DE504294C - Vorrichtung zur Erzielung des richtigen Abwickelns beim Abwinden der Verbundspiralen von den Spindeln fuer Wagenspinner - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung des richtigen Abwickelns beim Abwinden der Verbundspiralen von den Spindeln fuer Wagenspinner

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DE504294C
DE504294C DES91340D DES0091340D DE504294C DE 504294 C DE504294 C DE 504294C DE S91340 D DES91340 D DE S91340D DE S0091340 D DES0091340 D DE S0091340D DE 504294 C DE504294 C DE 504294C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/12Package-shaping motions; Faller arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/22Winding devices for spinning mules

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzielung des richtigen Abwickelns beim Abwinden der Verbundspiralen von den Spindeln für Wagenspinner Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzielung des richtigen Abwickelns beim Abwinden der Verbundspiralen von den Spindeln für Wagenspinner mit Differentialantrieb durch Verkürzen der Abwindekette vor Beendigung der Wagenausfahrt.
  • Wenn man auf Wagenspinnern das Abwinden vor beendeter Wagenausfahrt erfolgen läßt, so tritt es sehr häufig ein, daß die Kötzer infolge des unrichtigen Abwickelns der Verbundspiralen eine schlechte Spitze erhalten. Die Ursache hierfür ist darin zu suchen, daß die Verkürzung der Kette erst im Augenblick der Beendigung der Wagenausfahrt erfolgt. Die bisherigen Versuche, diesem Übelstande durch Verkürzen der Kette vor Beendigung der Wagenausfahrt abzuhelfen, scheiterten, weil dies nur mittelbar geschah, so daß bei sich verschlingender Kette die Verkürzung ungleichmäßig erfolgte, was ein ganz schlechtes Abwickeln der Verbundspiralen zur Folge hatte.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieses Übelstandes.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein mit der Gegenkette in Verbindung stehendes Gleitstück von einer schiefen Ebene entsprechend der gewünschten Verkürzung der Abwindekette zwangsläufig gehoben wird, indem eine mit den Formplatten in Verbindung stehende Rolle in einer an der schiefen Ebene vorgesehenen Kurvenbahn verschoben wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in vier Abbildungen dargestellt. Es zeigen: Abb. i den Teil der Seitenansicht desWagenspinners, aus dem die neue Einrichtung ersichtlich ist, Abb. 2 die Teile des Wagenspinners, die bei der Herstellung des Fadens, also während der Wagenausfahrt, in Wirkung treten (der Pfeil A gibt die Richtung der Wagenausfahrt an), Abb.3 die Teile des Wagenspinners, die beim Abwinden in Tätigkeit treten, und Abb. 4 die Teile, die beim Aufwinden, also während der Wageneinfahrt, in Wirksamkeit treten (Pfeil B gibt die Richtung der Wageneinfahrt an).
  • Der Antrieb der Spindeln 12 erfolgt mittels einer Schnur von der auf der Trommelwelle 13 sitzenden Trommel 14 aus. Die Spindeltrommel 13 ist dabei mit der Hauptwelle des Wagenspinners unmittelbar gekuppelt. Die Hauptwelle wird entweder von einer Transmission oder durch einen Elektromotor angetrieben, und die Trommelwelle dreht sich dabei im Sinne des Pfeiles c.
  • Die während der Wagenausfahrt (Pfeil A) vom Streckwerk i i gelieferte Fadenlänge muß nun aufgewickelt werden. Die Herstellung des Fadens wird also durch das Aufwinden der genau begrenzten Fadenlänge unterbrochen. Zur Ermöglichung der Herstellung eines unbegrenzt langen Fadens aus genau bestimmten Teillängen muß das auf der Spindel gesammelte Garn mit dem in Bildung begriffenen Garn in steter Verbindung bleiben. Dieses geschieht durch den sogenannten Verbund, der das jeweilige obere Kötzerende durch wenige Fadenspiralen mit der Spindelspitze derart verbindet, daß bei deren Drehung nach der einen Seite der Faden gedreht wird, ohne den fertigen, auf der Spindel aufgewickelten Faden zu beeinflussen.
  • Ist die Teillänge fertiggestellt, so müssen die Verbundspiralen abgewickelt werden, was dadurch geschieht, daß die Drehbewegung der Spindeln gebremst, angehalten und in entgegengesetzte Drehung übergeführt wird (Abb. 3). Die Trommelwelle 13 dreht sich dabei im Sinne des Pfeiles d.
  • Der sich beim Abwickeln ablösende Faden muß dabei senkrecht zur Spindel geführt werden, damit er nicht reißt. Dies geschieht durch den auf der Welle 15 befestigten Wieder 16, der während dieses Abwindens im Sinne des Pfeiles e bewegt wird. Um die während des Abwindens frei werdende Fadenlänge aufzunehmen, ist ein Gegenwinder 17 angeordnet, der, sobald . sich der Wieder 16 senkt, unter dem- Einfluß von Gewichten 18 ansteigen kann und den Faden spannt (Abb.3). Das vorbeschriebene Senken des Winders 16 im Sinne des Pfeiles e (Abb. 3) erfolgt dadurch, daß die Abwindekette i (Abb. i und 3) auf der -Kettenscheibe 3 aufgewickelt wird, wobei diese Kette durch Vermittlung von Rollen und einer weiteren Kette auf ein auf der Wiederwelle 15 befestigtes Segment wirkt.
