DE503074C - Zaehl- und Druckwerk fuer Brennstoffmessvorrichtungen - Google Patents

Zaehl- und Druckwerk fuer Brennstoffmessvorrichtungen

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DE503074C
DE503074C DEF67944D DEF0067944D DE503074C DE 503074 C DE503074 C DE 503074C DE F67944 D DEF67944 D DE F67944D DE F0067944 D DEF0067944 D DE F0067944D DE 503074 C DE503074 C DE 503074C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/22Arrangements of indicators or registers
    • B67D7/24Arrangements of indicators or registers with means for producing or issuing a receipt or record of sale

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Description

  • Zähl- und Druckwerk für Brennstoffmeßvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf Zähl- und Druckwerke für Brennstoffzapfanlagen, bei denen die jeweils abgegebene Brennstoffmenge durch einen mit der Meßvorrichtung in Verbindung stehenden Zeiger angegeben und gleichzeitig zusammen mit dem Preise auf einer Quittung zum Abdruck gebracht wird, auf der außerdem das Datum des Verkaufstages vermerkt wird. Das Abdrucken erfolgt gewöhnlich mittels eines Druckkissens, das den Quittungsvordruck gegen die am Umfang mit entsprechenden Drucktypen versehenen Preiswalzen des Zählwerkes drückt. Die Preiswalzen stehen mit dem Zählw erkantrieb durch eine Kupplung in Verbindung, bei deren Auslösung die Walzen samt dem Zeiger durch eine Rückholfeder in die Nullstellung zurückgeführt werden.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt nun der Antrieb des Druckkissens und die Ausrückung der der Nullstellung der Preiswalzen dienenden Kupplung durch eine gemeinsame Nockenwelle, die bei einer ganzen Umdrehung zunächst das Druckkissen vorübergehend anpreßt, dann die Kupplung ausrückt und später wieder deren Einrückung zuläßt. Weitere Verbesserungen beziehen sich auf die besondere Ausbildung der Nockenwelle sowie auf eine mit ihr in Verbindung stehende Sperrvorrichtung, die ein Öffnen des das Druckgehäuse abschließenden Deckels erst dann zuläßt, wenn die Kupplung ausgelöst und das Druckwerk in die Nullstellung zurückgekehrt ist. In der Zeichnung, die eine als Beispiel dienende Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, stellt Abb. i das Zähl- und Druckwerk im senkrechten Schnitt, Abb. 2 im Querschnitt dar, während Abb.3 eine Einzelheit im Schnitt nach Linie III-III der Abb. i veranschaulicht.
  • Das Zählwerkgehäuse i ist vorn durch einen Deckel?, mit Schauglas 3 verschlossen. Durch das Schauglas ist der Zeiger q. zu erkennen, dessen Antrieb mit den Druckwalzen 5 gekuppelt ist. Der Antrieb erfolgt durch ein Zahnradgetriebe 6, 7, 8 über eine Kupplung 9, =o, die für gewöhnlich durch eine Feder =i in Reibungsschluß gehalten wird, aber durch einen Hebel 12, der im Bereich eines drehbaren Nokkens 13 liegt, gelöst werden kann. Dieser Nocken 13 sitzt auf einer Welle 1q., die einen Arbeitsnocken 15 und eine Sperrnase 16 trägt und durch eine Handkurbel 17 in Drehung versetzt werden kann. Der Nocken 15 wirkt bei seiner Drehung auf einen zweiarmigen Hebel 18, der auf einem Zapfen i9 gelagert ist und am Ende das Druckkissen 2o trägt. Zwischen dem Druckkissen -2o und der Preiswalze 5 läuft das Farbband 21 hindurch, das je nach Bedarf nach und nach von der Rolle 22 auf die Rolle 23 gewickelt wird.
  • Das Schaltwerk arbeitet so, daß bei der Verabfolgung einer gewissen Menge Brennstoff der Zeiger q. und die Preiswalzen 5 gleichmäßig aus der Nullstellung in die der verabfolgten Menge entsprechende Stellung gedreht werden. Dann wird durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Schlitz die Quittung zwischen Druckkissen 2o und Farbband 21 eingeschoben und hierauf die Kurbel 17 im Sinne des Uhrzeigers um 36o' gedreht. Dabei wird zunächst durch den Nocken 15 der Hebel 18 abwärts gedrückt, so daß das Druckkissen 2o den Quittungsvordruck gegen das Farbband und die Preiswalzen 5 preßt. Beim Weiterschalten hebt dann der Drehnocken 13 den Hebel 12 entgegen der Wirkung der Feder 11 an und löst damit die Kupplung 1g. Ist die Kupplung ausgerückt, so werden unter dem Einfluß der Rückholfeder 24 sowohl der Zeiger 4 als auch die Preiswalzen 5 in die Nullstellung zurückgeführt. Diese ist erreicht, bevor die Kurbel 17 die Drehung um 36o' ganz ausgeführt hat.
