CH163573A - Verfahren zur Färbung von Silberbildern. - Google Patents

Verfahren zur Färbung von Silberbildern.

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CH163573A
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silver
bleaching
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English (en)
Inventor
Koh-I-Noor-Bleistift Hardtmuth
Kaufhold Robert
Original Assignee
Koh I Noor Bleistiftfabrik L &
Kaufhold Robert
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/18Colouring

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description


  Verfahren zur     Fä        rbung    von Silberbildern.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Färbung von Silberbildern, insbesondere von  photographischen Positiven und Negativen.  



  Bisher wurden Silberbilder mit Lasur oder  deckenden Farben koloriert. Bei diesen Ver  fahren kann man jedoch nicht die Abstufun  gen von hell nach dunkel in der richtigen  Weise wiedergeben, da der graue Silberton  der Bilder durch die Farben     hindurchscheint     und diese daher nie rein, sondern getrübt  wirken. Ferner ist es notwendig, bei diesen  Färbungsverfahren die Lichter sorgfältig aus  zusparen. Dies ist schwer durchführbar, so  dass es zum Beispiel üblich ist, die Blätter  von Baumgruppen oder Büschen einfach mit       Grrün    zu übermalen, obwohl innerhalb jedes  einzelnen Blattes Abstufungen vorhanden sind.  Infolgedessen können selbst sorgfältig kolo  rierte photographische Bilder niemals eine  wahrhaft künstlerische Wiedergabe der Natur  darstellen.

      Das Wesen des neuen Verfahrens besteht  darin, dass das Bild in einer oder mehreren  Schichten eingefärbt und mit einer     Kolloid-          schicht    überzogen wird, worauf eine     Bleichung,     Auswaschung und Fixierung erfolgt.  



  Das Verfahren kann bei einem photogra  phischen Positiv beispielsweise etwa folgen  dermassen ausgeführt werden  Das Bild wird mit Pulverfarbe oder Farb  stiften oder Farblösungen, die nicht     gclloid     enthalten, grob eingefärbt ohne. Rücksicht  auf Licht und Schatten, so dass etwa Häuser  gruppen braun öder gelb, Wald und Wiese  grün, Himmel blau eingefärbt werden. Über  das so eingefärbte Bild wird eine Kolloid  schicht, zweckmässig Gelatine, die gefärbt  oder ungefärbt sein kann, gestrichen. Wird  das Bild nur mit hellen Farben eingefärbt,  so wird es mit einer dunkel     gefärbten    Gela  tinelösung überstrichen. Färbt man dagegen  neben hellen Farben die Schattenpartien mit      schwarzen oder dunkeln Farben, so wird dar  nach das Bild mit einer farblosen Gelatine  lösung überstrichen.

   Das Bild kann dann ge  trocknet werden, es kann aber auch feucht  bleiben. Es wird sodann einer     Bleichung    un  terzogen, wobei die bekannten Bleichlösungen  des Bromöl- und     Ozobromdruckes    Verwendung  finden können. Diese Lösung durchdringt  sämtliche Schichten und führt das schwarze  Silber des Originalbildes wieder in weisses  Silbersalz über. Bei diesem Vorgang tritt zu  gleicher Zeit die     Ozobromwirkung    des Blei  ebers ein, indem die über dem Silberbild ge  lagerten Pigmentschichten dem Bilde ent  sprechend gehärtet werden. Darauf wird eine       Auswaschung    mit Hilfe von lauwarmem  Wasser vorgenommen.

   Nach dem durch das  Auswaschen erreichten Ablösen der weich  gebliebenen     Kolloidschichten    wird das Bild  mit einem weichen Pinsel nachbehandelt, wo  bei gleichzeitig eine     Retouche    erfolgen kann.  Darauf erfolgt die Fixierung und Wässerung  in üblicher Weise.  



  An Stelle der Einfärbung mit Farbstiften  oder     Pulverfarblösungen    können auch farbige  oder angefärbte regelmässige oder unregel  mässige kleinkörnige     Stoffe,    wie zum Beispiel  farbige Glaspulver und dergleichen, ferner  Kreide, Bleistift oder Kohle, ferner Bronze  farbe, kurze gefärbte Seidenfäden und der  gleichen Verwendung finden.  



  Bei einer Einfärbung mit Hilfe von Fett  farben kann zur Erzielung stichähnlicher  Wirkung in folgender Weise vorgegangen  werden    Die Fettfarben werden in Strich- oder  Punktmanier aufgetragen. Darauf erfolgt dann  eine     Bleichung    der Silberschicht zwischen den  aufgetragenen Farbstrichen oder -punkten  und eine Auswaschung der Fettschicht mit  Hilfe von Benzin. Hiernach wird das Bild in  der erfindungsgemässen Weise weiter behan  delt, das heisst eine     Kolloidschicht    aufgetra  gen, nochmals gebleicht, ausgewaschen und  fixiert. Dadurch entsteht ein farbiges Bild in  Strichen oder Punkten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Färbung von Silberbildern, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild in einer oder mehreren Schichten eingefärbt und mit einer Kolloidschicht überzogen wird, worauf eine Bleichung, Auswaschung und Fixierung erfolgt. UNTERANSPRUCI3 Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfärbung des Bil des mit Hilfe von Fettfarben in Strich- oder Punktmanier erfolgt, worauf durch Bleichung . das zwischen den Strichen und Punkten lie gende Silberbild und durch Behandlung mit Benzin die Fettschicht entfernt und hiernach das Bild nochmals gebleicht, ausgewaschen und fixiert wird.
CH163573D 1932-09-19 1932-09-19 Verfahren zur Färbung von Silberbildern. CH163573A (de)

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