DE505448C - Verfahren zum Kolorieren von Photographien - Google Patents

Verfahren zum Kolorieren von Photographien

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DE505448C
DE505448C DESCH84698D DESC084698D DE505448C DE 505448 C DE505448 C DE 505448C DE SCH84698 D DESCH84698 D DE SCH84698D DE SC084698 D DESC084698 D DE SC084698D DE 505448 C DE505448 C DE 505448C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/18Colouring

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kolorieren von Photographien Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Kolorieren photographischer Bilder mittels Einstaubfarben. Ein Positiv, das nach einem Negativ mit den richtigen Helligkeitswerten hergestellt ist, wird mit einem Farbenbindemittel, z. B. Mohn- oder Terpentinöl, behandelt, so daß das Öl in die Gelatineschicht eindringt und in ihr haftet. Nach dem Entfernen des Ölfiberschusses werden staubförmige Farben mit einem Wattebausch aufgetragen und nach Entfernung des Überschusses, den die mit dein Öl v orpräparierte Schicht selbsttätig abstößt, leicht angedrückt. Eine Fitage ist nicht notwendig. Für sehr kleine Flächen kann man auch Wischer zum Auftragen der Farben benutzen; in diesem Falle muß die Fläche der `Fischer erst mit Glaspapier aufgerauht werden.
  • Hierdurch wird eine gleichmäßig dünne, festhaftende Farbschicht erzielt, durch welche die schwarzen Silberstellen durchscheinen, so dalan diesen Stellen eine Veränderung der aufgebrachten Farbe einzutreten scheint. Zwischen den einzelnen Farbteilchen erscheint die Komplementärfarbe, ähnlich der bekannten Beobachtung, daß auf einer grauen Fläche neben einer bunten die Komplementärfarbe dieser erscheint. Da aber die einzelnen Farbteilchen und die zwischen ihnen liegenden freien Stellen mikroskopisch klein sind, so wird dein Auge durch die gleichzeitige Wirkung der Kompleinentärfarbe neben der aufgetragenen Farbe die entsprechende Mischfarbe vorgetäuscht.
  • Die jeweils aufgetragene Farbe wirkt nur rein auf weißem Grund, also auf allen rein weißen Stellen des Positivs. Je kräftiger die Silberschwärzung ist, um so mehr tritt der scheinbare Farbenumschlag ein; er wird mithin durch den jeweiligen Schwärzungsgrad des Silbers geregelt.
  • Beispiel: Ein wie oben beschrieben vorpräpariertes positives Bild wird mit Chromgelb eingestaubt. Das Gelb erscheint dann dem Auge gelb auf weiß, lichtgrün auf grau und dunkelgrün auf schwarz. Entsprechende Wirkungen treten mit anderen Farben ein.
  • Auch für weniger Geübte ist es nicht schwer, nach diesem Verfahren photographische Bilder zti kolorieren. Das vorpräparierte Bild wird flächenweise mit den einzelnen Farben eingestaubt, wobei man sich bei der Wahl der Farben nur nach dem hellsten Ton der betreffenden Fläche zu richten braucht. Da die Mischfarben durch Mitwirkung des Silberniederschlags hervorgerufen werden, ist auch ein genaues Innehalten der Konturen, wie es bei den bisherigen Kolorierverfahren unbedingt notwendig ist, nicht immer erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Kolorieren von Photographien, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschicht zunächst mit einem Bindemittel, wie Mohn- oder Terpentinöl durchtränkt, vom Überschuß befreit und dann flächenweise mit staubförmiger Farbe eingerieben wird.
DESCH84698D 1927-12-02 1927-12-02 Verfahren zum Kolorieren von Photographien Expired DE505448C (de)

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