  • Im Deckel 2 ist nun noch eine Tasche 25 vorgesehen, die einen Schlitz 26 besitzt und derart angeordnet ist, da ß der Sperrstift 16 sich darin frei drehen kann. Dieser Stift dient übrigens auch zum Übertragen der Drehkraft, die von der Kurbel 17 ausgeübt wird, und verhindert das Öffnen des Deckels 2, so daß es dem Zapfer nicht möglich ist, durch Anfassen des Zeigers 4 diesen samt den Preiswalzen in ihrer Einstellung zu verändern, was hinsichtlich der Kupplung g, 1o ohne weiteres möglich wäre, weil bei Anwendung einer genügenden Kraft die Kupplungshälften trotz der Federkraft 1i aufeinander zum Gleiten zu bringen sind. Das Öffnen des Deckels 2 muß aber möglich sein für den Fall, daß das Farbband erneuert wird oder infolge einer Preisschwankung die Preiswalze ausgetauscht werden muß. Auch hierbei ist es wichtig, zu verhüten, daß der Zapfer solche Gelegenheit benutzt, um unerlaubte Verstellungen des Zeigers und der Preiswalze herbeizuführen. Diesem Zweck dient die Sperrnase 16, die nur dann ein Öffnen des Deckels ermöglicht, wenn sie abwärts gerichtet ist, so daß sie dem Schlitz 26 in der Tasche 25 gegenübersteht. Man muß also, um den Dekke12 öffnen zu können, zunächst eine Hebelumdrehung mit der Kurbel 17 machen, bis die Sperrnase 16 abwärts gerichtet ist, wobei aber gleichzeitig der Drehnocken 13 den Hebel 12 unter Zusammendrückung der Feder n anhebt und so die Nullstellbewegung unter dem Einfluß der Rückholfeder 24 freigibt. Erst jetzt kann, nachdem die Kurbel 17 abgenommen ist, der Deckel -- geöffnet und ein Austausch der Preiswalzen ausgeführt werden. Sollte nach dem Öffnen die Sperrnase 16 wieder in die verkehrte (obere) Lage gekommen sein, so ist es zum Schließen des Deckels nötig, die Nase wieder abwärts zu drehen, d. h. unter Mitwirkung des Hebels i2 die Nullstellvorrichtung abermals in Tätigkeit zu setzen, so daß nach dem Schließen des Deckels der ganze Zähler samt Preiswalzen 5 wieder auf Null steht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zähl- und Druckwerk für Brennstoffzapfanlagen, bei denen die jeweils abgegebene Brennstoffmenge durch einen mit der Meßvorrichtung in Verbindung stehenden Zeiger angegeben und gleichzeitig zusammen mit dem Preise auf einer Quittung zum Abdruck gebracht wird, auf der außerdem das Datum des Verkaufstages vermerkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Druckkissens (2o) und die Ausrückung der der Nullstellung der Preiswalze (5) dienenden Ausrückkupplung (9, 1o) durch eine gemeinsame Nockenwelle (14) erfolgt, die bei einer ganzen Umdrehung zunächst das Druckkissen vorübergehend anpreßt, dann die Kupplung ausrückt und später wieder deren Einrückung zuläßt.
  2. 2. zähl und Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausrückzeit für die Kupplung (9, 1o) über mindestens eine halbe Umdrehung der Nockenwelle (14) erstreckt, so daß genügend Zeit für die Auswirkung der Rückholfeder (24) gewonnen wird.
  3. 3. Zähl- und Druckwerk nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen an der Nockenwelle (14) vorgesehenen Vorsprung (16), der ein Öffnen des Deckels des Druckwerkgehäuses erst zuläßt, wenn die Kupplung (9, 1o) ausgelöst und das Druckwerk (5) in die Nullstellung zurückgekehrt ist.
  4. 4. Zähl- und Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (14) mit einem gleichzeitig als Mitnehmer für die aufzusteckende Antriebskurbel (17) dienenden Stift (16) in ein an die Deckelinnenseite sich anschließendes Gehäuse (z5) eingreift, dessen Innenwand mit einer an die Bohrung für die Nockenwelle heranreichenden Aussparung (a6) versehen ist, die den Stift (16) in der betreffenden Stellung durchläßt.
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