DE552067C - Verfahren zur Faerbung von Silberbildern - Google Patents

Verfahren zur Faerbung von Silberbildern

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DE552067C
DE552067C DEK116397D DEK0116397D DE552067C DE 552067 C DE552067 C DE 552067C DE K116397 D DEK116397 D DE K116397D DE K0116397 D DEK0116397 D DE K0116397D DE 552067 C DE552067 C DE 552067C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Färbung von Silberbildern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Färbung von Silberbildern, insbesondere von photographischen Positiven und Negativen.
  • Bisher wurden Silberbilder mit Lasur-oder deckenden Farben koloriert. Bei diesen Verfahren kann man jedoch nicht die Abstufungen von hell nach dunkel in der richtigen Weise wiedergeben, da der graue Silberton der Bilder durch die Farben hindurchscheint und diese daher nie rein, sondern getrübt wirken. Ferner ist es notwendig, bei diesen Färbungsverfahren die Lichter sorgfältig auszusparen. Dies ist schwer durchführbar, so daß es z. B. üblich ist, die Blätter von Baumgruppen oder Büschen einfach mit Grün zu übermalen, obwohl innerhalb jedes einzelnen Blattes Abstufungen vorhanden sind. Infolgedessen können selbst sorgfältig kolorierte photographische Bilder niemals eine wahrhaft künstlerische Wiedergabe der Natur darstellen.
  • Das Wesen des neuen Verfahrens besteht darin, daß die Färbung in der `'eise erfolgt, daß auf das photographische Negativ oder Positiv- Farbstoffe aufgetragen werden, über die eine gefärbte oder ungefärbte Kolloidschicht gestrichen wird, worauf eine Bleichung und Auswaschung erfolgt. Dabei verschwinden die überschüssigen Farben und Gelatineteilchen. Dann wird das weiße Silberbild durch Fixieren entfernt, gewässert, und das reine Farbbild bleibt bestehen.
  • Das Verfahren bei einem photographischen Positiv geht etwa folgendermaßen vor sich: Das Bild wird mit Pulverfarbe oder Farbstiften oder anderen Farblösungen, die nicht Kolloid enthalten, grob eingefärbt ohne Rücksicht auf Licht und Schatten, so daß etwa Häusergruppen braun oder gelb, Wald und Wiese grün, Himmel blau eingefärbt werden. Über das so eingefärbte Bild wird eine Kolloidschicht, zweckmäßig Gelatine, die gefärbt oder ungefärbt sein kann, gestrichen. Wird das Bild nur mit hellen Farben eingefärbt, so wird es mit einer dunkel gefärbten Gelatinelösung überstrichen. Färbt man dagegen neben hellen Farben die Schattenpartien mit schwarzen oder dunklen Farben, so wird danach das Bild mit einer farblosen Gelatinelösung überstrichen. Das Bild kann dann getrocknet werden, es kann aber auch feucht bleiben. Es wird sodann einer Gleichung unterzogen, wobei die bekannten Bleichlösungen des Bromöl- und Ozobromdrucks Verwendung finden können. Diese Losung durchdringt sämtliche Schichten und führt das geschwärzte Silber des Originalbildes wieder in weißes Silbersalz über. Bei diesem Vorgang tritt zu gleicher Zeit die Azobromwirkung des Bleichens ein, in dem die über dem Silberbilde gelagerten Pigmentschichten dem Bilde entsprechend gehärtet werden. Darauf wird eine Auswaschung mit Hilfe von lauwarmem -Wasser vorgenommen. Nach dem durch das Auswaschen erreichten Ablösen der weichgebliebenen Kolloidschichten wird das Bild mit einem weichen Pinsel nachbehandelt, wobei gleichzeitig eine Retusche ,erfolgen kann. Darauf terfolgt die Fixierung und Wässerung in üblicher Weise.
  • An Stelle der Einfärbung mit Farbstiften oder Pulverfarblösungen können auch gefärbte oder ungefärbte, regelmäßige oder unregelmäßige Kristalle oder Kreide, Bleistift oder Kohle, ferner Bronzefarbe, kurze gefärbte Seidenfäden u. dgl. Verwendung finden.
  • Bei einer Einfärbung mit Hilfe von Fettfarben kann zur Erzielung stichähnlicher Wirkung in folgender Weise vorgegangen werden Die Fettfarben werden in Strich- oder Punktmanier aufgetragen. Darauf erfolgt dann eine Bleichung der Silberschicht zwischen den aufgetragenen Farbstrichen oder -punkten und eine Auswaschung der Fettschicht mit Hilfe von Benzin. Das Bild wird danach in der vorbeschriebenen Weise weiterbehandelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Färbung von Silberbildern, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild mit Farbstiften oder Pulverfarbe oder anderen Farblösungen in einer oder mehreren Schichten eingefärbt und mit einer gefärbten oder ungefärbten Kolloidschicht überzogen wird, worauf eine Bleichung, Auswaschung und Fixierung erfolgt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbung des Bildes mit Hilfe von Fettfarben in Strich-oder Punktmanier erfolgt, worauf durch Bleichung das zwischen den Strichen und Punkten liegende Silberbild und durch Behandlung von Benzin die Fettschicht entfernt und danach das Bild in üblicher Weise behandelt wird.
DEK116397D 1929-08-30 1929-08-31 Verfahren zur Faerbung von Silberbildern Expired DE552067C (de)

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US2543623A (en) * 1948-06-22 1951-02-27 Fischer Frank Method of making multicolor printing plates

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