DE383403C - Selbsttaetige Spulmaschine - Google Patents

Selbsttaetige Spulmaschine

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DE383403C
DE383403C DEE28801D DEE0028801D DE383403C DE 383403 C DE383403 C DE 383403C DE E28801 D DEE28801 D DE E28801D DE E0028801 D DEE0028801 D DE E0028801D DE 383403 C DE383403 C DE 383403C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/18Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming spools to be loaded into sewing, lace, embroidery, or like machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Selbsttätige Spulmaschine. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige Spulmaschine für Stickmaschinenspulen, bei welcher im Gegensatz zu bisher bekannten Einrichtungen dieser Art nicht nur dem Spuldorn eine Drehung erteilt wird zwecks Aufspulens des Fadens, sondern es dreht sich gleichzeitig-auch die den Faden liefernde Spule samt einem Fadenleiter im entgegengesetzten Sinne um den gleichachsig mit der Spule angeordneten Tragdorn. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß bei gleicher Umdrehungszahl des Spuldorns gegenüber bekannten Einrichtungen sich bedeutend größere Spulgeschwindigkeiten erzielen lassen, ohne Fadenbrüche befürchten zu müssen. , , Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i die Seitenansicht der Maschine, soweit zum Verständnis der Erfindung erforderlich, Abb. ia einen Schnitt eines Einzelteils der Maschine, Abb. 2 einen Schnitt ungefähr nach der Linie A-B der Abb. i in größerem Maßstabe, Abb. 3 einen Schnitt ungefähr nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. q. eine Einzelheit und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F von Abb. q.
  • Es bedeutet i die Grundplatte. Auf derselben sind drei Ständer 2, 3 und 4. befestigt. In den Ständern 2 und 3 ist die Antriebswelle 5 gelagert. Diese Welle überträgt ihre Bewegung mittels der Räder 6 und ; auf eine Hohlwelle 8 und auf zwei mit dieser Hohlwelle verbundene Rahmen 9 und io. Das Rad 6 steht ferner noch mit einem auf einem im Ständer 2 befestigten Lagerzapfen i i gelagerten Rad 12 in Eingriff. Letzteres ist zusammen mit dem Rade 13 aus einem Stück hergestellt. Das Rad 13 greift in das auf der Welle 15 sitzende Rad 14 ein. Die Welle 15 geht durch die Hohlwelle 8 hindurch und ist an ihrem in den Rahmen 9 hineinragenden Ende als Spuldorn ausgebildet. Die Spuldornwelle 15 und die Rahmen 9, i o drehen sich in entgegengesetztem Sinne. In der Nähe des Ständers q. ist auf dem mit Rahmen io verbundenen Bolzen 16 eine Fadenspule 17 fest aufgesteckt, so daß diese Fadenspule zusammen mit den Rahmen 9 und z o rotiert, und zwar entgegengesetzt zur Wicklungsrichtung des Fadens auf ihr. Das Verbindungsstück 8 zwischen den beiden Rahmen 9 und io ist hohl ausgebildet, und es kann der von der Spule abgewickelte Faden F durch dieses Hohlstück hindurchtreten. Im Rahmen 9 ist ein hin und her beweglicher Fadenleiter 18 angebracht. Bevor nun der zur Herstellung der Bobine von der Spule abgezogene Faden F zu diesem Fadenleiter gelangt, passiert er zunächst eine in der Zeichnung schematisch dargestellte, am Rahmen 9 angebrachte Fadenbremse i9. Von dieser Fadenbremse wird er zu dem seitlich des Rahmens 9 befindlichen und mit letzterem fest verbundenen Fadenleiter 2o geführt (Abt. 2, in Abb. i weggelassen). Der Fadenleiter 18 besitzt zum Zwecke des leichteren Einfädelns ein Scharnier 21 und steht unter Wirkung einer Feder 22, so daß er unmittelbar auf die Bobinenspule bzw. den Bobinenüihler 23 zu liegen kommt. Die Hin- und Herbewegung des Fadenleiters erfolgt durch die Stange 24, welche mit einem zweiarmigen Führungshebel 25 verbunden ist, welch letzterer gleichzeitig mit dem Rahmen 9 drehbar sowie miteinander in bezug auf die Hohlwelle 8 diametral gegenüber befindlichen Führungsstiften versehen ist, an denen eine gegen diesen Führungshebel von Hebel 35 aus sowie durch Vermittlung der Muffe 35' einstellbare, auf dem Ständer 2 gelagerte, jedoch nicht drehbare, als Teller ausgebildete vierschwenkbare Hubscheibe 26 anliegt. Je nach der Schräglage dieser Hubscheibe 26 zur Spindelachse ist der Hub des Fadenleiters 18 größer oder kleiner. Eine Hubverkleinerung bzw. Stillsetzung des Fadenleiters findet jeweilen statt bei Wicklung des sogenannten Bobinenbundes, das heißt am Schlusse der Bobinenherstellung.
