelstange 24. Die Lösung dieser Riegelstange 2.1 veranlaßt ein Herabgehen des Kolbens i.1 und des Saugnapfes 21 aus der in Fig. i gezeigten Stellung in die Stellung der Fig. 2, und zwar unter dem Einfluß der Schraubenfeder 16, so daß der Saugnapf 21 mit dem obersten Blatt i i des hochgewölbten Papierstapels (Fig. 2) in Berührung kommt. Die Ouerverschiebung des Schiebers 26 nach links bringt auch die kreisringförmige Nut 44 zur Deckung mit den Üffnungen .1o und .15, wodurch ein Unterdruck in (lern Hauptzylinder 13 und dein Saugnapf 21 durch das Rohr ic) erzeugt wird, so daß das Papierblatt i i an dem Saugnapf 21 hängenbleibt. Die Saugwirkung in dem Hauptzylinder 13 und dem Rohr i9 und dein Saugnapf 21 veranlaßt ein sofortiges Hochsteigen des Kolbens 1.1 entgegen der Wirkung der Feder 16, die hierbei wiederum zusammengedrückt wird. Das oberste Blatt i r wird daher von dein Stapel 6 in die in Fig. i mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung gehoben, während die Schulter 3o der Riegelstange 2.1 wieder in Eingriff mit der Stange 27 kommt, sobald die Saugwirkung in der Kammer .l1 schwächer wird, da die Liraft der Feder 16 nicht genügt, um den Kolben 1.4 wieder herabzudrücken, sobald die Saugwirkung genügend nachgelassen hat, so daß der Schieber 26 unter Einwirkung der Feder 35 nach rechts verschoben wird, wodurch die Teile wieder die in Fig. i gezeigte Stellung einnehmen und das nächste Arbeitsspiel beginnen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abheben der Blätter von Papierstapeln o. dgl., hei der ein einen Saugnapf tragender Kolben in einem Zylinder beweglich angeordnet und mit einer seinen Hub begrenzenden Führungsstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (2.1) mit einer Schulter (30) versehen ist, die in der oberen Ruhelage des Saugnapfes (a1) durch eine mit einem Kolbenschieber (26) verbundene Schieberstange (2;) verriegelt wird, die zu Beginn des Abwärtshubes des Saugnapfes (21) durch Unterdruck aus der Riegelstellung gebracht, beim Aufwärtsgehen des Saugnapfes (21) nach Aufheben des Unterdruckes wieder in Riegelstellung gebracht wird.
DEH120733D 1929-03-15 1929-03-15 Vorrichtung zum Abheben der Blaetter von Papierstapeln Expired DE505634C (de)

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DE (1) DE505634C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994008881A1 (de) * 1992-10-10 1994-04-28 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Anleger einer papierbogenverarbeitenden maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994008881A1 (de) * 1992-10-10 1994-04-28 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Anleger einer papierbogenverarbeitenden maschine

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