  • Die Scheibe 3 dreht sich nämlich im Sinne des Pfeiles d, sobald die Trommelwelle 13 in diesem Sinne umläuft,. da die an der Scheibe 3 befestigte Sperrklinke 23 (Abb.3) durch das auf der Trommelwelle 13 befestigte Abwindesperrad 2¢ mitgenommen wird.
  • Zur Erzielung der erforderlichen Nacheilung des Winders 16 in bezug auf die Rückdrehung der Spindeln beim Abwinden hängt die Kette i (Abb. i) von der Scheibe 3 ab durch. Die Größe dieses Durchhanges bestimmt die Größe der Nächeilung, da die schlaffe Kette i zuerst auf der Scheibe 3 aufgewickelt werden muß, bevor das. Niederziehen des Winders 16 erfolgen kann.
  • Die Verkürzung der Abwindekette i wird durch die Gegenkette 2 in bekannter Weise dadurch bewerkstelligt, daß die Gegenkette 2 auf der auf der Spindeltrommelwelle 13 angeordneten Scheibe 3 abgewickelt wird, wodurch sich die Abwindekette i aufwickelt und so kürzer wird.
  • Die Gegenkette 2 wird dadurch abgewickelt, daß dieselbe über eine feste Rolle ¢ geführt und an einem senkrechten Gleitstück 5, welches im Sinne des Pfeiles a gehoben wird, angehängt ist. Das Heben des Gleitstückes 5 im Sinne des Pfeiles a erfolgt vor Ende der Wagenausfahrt durch die schiefe Ebene 6. Da nun die Kettenverkürzung mit zunehmender Kötzerbildung zunehmen muß, so ist die schiefe Ebene 6 an zwei Hebelarmen 7 angeordnet, welche mit ihrem einen Ende am Gestell und mit dem anderen Ende an der schiefen Ebene angelenkt sind.
  • Das Heben der schiefen Ebene 6 geschieht in folgender Weise: An der schiefen Ebene 6 ist eine Kurvenbahn i o vorgesehen, in der eine an der Verbindungsstange 9 der Formplatten angeordnete Rolle 8 verschoben wird. Mit zunehmender Kötzerbildung erhält die Verbindungsstange 9 mit den Formplatten eine Verschiebung im Sinne des Pfeiles b, was eine Verschiebung der Rolle 8 in der Kurvenbahn i o hervorruft. Die schiefe Ebene 6 wird somit der Neigung der Kurvenbahn i o entsprechend gehoben, wobei durch Vermittlung des Gleitstückes 5 die Abwindekette i auf die vorbeschriebene Art verkürzt wird.
  • Der weniger geneigte Teil der Kurvenbahn i o an der schiefen Ebene 6 entspricht der Größe der Kettenverkürzung während der Ansatzbildung des Kötzers, der schräge Teil der Kurvenbahn i o entspricht der Größe der Verkürzung der Abwindekette i während der Bildung des Garnkörpers.
  • Nach beendetem Abwinden, d. h. sobald der Wieder vor der Kötzerspitze angelangt ist, kann das Aufwinden beginnen (Abb. p.), wobei sich der Wagen mit den Spindeln dem Streckwerk i i wieder nähert (Pfeil B; Wageneinfahrt).
  • Zwecks Aufwickelns des Fadens drehen sich die Spindeln entsprechend der Wagengeschwindigkeit und der zu bewickelnden Fläche, während die Verteilung .der Spiralen über die Wickelfläche durch den Wieder 16 geschieht. Dabei spannt der Gegenwinder 1 7 beständig die überschüssige Fadenlänge; die ihm durch das Abwickeln der Verbundspiralen zugeführt wurde.
  • Zum Aufwinden wird die Trommelwelle 13 von jedem Antrieb der Hauptwelle entkuppelt. Die zum Aufwinden erforderlichen Umdrehungen der Spindeln werden durch den einfahrenden Wagen (Pfeil B) wie folgt er= zeugt. Im Wagen ist eine Ktttentrommel z5 ängeordnet, von der sich die sogenannte Aufwindekette 26, die bei der Wagenausfahrt aufgewickelt wurde, abwickelt, da diese Kette 26 an einem der Wageneinfahrtgeschwindigkeit nacheilenden Hebelarm 27, dem Quadranten, angehängt ist.
  • Die Kettentrommel 25 erhält dadurch eine Drehbewegung im Sinne des Pfeiles f (Abb. ¢), die durch ein Rad 28 auf den Kolben 29 übertragen wird. Dieser Kolben 29 ist an einer Scheibe 3o befestigt, die lose auf der Trommelwelle 13 angeordnet ist und eine Sperrklinke 31 trägt, die, sobald sich die Scheibe 3o im Sinne des Pfeiles g dreht, in das auf der Welle 13 befestigte Aufwindesperrad 32 eingreift, wodurch die Drehbewegung des Kolbens 29 auf die Trommelwelle 13 übertragen wird.
  • Bei beendeter Wageneinfahrt geht der Winder 16 unter dem Einfluß von Federn nach oben in seine Ruhestellung über den Fäden, wobei die Verbundspiralen wieder gebildet werden. Der Gegenwinder 17 geht in

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzielung des richtigen Abwickelns beim Abwinden der Verbundspiralen von den Spindeln für Wagenspinner mit Differentialantrieb durch Verkürzen der Abwindekette vor Beendigung der Wagenausfahrt, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Gegenkette (2) in Verbindung stehendes Gleitstück (5) von einer schiefen Ebene (6) entsprechend der gewünschten Verkürzung der Abwindekette (i) zwangsläufig gehoben wird, indem eine mit den vorhandenen Formplatten in Verbindung stehende Rolle (8) in einer an der schiefen Ebene (6) vorgesehenen Kurvenbahn (io) verschoben wird. seine Ruhestellung unter die Fäden. Die Maschine ist somit zur nächsten Wagenausfahrt (Abb. i) bereit.
DES91340D 1929-04-28 1929-04-28 Vorrichtung zur Erzielung des richtigen Abwickelns beim Abwinden der Verbundspiralen von den Spindeln fuer Wagenspinner Expired DE504294C (de)

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