  • Die Herstellung der Bobine erfolgt mit einer relativen Tourenzahl, die sich aus der absoluten Tourenzahl des Fadenleiters 18 und derjenigen des Spuldorns zusammensetzt.
  • Der Bobinenfühler 23 steht mit einem Schalthebel 27 in Verbindung (Abb. i und 2), welcher am Rahmen 9 gelagert ist und daher beim Betrieb der Maschine mit umläuft. Mit 28 ist ein Auslöseglied bezeichnet. Letzteres ist am Ständer 2 vertikal verschiebbar gelagert und wird durch eine Feder 29 nach unten gedrückt. Hat die Bobine eine genügende Dicke, und wird demzufolge der Bobinenfühler 23 entsprechend von dem Spuldorn weggedrückt, so kommt bei dein Umlaufen der Maschine der Schalthebel 27 gehen das Auslöseglied 28 zu liegen und drängt (las letztere nach oben.
  • Auf der Grundplatte i ist ferner eine Welle 30 gelagert, auf welcher ein Sclineclcenra(l 31 mit daran befindlichen Stiften 32 lose gelagert ist. Letzteres wird von der Antriebswelle 5 aus durch die Schnecke 5a in Umdrehung versetzt. Auf dieser Welle 30 sitzt fest ein Hebel 34, auf welchem eine unter Wirkung einer Druckfeder 33 stehende Klinke 34a befestigt ist, welche durch das Auslöseglied 28 am Einschnappen auf einen der Stifte 32 verhindert wird. Wird nun aber das Auslöseglied 28 durch den Schalthebel 27 bei der Drehung in die Höhe gezogen, was bei genügender Größe der Bobine geschieht, so schnappt die Klinke 34a auf einen der Stifte 32 des leerlaufenden Schneckenrades 31 ein, und die Welle 3o wird dadurch in einmalige Umdrehung versetzt. Bei dieser Drehung wird durch eine auf der Welle 30 sitzende Scheibe 47 der am Ständer 2 gelagerte Hebel 35 bewegt und die Hubscheibe 26 so gerade gestellt, daß der Fadenleiter gegenüber dem Rahmen 9 keine Bewegung mehr macht und der Bobinenbund gewickelt wird. Durch den Hebel 35 wird, wie Abb. ia zeigt, zugleich eine auf der Welle 5 sitzende, mit dieser sich drehende, unter Wirkung der Feder 36 stehende, auf Stiften 5b bewegliche Friktionskupplungsscheibe 37 ausgerückt, wodurch die Räder 6, 7, 12, 13 und 14 zum Stillstand kommen, da das Rad 6 lose auf der Welle 5 sitzt. Dieser Stillstand erfolgt zufolge der Massenbeschleunigung nicht sofort, sondern die umlaufenden Teile machen nach der Entkupplung noch einige Umdrehungen, in welcher Zeit der Bobinenbund gemacht wird.
  • Es ist nun vorgesehen, daß beim Stillstand der Maschine der Rahmen 9 sich in vorbestimmter Stellung befindet, damit die von der Welle 3o betätigten, auf der Zeichnung nicht dargestellten und für das Wesen der Erfindung an sich belanglosen Werkzeuge, welche das Abschneiden des Fadens sowie das Abstreifen der in einem Behälter zu sammelnden Bobinen besorgen, von einer bestimmten, in Abb. 2 durch den Pfeil S angedeuteten Seite her ungehindert zum, Spuldorn gelangen und dort zweckmäßig in Funktion treten können. Die dieses Festhalten des Rahmens 9 in einer genau bestimmten Lage bewirkende Vorrichtung ist in Abb. 3 bis 5 dargestellt. Es bedeutet 38 einen auf dem Zapfen ii sitzenden Exzenter mit kleiner Exzentrizität, welcher gleichviel Umdrehungen macht wie der Rahmen 9, und einen am Ständer 2 gelagerten, mit zwei Rollen versehenen, mit seiner unteren Rolle unter dem Einfluß des Gewichtes von Arm 39b beständig am Exzenter 38 anliegenden Hebel 39a, 39b in rasche Hin- und Herbewegung versetzt. Bei der untersten Stellung des Hebelarmes 39b bei diesen Hin- und Herbewegungen befindet sich der Rahmen 9 nun jeweils in einer Lage, welche den vorgenannten Werkzeugen ein ungehindertes Zutreten zum Spuldorn gestattet. Nun ist ,auf der Welle 3o ein Exzenter 4o angeordnet mit dem Stift 48, auf dem die Stange 41 mit Längsschlitz gleiten kann. Letztere ist drehbar am Fanghaken 43 auf Stift 45 gelagert. Gegen den Exzenter 40 liegt ein unter Wirkung einer Feder 49 stehender Hebel 42 mit einer Rolle an. An dem Hebel 42 ist der Fanghaken 43 drehbar gelagert, welcher durch eine Feder 44 gegen den Hebelarm 39b gedrückt wird, jedoch bei Beginn der Drehung von Welle 30 bzw. bei Beginn der Wicklung des Bobinenbundes so tief gehalten wird, daß er den Hebelarm 39b nicht übergreifen kann. Erst bei Weiterdrehung der Welle 30 und damit des Exzenters 40 in der Pfeilrichtung findet unter Einfluß der Feder 49 ein Anheben des Hebels 42 und des Fanghakens 43, sowie alsdann unter Vermittlung der von Stift 48 am Exzenter 4o beeinflußten Stange 41 ein momentanes Ausschwenken dieses Fanghakens durch Feder 44 in die Bewegungsbahn des Endes von Hebelarm 39b statt, wobei der Fanghaken den auf und ab gleitenden Hebelarm 39b in seiner unteren Grenzlage übergreift und an der Aufwärtsbewegung verhindert. Dies bewirkt, daß der Exzenter 38 mit jetzt ansteigender Kurve sich zwischen der unteren Exzenterrolle und der Welle i i verkeilt, und da Exzenter 38 mit Rad 12 fest verbunden ist,, wird letzteres ebenfalls stillgesetzt. Dadurch werden dann auch die Räder 6 und 7 (letzteres Antrieb für die Hohlwelle 8) und somit auch der Rahmen 9 in bestimmter Lage zum Stillstand gebracht. Nunmehr wird die fertige Bobine abgestoßen und währenddessen von Exzenter 4o Hebel 42, verbunden mit Fanghaken 43, ein zweites Mal gehoben, was be`virkt, daß Hebelarm 39b frei, 39d entkeilt wird. Fanghaken 43 wird nun von Stift 48 durch Stange 41 aus der Bewegungsbahn des Hebelarmendes 39b herausgezogen. Nach jetzt nahezu vollendeter Umdrehung der Welle 30 streift die Klinke 3 4a gegen einen am Boden befestigten Anschlag 46, tritt dadurch aus dem Bereich des vorher von ihr umfaßten Stiftes 32 heraus. In dem Augenblick, wo dies geschieht, fällt der Hebel 35 mit seiner Rolle in die am Umfang der Scheibe 47 befindliche Vertiefung. Durch die dadurch bewirkte Schlußdrehung der Welle 30 gelangt die Klinke 3411 außer Bereich des Anschlages 46 und verfängt sich an dem Auslöseglied 28. Die Teile 6 und 37 werden wieder verkuppelt sowie gleichzeitig die Hubscheibe 26 schräg gestellt. Das Spulen einer weiteren Bobine beginnt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcIiE: i. Selbsttätige Spulmaschine für Stickmaschinenspulen, gekennzeichnet durch einen gleichachsig mit dem Spuldorn (15) gelagerten drehbaren Rahmen, der außer der Spule(i7) einen um den Spuldorn(15) kreisenden und dabei hin und her geführten Fadenführer (18) trägt und eine dein Spuldorn entgegengesetzte Drehbewegung erhält. . 2,. Selbsttätige Spulinaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spuldorn (15) und der drehbareRahmen(9) mit der Antriebswelle (5) durch eine gemeinsame Kupplungsvorrichtung (38, 39, 40, 42, 43) derart verbunden sind, daß beim Stillstand der Maschine der Rahmen (9) in einer bestimmten Stellung festgehalten wird.
DEE28801D 1922-12-05 1922-12-05 Selbsttaetige Spulmaschine Expired DE383403C (de)

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